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Schultergelenk

by Danaae
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Das beweglichste Gelenk im Körper

Das komplexe System des menschlichen Körpers besteht aus einer Vielzahl an unterschiedlichen Organen, Muskeln, Knochen, Sinnesorganen und dem Nervensystem. Von großer Bedeutung ist dabei auch das Bewegungssystem, hier spielt vor allem auch die Verbindung von Knochen und Gelenken in Kombination mit Sehnen, Bändern und Muskeln eine Rolle.

Eines des wichtigsten Gelenke des Menschen, das Schultergelenk, soll in diesem Ratgeber das Thema sein. Zunächst erfolgt eine Definition, anschließend werden Themen wie Funktionalität und Anatomie behandelt. Abschließend werden typische Erkrankungen des Schultergelenks genauer beleuchtet.

Was ist das Schultergelenk?

als Bestandteil des menschlichen Bewegungssystems besitzt das Schultergelenk eine große Bedeutung für die Bewegung der Arme. Es stellt damit eine grundsätzliche Notwendigkeit für das Greifen, das Händeschütteln und viele weitere Bewegungen der Arme und der Hände dar.

Das Schultergelenk (Articulatio humeri) stellt die bewegliche Verbindung von Schulterblatt (Scapula) und Oberarmknochen (Humerus) dar, hier treffen der Kopf des Oberarmknochens und die Gelenkpfanne des Schulterblatts aufeinander. Auch als Humeroskapulargelenk bezeichnet bildet das Schultergelenk zusammen mit den Schulternebengelenken, dem Schlüsselbein (Klavikula), verschiedenen Muskeln, Sehnen, Bändern und den Schleimbeutel die Schulter.

Das Schultergelenk oder auch Schultereckgelenk gehört neben dem Kniegelenk, der Hüfte und weiteren Gelenken zu den wichtigsten Bausteinen des Bewegungsapparates. Es stellt das beweglichste Gelenk im menschlichen Körper dar, gilt gleichzeitig jedoch auch als eines der anfälligsten Gelenke.

Das Kugelgelenk wird durch Muskeln und Bänder stabilisiert, ist im Vergleich jedoch weniger stabil. Stürze und Unfälle führen so häufig zu ausgekugelten Gelenken und anderen Verletzungen.


Funktionen & Aufgaben

Die Hauptaufgabe des Schultergelenks besteht darin, die Beweglichkeit des Oberkörpers, insbesondere der Arme und Hände zu gewährleisten. Das Kugelgelenk bietet dabei die unterschiedlichsten Bewegungsmöglichkeiten in nahezu alle Richtungen, wobei vor allem eine Unterscheidung in drei Hauptachsen möglich ist.

  • Zur Seite
    Der Arm lässt sich dank des Schultergelenks um fast 180 Grad zur Seite abspreizen und anschließend wieder an den Körper heranführen. Dieses wird als Abduktion (Abspreizen) und Adduktion (Heranführen) bezeichnet.
  • Nach vorne und hinten
    Der Arm kann sowohl nach vorne als auch nach hinten geschwungen werden. Hier wird von der Anteversion (vorne) und der Retroversion (hinten) gesprochen. Diese Bewegungen sind ebenso fast bis zu 180 Grad möglich.
  • Rotation
    Neben geradlinigen Bewegungen lässt sich der Arm zudem um eine Rotationsachse bewegen. Dabei lässt er sich sowohl nach innen als auch außen drehen, diese Bewegungen werden als Innen- bzw. Außenrotation bezeichnet.

Für diese große Bewegungsfreiheit und die großen Bewegungswinkel ist jedoch nicht alleine das Schultereckgelenk zuständig, erst durch die Zusammenarbeit mit den benachbarten Gelenken ist diese Flexibilität möglich. Dies ist zum einen das sogenannte Sternoklavikulargelenk, die Verbindung zwischen dem Brustbein und dem Schlüsselbein, zum anderen das Akromioklavikulargelenk, die Verbindung zwischen Schulterblatt und Schlüsselbein.

Ohne die freie Funktionalität des Schultergelenks wären eine Reihe an Bewegungen im Alltag oder auf der Arbeit nicht möglich. Arbeiten über Kopf oder das Tragen von Lasten wären ohne das bewegliche Schultergelenk nicht denkbar.

Die wichtigsten Aufgaben des Schultergelenks in der Übersicht

  • wichtiger Baustein des menschlichen Bewegungssystems
  • stellt die Verbindung zwischen Oberarm und Schulterblatt dar
  • ermöglicht flexible Bewegungen zur Seite, nach vorne und nach hinten, ebenso wie um die Rotationsachse
  • Grundvoraussetzung fürs Greifen, Anfassen und andere Bewegungen der Arme und Hände

Anatomie & Aufbau

Ganz generell ist ein Gelenk im menschlichen Körper dazu da, eine bewegliche Verbindung zwischen zwei oder mehr Knochen zu bilden. Beim Schultergelenk stellen diese zwei Knochen das Schulterblatt und der Oberarmknochen dar. Das Schulterblatt als Gelenkpfanne ist nach innen etwas hohl gewölbt und passt so sehr gut zum Gelenkkörper am Oberarmknochen.

Der Aufbau von echten Gelenken besteht aus einem Gelenkkopf und einer Gelenkpfanne, beide sind in ihrer Form optimal aufeinander abgestimmt und zum Schutz der Gelenkflächen mit Knorpel überzogen. Echte Gelenke besitzen darüber hinaus einen Gelenkspalt zwischen dem Knorpel.

Befindet sich statt des Gelenkspalts ein Füllgewebe aus Knorpel, Bindegewebe oder Knochen dazwischen, spricht man von unechten Gelenken wie es zum Beispiel zwischen zwei Wirbelkörpern im Bereich der Wirbelsäule der Fall ist.

Die Gelenkarten

Dabei kann man zwischen folgenden echten Gelenkarten unterscheiden:

  • Drehscharniergelenk
    Dieses Gelenk besteht aus zwei Untergelenken und ermöglicht sowohl eine Drehung als auch eine Beugung. Das größte Gelenk des Menschen, das Kniegelenk, ist ein passendes Beispiel für diese Gelenkart.
  • Eigelenk
    Der Gelenkkopf ähnelt einem Ei, die Gelenkpfanne einem hohlen Ei. Das Eigelenk ermöglicht dabei sowohl Beuge- als auch Streckbewegungen, ebenso Drehungen nach rechts und links. Beispiele für Eigelenke sind das Handgelenk oder auch das erste Kopfgelenk.
  • Kugelgelenk
    Schon am Namen erkennbar handelt es sich hier um ein Gelenk aus kugelförmigen Gelenkkopf und Gelenkpfanne. Dieser Aufbau ermöglicht sehr flexible Bewegungen, neben dem Schultergelenk zählt auch das Hüftgelenk in diese Kategorie.
  • Sattelgelenk
    Optisch einem Reitsattel ähnelnd, sehen hier beide Hauptbestandteile gleich aus und liegen leicht versetzt übereinander. Die Beweglichkeit zu beiden Hauptachsen erlauben kreisende Bewegungen. Das Verbindungsgelenk zwischen der Hand und dem Daumen stellt ein solches Sattelgelenk dar.
  • Scharniergelenk
    Der Gelenkkopf ähnelt einem länglichen Stab, die Gelenkpfanne bildet in Form einer Rinne das passende Gegenstück. Diese Bauweise ermöglicht eine Beuge- und Streckbewegung, wie es zum Beispiel beim Ellenbogengelenk der Fall ist.

Das Kniegelenk gehört zur Klasse der Kugelgelenke und ähnelt in weiten Teilen anderen Gelenken dieser Art im menschlichen Körper. Da hier die Gelenkpfanne und der Gelenkkörper jedoch nicht passgenau ineinander gepresst sind, unterscheidet es sich dennoch von den meisten Kugelgelenken. Pfanne und Körper gleiten vergleichsweise locker aneinander vorbei, sodass dem Mensch mit seinen Armen eine sehr große Bewegungsfreiheit geboten wird.

Der Weichteilgürtel

Aufgrund der sehr hohen Beweglichkeit des Schultergelenks ist die Gefahr vor Verletzungen hier besonders hoch, sodass hier der dazugehörige Weichteilgürtel eine umso größere Bedeutung für die Stabilität des Schultergelenks hat. Dieser Weichteilgürtel umfasst die Bänder und einen muskulären Rahmen.

Der Bandapparat ist im Schultergelenk im Vergleich zur Beanspruchung recht schwach ausgebildet. Die folgenden 3 Bänder sind Bestandteil des Schultergelenks: Ligamentum coracohumerale, Ligamentum coracoglenoidale und Ligamenta glenohumeralia. Neben dem eher schwach ausgeprägten Bandapparat sind daher vor allem die Muskeln rund um die Schultern für deren Stabilität verantwortlich.

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Hierbei wird die Funktionalität und die Stabilität des Schultergelenks durch die sogenannten Rotatorenmanschette abgesichert. Die darin enthaltenen Muskeln legen sich dachartig um das Schultergelenk, sie verlaufen vom Schulterblatt zum Oberarmknochen und setzen hier mit ihren Sehnen an.

Folgende Muskeln gehören zur Rotatorenmanschette:

  • Obergrätenmuskel (Musculus supraspinatus)
  • Untergrätenmuskel (Musculus infraspinatus)
  • kleiner runder Armmuskel (Musculus teres minor)
  • Unterschulterblattmuskel (Musculus subscapularis)

Diese dachartige Konstruktion von Muskeln arbeitet in Kombination mit der Muskulatur an Brust und Rücken zusammen. Die Kombination sorgt dafür dass Oberarmkopf und –Hals mit dem Schulterblatt und dem Schlüsselbein verbunden wird, ebenso mit der Wirbelsäule und den Rippen.

Neben den Muskeln der Rotatorenmanschette spielt der sogenannte Deltamuskel (Musculus deltoideus) eine wichtige Rolle. Dieser liegt liegt ganz außen unter Haut und bilder somit ein Polster rund um das Schultergelenk. Seine Aufgabe ist neben dem Schutz vor allem auch das Ermöglichen von Abspreizbewegungen des Armes.

Für die Funktionalität des Schultergelenks sind darüber hinaus eine ganze Reihe an Schleimbeuteln von Bedeutung, diese sorgen für eine Verminderung der auftretenden Reibungen im Gelenk.


Krankheiten & Beschwerden

Krankheiten, Beschwerden & Störungen des Schultergelenks

Das Schultergelenk ermöglicht einen großen Bewegungsspielraum, durch den sehr flexiblen Aufbau ist die Schulter jedoch auch sehr anfällig für Verletzungen. Neben den Verletzungen die durch Unfälle oder Stürze auftreten, sind es aber häufig auch Erkrankungen die das Leben des betroffenen Patienten sehr erschweren können.


Entzündung & Verschleiß

Wie in jedem Gelenk im menschlichen Körper kann es hier zu unterschiedlichen Verschleißerscheinungen und zu entzündlichen Erkrankungen kommen. Solche meist altersbedingte Funktionsstörungen verursachen Schmerzen und Beschwerden, im schlimmste Fall ist eine Schulterprothese notwendig.

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Schulterschmerzen können verschiedene Ursachen haben

Zu den Erkrankungen des Kniegelenks gehört hier die sogenannte Schulterarthrose (Omarthrose). Diese ist gekennzeichnet durch einen krankhaften Verschleiß des Gelenkknorpels im Schultergelenk zwischen dem Oberarmkopf und der Schulterpfanne. Durch die Arthrose verkleinert sich der Gelenkspalt, sodass die beiden Gelenkflächen direkt aufeinander reiben und somit starke Schmerzen auslösen.

Neben der Arthrose kann die Schulter auch von der Arthritis betroffen sein. Unter einer Arthritis versteht man generell eine Entzündung, im Falle der Schulterarthritis (Omarthritis) kann die Ursache dieser Schultergelenkentzündung unterschiedlich begründet sein. Entzündungen können auf nicht-infektiöse Weise, meist rheumatisch, für starke Beschwerden im Schultergelenk sorgen.

Auf der anderen Seite können aber bestimmte Infektionen durch Bakterien für die Entzündungen in der Schulter verantwortlich sein.

Darüber hinaus sind es Entzündungen der Schleimbeutel in der Schulter, Durchblutungsstörungen oder andere Störungen die für Probleme beim Betroffenen sorgen können. Durch entzündliche oder degenerative Veränderungen im Schultergelenk kann es zudem zu einer steifen Schulter (sog. Frozen Shoulder) oder das Impingement-Syndrom kommen.

Entzündungen und Verschleiß treten in den meisten Fällen im vorangeschrittenen Alter auf, Verletzungen des Schultergelenks können hingegen Menschen jeden Alters betreffen. Wenn man es genau nimmt ist das Schultergelenk davon nicht direkt betroffen, die Fraktur des Schlüsselbeins gehört jedoch zu den gerade bei jungen Menschen am häufigsten auftretenden Verletzungen an der Schulter. Dieser Bruch ist in den meisten Fällen die Folge eines Sturzes auf den ausgestreckten Arm und schränkt die gesamte Funktionalität im Schultergürtel zum Teil stark ein.


Schulterluxation

Eine weitere Verletzung die das Schultergelenk betrifft ist die sogenannte Luxation. Das Ausrenken der Schulter erweist sich dabei als sehr schmerzhaft, hier springt der Oberarmkopf aus der Gelenkpfanne. Die Einrenkung (Reposition) kann dabei in den meisten Fällen nicht-operativ erfolgen.

Menschen die von einer traumatischen Luxation betroffen waren, haben nachfolgend häufig das Problem das die Schulterluxation ohne äußere Einflüsse immer wieder auftreten kann. Die sogenannte habituelle Luxation ist auf ein instabiles Gelenk zurückzuführen und bei physiologischen Bewegungen kugelt die Schulter immer wieder aus. Der Weichteilgürtel leidet unter der Ausrenkung der Schulter immer weiter und wird in der Folge immer schwächer und ist so förderlich für weitere Ausrenkungen.

Typische Erkrankungen

Es gibt rund um das Schultergelenk eine Reihe an typischen Erkrankungen die durch Verschleiß oder Unfälle hervorgerufen werden können. Die wichtigsten Erkrankungen werden nachfolgend dargestellt.

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Schulterschmerzen in Folge von Unfällen

  • Fraktur des Schlüsselbeins aufgrund eines Sturzes
  • Ausrenkung der Schulter nach Trauma (Schulterluxation)
  • wiederkehrendes Ausrenken durch instabiles Gelenk und schwachen Weichteilgürtel (habituelle Luxation)
  • Fraktur des Oberarmkopfes (Humeruskopffraktur
  • Sehnenrisse
  • Schultereckgelenkssprengung (AC-Sprengung)

Schulterschmerzen ohne Trauma

  • Arthrose im Schultergelenk (Ormarthrose)
  • steife Schulter (frozen shoulder)
  • Schulterarthritis (Omarthritis)
  • Schleimbeutelentzündungen
  • Rheumatische Schmerzursachen

Diagnose & Therapie

Schmerzen in der Schulter sind in vielen Fällen stark einschränkend, langanhaltend und sorgen beim betroffenen Patienten für quälende Schmerzen. Wird eine Erkrankung frühzeitig erkannt, dann lässt sie sich mit Physiotherapie oder einer physikalischen Therapie häufig gut und effektiv behandeln.

Dabei muss es nicht immer das Schultergelenk selbst sein, welche für für die Schmerzen im Bereich der Schulter sorgt, diese können auch Resultat aus Symptomen in Bändern, Sehnen oder der Muskulatur sein.

Bei der Untersuchung durch einen Arzt steht zunächst die Anamnese im Vordergrund. Durch das Erfragen der Krankengeschichte und der Umstände der Schmerzen kann sich der Arzt ein Bild über die Beschwerden machen, dazu zählen auch die Dauer der Schmerzen, das erste Auftreten der Einschränkungen, der Verlauf und die genaue Bestimmung des Schmerzortes.

Die Untersuchung des Arztes findet in den meisten Fällen am nackten Oberkörper statt, schon beim Ausziehen der Kleidung kann der Arzt dabei Einschränkungen und damit Hinweise auf die Störung feststellen. Bei chronischen Schmerzen in der Schulter lassen sich diese schon durch eine äußerliche Betrachtung des Oberkörpers erkennen, Änderungen in Form, Muskulatur oder Schwellungen können hier erste Erkenntnisse bringen.

Das Abtasten bringt zudem weitere Verständnis für die Ursache des Schmerzes. Mit Hilfe der aktiven und passiven Bewegungsprüfung, durch den Patienten selbstständig oder durch Führung des Arztes, lässt sich darüber hinaus eine genauere Diagnose treffen. Durch Heben und Senken, durch Rotationen und andere Schultertests kann die Funktionalität aller Bestandteile des Schultergelenks überprüft werden.


Diagnoseverfahren

Sind erste Erkenntnisse getroffen besteht bei Verdacht auf schwerwiegende Erkrankungen die Möglichkeit unterschiedliche bildgebende Verfahren zu nutzen.

  • Ultraschall
    Sehnen und Weichteile können zum Beispiel mit Hilfe des Ultraschalls genauer untersucht werden, ebenso wie hier Flüssigkeitseinlagerungen feststellbar sind. Die Ultraschall-Untersuchung ermöglicht eine sofortige Betrachtung und Besprechung mit dem Patienten.
  • Röntgen
    Ein weiteres bildgebendes Verfahren stellt das Röntgen dar. Hier ist eine Untersuchung des Skeletts möglich, Unstimmigkeiten, Brüche aber auch Kalkeinlagerungen sind hier erkennbar.
  • Computertomografie
    In der Computertomografie (CT) lassen sich Knochen, Sehnen und Weichteile gut darstellen, dabei werden Röntgenbilder einzelner Schichten genutzt.
  • Kernspintomografie
    Feingewebliche Zustände lassen sich zudem in der MRT-Untersuchung nachweisen. Die Kernspintomografie gibt Auskunft über die Beschaffenheit von Sehnen und Bändern, aber auch über Ödeme oder Flüssigkeitsablagerungen.
  • Punktion
    Die Punktion stellt abschließend die Möglichkeit dar, Flüssigkeit mit einer Nadel aus Schleimbeuteln oder dem Gelenk selbst zu ziehen, welche anschließend untersucht werden kann.

Lassen sich Schmerzen in der Schulter nicht gänzlich durch physiotehrapeutische Maßnahmen beheben, ist eine Operation manchmal der letzte Weg zur Besserung. Im schlimmsten Fall kann hier die Implantation einer Schulterprothese notwendig sein.


Häufige Fragen & Antworten

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Schultergelenk.


Physiotherapie oder OP?

Reicht Physiotherapie bei Schulterproblemen oder ist eine OP notwendig?

Ob eine Physiotherapie durch spezielle Sportgymnastik zur Behebung der Schulterprobleme ausreicht oder ob ein operativer Eingriff stattfinden muss, kann abschließend nur der Arzt genauer sagen. Generell kann Physiotherapie zur Behandlung von Schulterproblemen genutzt werden und eine Verbesserung oder die komplette Heilung ist so durchaus vorstellbar. Je nachdem jedoch um welche Art der Erkrankung es sich handelt, kann unter Umständen aber auch eine Operation notwendig sein, dies muss von Fall zu Fall individuell entschieden werden.


Übungen zur Stärkung?

Gibt es Übungen zur Stärkung des Schultergelenks?

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Spezielle Trainings können die Schulter stärken

Egal ob bereits Probleme mit der Schulter und dem Schultergelenk aufgetreten sind, eine Stärkung der darum liegenden Muskulatur ist in jedem Fall ratsam. Das Schultergelenk bekommt durch die darum liegende Muskulatur einen Großteil der notwendigen Stabilität.

Es gibt eine Reihe an Übungen zur Stärkung der Muskulatur die unabhängig vom Physiotherapeuten auch ganz einfach in den eigenen vier Wänden durchgeführt werden können. Welche dies sind und welche im speziellen Fall sinnvoll sind, kann beim Physiotherapeuten oder speziellen Trainern im Fitnessstudio abgeklärt werden.

Zur Vorbeugung von Rückenschmerzen können spezielle Schulterschulen besucht werden, ähnlich wie bei der bekannten Rückenschule werden hier falsche Bewegungsabläufe und Haltungen korrigiert. Atemübungen oder Progressive Muskelentspannung kann zudem dabei helfen schmerzhafte Anspannungen zu lösen.


Schmerzen – Was tun?

Was kann man bei Schulterschmerzen tun?

Zur schnellen Linderung von Schulterschmerzen taugen Kälte- und Wärmeanwendungen mit Hilfe von Kältepacks, Kirschkernkissen oder Wärmflaschen. Ebenso kann eine heiße Dusche für schnelle Hilfe sorgen. Eine interessante Alternative stellen zudem moderne Wärmepflaster aus der Apotheke dar, direkt auf der Schulter angebracht liefern diese eine wohlige Wärme über Stunden.

Wohltuende Massagen oder die Behandlung mit ätherischen Ölen kann ebenso schnelle Linderung bringen. Bleiben die Schulterschmerzen oder sind die Ursachen generell ungeklärt, empfiehlt sich immer ein Besuch beim Arzt.

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