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Feldsalat

by joe
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Pixabay / ejaugsburg

Feldsalat wird gerne als Ackersalat oder Schafmaul betitelt. Ebenso als Nisselsalat oder Rapunzelsalat. In Österreich wird er Vogerlsalat genannt, in der Schweiz als Rapünzchen geführt. Es gibt sehr viele verschiedene Sorten von ihm. Der gewöhnliche Feldsalat ist es aber, den man meistens in den Geschäften findet.

Der Feldsalat gehört zu der Geißblattgewächse Familie. Ebenso zählt er zu der Unterfamilie von Baldriangewächsen. Gerade im Winter profitiert man enorm von dieser Salatsorte und sollte sie unbedingt auf den Tisch bringen.

Er wird in den Geschäften bis zum Winter von der freien Ernte angeboten. Danach gibt es den Salat aus den Gewächshäusern, weil der Salat draußen dem Frost nicht standhalten kann.

Wissenswertes über Feldsalat

Das sollten Sie über Feldsalat wissen

Früher war der Feldsalat eine simple Wildpflanze. Auch heute noch wächst der Salat am Wegrand, auf Feldern und auf Äckern. Er wurde im Mittelalter angebaut und gegessen. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde dieser Salat gezielt angebaut, um ihn in Geschäften zum Kauf anzubieten.

Mittlerweile ist man sogar dazu übergegangen, ihn unter Glas zu ziehen. Das bringt den Vorteil mit sich, dass man den Salat das ganze Jahr anbieten kann. Der botanische Name lautet Valerianella. Der Salat ist eine einjährige Pflanze, deren Blütenkrone meist bläulich ist.

Auch die rosa Blütenkrone ist möglich. Der Feldsalat erreicht eine Höhe von bis zu 15 cm. Seine Blätter können spitz ausfallen, ebenso rund sein. Auch breite oder schmale Blätter sind möglich.

Verwandt ist der Salat mit den Baldriangewächsen, was auch den nussigen Geschmack erklärt. Der Feldsalat schmeckt durch die ätherischen Baldrianöle etwas nussig und erinnert an die Haselnuss. In Deutschland hat man den Vorteil, dass er frisch vom Feld ins Geschäft gelangt. Er wird vor allem in Nordrhein-Westfalen, in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz angebaut. In anderen Ländern ist der Salat in Treibhäusern angebaut worden, da er dann aber nitratbelastet ist, sollte auf ihn verzichtet werden.

Der Salat wird in Büscheln geerntet und so auch verkauft. Er ist nicht gerade kostengünstig, im Vergleich zu anderen Salatsorten. Dafür ist er sehr gesund und schmeckt lecker.


Infos im Überblick

Wir möchten Ihnen noch einige andere wichtigen Punkte aufzählen, die den Feldsalat betreffen:

  • Die Blätter bilden eine Blattrosette
  • Die Blätter können verschiedene Grüntöne vorweisen
  • Er wird von Bienen, Käfern, Schmetterlingen und anderen Zweiflüglern bestäubt
  • Die Blütezeit liegt zwischen April und Mai
  • Er ist nicht immer gesund, dafür aber schmackhaft
  • Er ist sehr robust, anders als sonstige Salatarten
  • Die eigentliche Heimat von Feldsalat ist Eurasien
  • Die Hauptsaison liegt zwischen Oktober und März. Auf jeden Fall für die Freiland Aufzucht
  • Er schmeckt sehr erfrischend
  • Dieser Salat gehört zu den gesündesten Salatsorten
  • Er schmeckt im Grunde zu allen anderen Nahrungsmitteln
  • Die eigene Aufzucht ist recht leicht, sofern man genügend Platz zur Verfügung hat
  • Er stärkt die Nerven und ist gut verträglich

Es spricht alles für den Feldsalat, daher ist es schade, dass manche Menschen dieses noch nicht erkannt haben.

Hier als kleiner Tipp für Kinder: Wenn diese den Feldsalat so gar nicht essen wollen, können Eltern ihn mit einer Banane in den Smoothie Maker geben. Das entstandene Getränk werden die Kinder auf jeden Fall lieben.


Bedeutung für die Gesundheit

Feldsalat ist sehr gut für die Gesundheit. Er bietet verschiedene Vitamine und Mineralstoffe. Dieser Salat ist einer der nährstoffreichsten Salatsorten auf dem Markt. Er unterstützt den Sehvorgang, stärkt das Immunsystem und stärkt die Knochen. Er unterstützt bei der Neubildung von Zellen, stärkt das Bindegewebe und strafft somit die Haut.

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pixabay / manfredrichter

Der Feldsalat hilft vor allem bei Eisenmangel. Durch seine hohe Menge an Eisen wird der Sauerstofftransport im Körper unterstützt. Nur die Petersilie hat unter Salat und Kräutern noch mehr Eisen als der Feldsalat. Bei einem Vitamincheck liegt er vor allen anderen Salatsorgen. Wer von dem Eisen im Salat profitieren möchte, sollte auf jeden Fall ein Dressing mit Zitronensaft verwenden. Dadurch wird das Eisen besser verwertet.

Es gibt immer mehr Menschen, die diesen Salat vor allem im Winter gerne essen, weil er viel Vitamin C enthält. Dieses ist zwar das ganze Jahr über sehr wichtig für den Körper, aber gerade im Winter schützt es vor Erkältungen oder sorgt dafür, dass beginnende Erkältungen schnell und zuverlässig behandelt werden können.

Feldsalat wirkt sich auf verschiedenste Wachstumsprozesse aus, was schon Grund genug ist, ihn zu verspeisen. Veganer und Vegetarier profitieren sehr von diesem Salat und können mit ihm viel Abwechslung auf den Speiseplan bringen. Da die Käufer sehr viele verschiedene Rezepte für sich umsetzen können, wird dieser nie langweilig und schmeckt auch jedes Mal ein wenig anders.

Alleine weil Feldsalat so gesund ist, wird er von Ernährungsratgebern und von Ärzten empfohlen. Nicht immer kommt es zu Krankheiten, wegen eines Vitaminmangels. Aber viele Krankheiten lassen sich damit verbessern oder entstehen erst gar nicht. Die gesunde Ernährung ist in der heutigen Zeit sehr wichtig, weil die Menschen immer mehr unter Stress stehen. Und weil dies so ist, empfiehlt sich dieser Salat.

Inhaltsstoffe & Nährwerte

Der Feldsalat enthält ätherische Öle. Interessanterweise darunter auch Baldrian Öl, welches die Nerven stärkt. Der Salat enthält wenig Fett, weshalb er für eine Diät sehr zu empfehlen ist. Essen kann man quasi von ihm so viel, wie man mag, da er sehr kalorienarm ist. Auch bei einer Nahrungsumstellung profitiert man von dem Feldsalat.

Mit seinen wenigen Kalorien, ist er ideal zum Ausgleich, wenn man doch einmal Süßigkeiten genascht hat oder Fleisch vom Grill gegessen hat.

100 Gramm Feldsalat enthalten:

Der Feldsalat hat mehr Vitamin C und Provitamin A als andere Salatsorten zu bieten. Dazu glänzt er mit Kalium, Magnesium, Folsäure, Eisen und Calcium. Ein Vitaminmangel bei diesen Vitaminen kann erst gar nicht entstehen, wenn man den Feldsalat regelmäßig zu sich nimmt. 3-4 Mal in der Woche wäre optimal, um von den gesamten Inhaltsstoffen zu profitieren.

Das Betacarotin im Feldsalat bietet unter Unterstützung für die Augen. Man wird nicht unbedingt auf die Brille verzichten können, aber trotzdem ist er für gesündere Augen dringend anzuraten.

Selbst für Kinder ist Feldsalat sehr zu empfehlen. Kinder essen oft wenig Obst und Gemüse und hier wäre dieser Salat eine gute Alternative um keinen Vitaminmangel entstehen zu lassen. Durch seinen Eigengeschmack, mag nicht jedes Kind Feldsalat.

Bringt man den Feldsalat aber von Anfang an auf den Tisch, wird man hier keine Probleme mit den Essgewohnheiten der Kinder bekommen. Zur Not bietet man den Kindern den Salat aber auch mit etwas Ketchup an. Dieser enthält zwar Zucker, aber doch nehmen die meisten Kinder so gerne den Salat zu sich.


Unverträglichkeit & Allergie

Feldsalat ist sehr gut verträglich. Allergien dagegen sind bisher nicht bekannt. Auch bei einer vorliegenden Histaminunverträglichkeit kann man den ihn essen. Wer jedoch auf ätherische Öle reagiert, sollte auf den Feldsalat verzichten. Leider reagieren viele Menschen mit Allergien auf den Salat, wegen der ätherischen Öle. Auch bei Asthmatikern könnte dies passieren.

Wie genau die Unverträglichkeitsreaktionen aussehen, lässt sich so leicht nicht beantworten. Sehr oft kommt es zu Magen– und Darmbeschwerden. Gut zu wissen ist, dass der Feldsalat auf jeden Fall gegessen werden kann, wenn man Probleme mit Fructose hat.

Wer eine Vermutung hat, dass der Feldsalat eine Allergie ausgelöst haben könnte oder sollte es stets nach dem Verzehr zu bestimmten Symptomen kommen, lässt man den ihn natürlich weg und besucht erst einmal einen Arzt. Der Allergologe wird schnell Gewissheit bringen können. Manchmal sind es auch andere Zutaten, die man mit dem Feldsalat verarbeitet hat.

Dies wäre auf jeden Fall zu wünschen, denn sonst müsste man auf den so gesunden Salat verzichten.

Einkaufs- & Küchentipps

Feldsalat wird mit großen und kleinen Blättern angeboten. Einen geschmacklichen Unterschied gibt es hierbei aber nicht. Wichtig ist bei dem Einkauf vor allem auf die Frische von dem Salat zu achten. Die Blätter sollten richtig grün leuchten, das spricht für die Frische des Salats. Sind die Salatblätter schon gelb und eventuell welk, sollte man den Feldsalat auf keinen Fall kaufen.

Nach dem Kauf muss der Salat schnell gewaschen und genutzt werden. Er ist sehr empfindlich und kann schnell welken. Hier hilft es, den Salat bis zur Zubereitung in einen Gefrierbeutel zu geben. So kann er im Gemüsefach für 2-3 Tage aufbewahrt werden.

Wer den Feldsalat frisch halten möchte, kann ihn auch direkt für den Verzehr zurechtschneiden. Dafür werden die Wurzeln mit einem Messer abgeschnitten. Der Salat selbst muss nicht unbedingt klein geschnitten werden, denn mit ganzen Blättern sieht er von der Optik her, einfach besser aus.

Um wirklich die gesamte Erde und den Sand zu entfernen, empfiehlt es sich, eine Salatschleuder zu verwenden. Damit kann er auch gleich trockengeschleudert werden. Der Sand stammt übrigens meist von der oberen Sandschicht, die beim Anbau über die Erde gegeben wird. Im eigenen Anbau entfällt der Sand gänzlich!


Ernte & Anbau

Die eigene Ernte ist sehr beliebt, denn Feldsalat ist leicht anzubauen. Da er nicht viele Ansprüche stellt, kann er ab Mitte Juli in den aufgelockerten Boden gesät werden. Der Reihenabstand von 15 cm muss auf jeden Fall zu allen Seiten hin beachtet werden. Der Salat wird dünn gesät, die Samen sollte nicht zu tief in den Boden reichen.

Experten raten zu einer Tiefe von bis zu 2 cm. Bis zur Keimung muss die Erde immer feucht gehalten werden. Ist der Feldsalat im Wachstum, darf er nicht übergossen werden. Am besten gießt man diesen Salat, wenn die Sonne scheint. Dies hat den Vorteil, dass die Blätter recht schnell trocken werden.

Der Boden im Feldsalat Beet sollte regelmäßig von Unkraut befreit werden. Auch hilfreich ist es, den Boden regelmäßig etwas aufzulockern. Er kann mehrmals geerntet werden, dafür schneidet man ihn über der Wurzel ab. Die Blätter bleiben noch gerade zusammen. Wenn man die Blätter zupft, wächst der Salat ebenso weiter.


Zubereitungstipps

Der Feldsalat, einst in Österreich und Süddeutschland sehr beliebt, ist mittlerweile in vielen Ländern beliebt. Mittlerweile gibt es sehr viele leckere Rezepte für diesen Salat. Er kann mit Kürbiskernen und Käse angereichert werden. Der Feldsalat schmeckt aber auch mit einem schönen Dressing, Schinkenstreifen und Ei.

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Sogar im Kartoffelsalat kann der Feldsalat verarbeitet werden und sorgt für einen guten Geschmack. Er kann mit Nüssen und Dressing angeboten werden. Ebenso kann er mit Nussöl zu bereitet werden, dazu noch mit Oliven oder Radieschen zum Mittag angeboten werden.

Viele Menschen essen den Feldsalat gerne mit Balsamicoessig. Andere mögen ihn mit Räucherlachs und Ei. Als leckere Hauptmahlzeit reichert man den Salat mit Speckwürfeln und Zwiebeln an.

Grundsätzlich ist Feldsalat nur kalt zu empfehlen, um alle gesundheitlichen Vorteile für sich genießen zu können. Der Herbst- und Wintersalat passt übrigens auch wunderbare zu Wildgerichten.

Wichtig ist im Grunde nur, egal wie man ihn serviert, dass man das Dressing erst kurz vor dem Servieren über den Salat gibt. Denn dieser ist sonst nicht mehr besonders knackig.


Häufige Fragen & Antworten

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Feldsalat:

Kann man den Feldsalat auch kochen?

Ja, das würde Gehen. Aber in dem Fall würden die wertvollen Nährstoffe und Vitamine vernichtet. Das wäre sehr schade, denn der Feldsalat hat viel für die Gesundheit zu bieten.

Ist der Feldsalat im Bioladen teurer?

In einem Bioladen sind viele Produkte teurer, aber dafür eben auch biologisch angebaut. Manchmal kostet gesund auch etwas mehr. Der Kauf im Bioladen ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen.

Mögen Kinder den Feldsalat?

Das kommt natürlich auf die Kinder an. Es gibt Kinder, die eine Abneigung gegen diesen Salat haben, anderen lieben ihn. Es kommt mit Sicherheit auch auf die Zubereitung und den weiteren Zutaten an.


Unser Fazit zu Feldsalat

Feldsalat ist gesund, alleine das sollte Grund genug sein, diesen Salat für sich zu nutzen. Wer sich nach Rezepten umschaut, wird feststellen, dass der Salat sicher nie langweilig wird. Man kann ihn auf die verschiedensten Arten zubereiten. Für die Gesundheit sollte der er ruhig öfter gegessen werden.

Wer unabhängig von den Geschäften sein möchte, baut seinen eigenen Feldsalat an und kann diesen dann regelmäßig ernten. Auch wer keinen grünen Daumen hat, kann sich der Ernte von dem Salat zuwenden.

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