Jenseits der 50

Sex ist ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Lebens. Facetten, Probleme und Möglichkeiten des Auslebens sind vielfältig.

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hendrick
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Jenseits der 50

Beitrag von hendrick » 09.01.2012, 13:33

Als Mann jenseits der 50 bekomme ich langsam Probleme. Manchmal geht es nicht mehr ganz so im Bett.
Sicher es gibt das bekannten sildenafilcitrat und anderes. Aber all diese "Helferlein" bergen ja auch Gefahren. Mit natürlichen Dingen wie Austern oder verschiedenen anderen Fürchten habe ich es schon erfolglos versucht. Meine Frage nun gibt es natürliche Erektionshelfer, die nicht unbedingt auf das Herz schlagen?

alexandra_maria
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Helferin

Beitrag von alexandra_maria » 09.01.2012, 13:55

Hallo! Ich finde es wirklich toll, dass Du Dein Problem hier so offen ansprichst. Kompliment. Ich glaube, dass es ganz viele pflanzliche und natürliche Potenzmittel gibt. Eines davon ist zum Beispiel Libidoxin, das aus Aminosäuren und pflanzlichen Inhaltstoffen besteht. Das bekommt man auch rezeptfrei in der Apotheke. Bevor Du aber zu solchen Mitteln oder Medikamenten greifst, würde ich das vorher doch mit einem Arzt absprechen. Du hattest nach einem Mittel gefragt, was nicht auf das Herz schlägt. Hast Du denn Probleme mit dem Herzen? Hast Du irgendwelche Erkrankungen? Gerade dann solltest Du doch nichts ohne vorherige Absprache mit einem Arzt einnehmen.

hendrick
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Danke für die Blumen

Beitrag von hendrick » 10.01.2012, 15:21

Vielen Dank für die Blumen. Ich habe keine Herzkrankheit, zu mindest weiß ich nix davon, aber ich hab zumindest viel um die Ohren und wir wissen ja, dass Stress nicht nur auf die Potenz, sondern auch aufs Herz geht. Daher die Frage. Mit dem Andrologen habe ich bereits schon gesprochene, aber der Rät in erste Linie zur Chemiekeule oder wenn schlimmer wird, zur OP. Aber ich denke die kommt für mich nicht in Frage.

alexandra_maria
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Beitrag von alexandra_maria » 10.01.2012, 18:26

Dann probiere doch einfach mal die pflanzlichen Mittel aus. Du hast doch im Grunde nichts zu verlieren.

webheiner
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Beitrag von webheiner » 14.01.2012, 09:04

Hallo Hendrik,
Neben den bekannten Medikamenten, die bekanntermassen nicht ohne Risiko sind, gibt es ja auch sehr gute und empfehlenswerte mechanische Helferlein wie die Penispumpe oder/und Penisringe, die sogar von Urologen empfohlen werden. Vielleicht wäre das einen Versuch wert? Billiger als Medikamente ist das auf jeden Fall, man muss sich eben seine Schwäche eventuell auch vor der Partnerin eingestehen, die Pumpe ist eben größer als eine Pille und löst sich nach Gebrauch nicht auf.

Viel Erfolg
Webheiner

b.mueller
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Jenseits der 50

Beitrag von b.mueller » 20.01.2012, 21:22

Hallo Hendrick,
wie wäre es denn, wenn Du mal „gewohnte Bahnen“ verlässt und mit Deiner Partnerin ganz neue Orte aufsuchst, wo Ihr Sex habt? Zum Beispiel in der Sauna oder im Wald auf einer Decke (das ginge natürlich nur, wenn es warm genug ist). Damit will ich sagen, manchmal sind solche Methoden wirksamer als Medikamente, einfach etwas Neues ausprobieren, was dann auch viel reizvoller ist als das Immergleiche.

Bremen
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Re: Jenseits der 50

Beitrag von Bremen » 21.01.2012, 13:00

hendrick hat geschrieben:Als Mann jenseits der 50 bekomme ich langsam Probleme. Manchmal geht es nicht mehr ganz so im Bett.
Sicher es gibt das bekannten sildenafilcitrat und anderes. Aber all diese "Helferlein" bergen ja auch Gefahren. Mit natürlichen Dingen wie Austern oder verschiedenen anderen Fürchten habe ich es schon erfolglos versucht. Meine Frage nun gibt es natürliche Erektionshelfer, die nicht unbedingt auf das Herz schlagen?
Es ist schon so, Stress ist und war noch nie ein Erektionshelfer.
Dann schon eher Erektionskiller.

VON ALLEN Hilfen die so im Netz kursieren rate ich ab.
Mal eine sexuelle Pause und den Grund für den Stress beseitigen,
ist mein Tipp für Ihr ""Problem""

Auch sollte man(n) sich eingestehen, dass ein 50+ Mann die Leistung
eines zwanzig jährigen nicht mehr erreichen kann.

Brem.

b.mueller
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Jenseits der 50

Beitrag von b.mueller » 21.01.2012, 18:08

Hallo,
ich habe einen Bekannten, der inzwischen über 70 ist und um die Mitte/Ende 50 auch sehr starke Erektionsstörungen hatte, weil sein Leben in immer gleichen Bahnen verlief und Stress auch ein Störfaktor war. Nachdem er sich einer neuen Partnerin zugewandt hatte, waren irgendwann diese Störungen wie weggeblasen - auch heute noch funktioniert alles bestens - laut seiner Aussage. Er hatte damals auch sehr darunter gelitten.
Auch wenn es schmerzlich ist, sich das einzugestehen, aber manchmal passen Partner eben körperlich nicht oder nicht mehr zueinander, was dazu führt, dass kein wirkliches Begehren mehr entsteht. In einem solchen Fall ist es schwierig, die gleichen Erektionen zu bekommen wie als frisch verliebter Mensch. Das Hauptproblem liegt also nicht in der eigenen „Männlichkeit“, sondern woanders. Frauen haben ähnliche Probleme, zum Beispiel nach 30jähriger Ehe, nur sieht man es ihnen nicht an. Das ist eine ziemliche Ungerechtigkeit der Schöpfung.

Bremen
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Re: Jenseits der 50

Beitrag von Bremen » 21.01.2012, 18:19

b.mueller hat geschrieben:Hallo,
ich habe einen Bekannten, der inzwischen über 70 ist und um die Mitte/Ende 50 auch sehr starke Erektionsstörungen hatte, weil sein Leben in immer gleichen Bahnen verlief und Stress auch ein Störfaktor war. Nachdem er sich einer neuen Partnerin zugewandt hatte, waren irgendwann diese Störungen wie weggeblasen - auch heute noch funktioniert alles bestens - laut seiner Aussage. Er hatte damals auch sehr darunter gelitten.
Auch wenn es schmerzlich ist, sich das einzugestehen, aber manchmal passen Partner eben körperlich nicht oder nicht mehr zueinander, was dazu führt, dass kein wirkliches Begehren mehr entsteht. In einem solchen Fall ist es schwierig, die gleichen Erektionen zu bekommen wie als frisch verliebter Mensch. Das Hauptproblem liegt also nicht in der eigenen „Männlichkeit“, sondern woanders. Frauen haben ähnliche Probleme, zum Beispiel nach 30jähriger Ehe, nur sieht man es ihnen nicht an. Das ist eine ziemliche Ungerechtigkeit der Schöpfung.
Komisch ist, ein Mann jenseits der 50, darf nicht zugeben die 100
Meter nicht mehr unter 10sec. laufen zu können.

Warum ist das so?

Zu Zeiten der Neandertaler musste der, der altersbedingt keine Beute mehr heimbrachte zurück treten ins zweite oder dritte Glied.
Aber wir jagen nicht mehr, wir würgen und mit Stress selbst ins Abseits.
Schade.

Brem.

b.mueller
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Jenseits der 50

Beitrag von b.mueller » 22.01.2012, 02:11

Hallo,
entscheidend ist doch, ob man sich mit seinem Körper bzw. seiner „Männlichkeit“ oder „Weiblichkeit“ wohl fühlt. Bei fast keinem ist es doch so, dass jemand dasteht und sagt, Du musst aber noch eine ebensolche Manneskraft haben wie vor 30 Jahren - nein: die Betroffenen selbst sind unglücklich mit ihrem „Zustand“ und deshalb wenden sie sich in so einem Forum an andere. Wäre es so, dass jemand, der nicht mehr genauso häufig Erektionen hat wie zu früheren Zeiten, nicht darunter leiden würde, würde er es halt so nehmen wie es ist. Äußert er aber sein Unbehagen, muss man es ernst nehmen und darauf eingehen, finde ich.
Was Neandertaler vor unendlich viel Jahren gemacht haben, ist sicher eine interessante Sache, hat aber mit dem heutigen Leben nicht mehr wirklich etwas zu tun.
Ich jedenfalls bin froh, nicht so leben zu müssen wie Neandertaler.

oscheibel
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Jenseits der 50

Beitrag von oscheibel » 25.02.2012, 23:08

Ich kann b.mueller nur zustimmen, weil ich viele Freunde und Bekannte im Alter zwischen 50 und 70+ habe: in praktisch allen langjährigen Beziehungen - 25 bis 35 Jahre Ehe - läuft sexuell so gut wie nichts mehr! Ganz anders bei Bekannten/Freunden im gleichen Alter, die in „frischeren“ Beziehungen stecken! Das hat mit Gewohnheit zu tun, bei der nach Jahren alles Begehren erlischt und nichts mit Erektionsstörungen im eigentlichen Sinn.

gunilla
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Beitrag von gunilla » 27.02.2012, 16:30

Ich würde mich auch für pflanzliche Mittel aussprechen. Ich kenne einige Bekannte in meinem Freundeskreis die mit derartigen Sachen sehr gut gefahren sind. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.

oscheibel
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Re: Jenseits der 50

Beitrag von oscheibel » 14.03.2012, 23:23

Gunilla, was meinst Du denn genau mit „pflanzlichen Mitteln“, die gegen Erektionsstörungen helfen sollen? Eine enge Freundin gestand mir kürzlich, dass ihr Mann ebenfalls Erektionstörungen hat. Das Merkwürdige ist, dass das jemand ist, der fast jeden Tag „versaute“ Emails in der Gegend herumschickt, heißt also, von ihm hätte ich das eigentlich am wenigsten erwartet. Vielleicht kompensiert er seine nicht intakte Männlichkeit mit diesen Bildchen und Filmchen.

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