Brustverkleinerung

Von Blasenentzündung über Brustkrebs und Vaginapilz bis hin zu den Wechseljahren wird hier alles besprochen was die Frau betrifft.

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kikki
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Brustverkleinerung

Beitrag von kikki » 08.01.2012, 18:37

Hallo,

ich habe schon seit Jugendalter mit meiner Oberweite zu kämpfen. Leider hat in meiner Familie jeder weibliche Verwandte eine große Oberweite. Allerdings kann ich den Anblick nicht mehr ansehen und ich habe kein Geld, um eine Operation durchzuführen. Hat jemand eine Idee, wie man seine Oberweite ein wenig verkleinern könnte, durch bestimmte Maßnahmen? Ich habe es schon mit verschiedenen Minimizern versucht. Allerdings sehe ich hierbei keine Veränderung. Ich habe eine Maße von 95 B / C. Ich ekel mich davor. Hat jemand Ratschläge für mich?

Mathilda
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Brustgröße

Beitrag von Mathilda » 08.01.2012, 21:28

Hallo,
mir persönlich sind nur wenige Maßnahmen bekannt, die man jenseits der Operation einsetzen kann, um tatsächlich eine Verkleinerung der Brust zu erreichen. Vieles zielt lediglich auf die optische Verkleinerung ab, sprich, die Brust sieht kleiner aus, als sie in Wirklichkeit ist. Da gibt es zum Beispiel spezielle BH's, welche die Brüste praktisch zusammendrücken und damit unter dem Pullover flacher aussehen lassen.

Nun ist Körbchengröße B/C aber wirklich nicht überdimensioniert, sondern eher eine Standardgröße. Groß ist hingegen der Unterbrustumfang von 95, was aber nicht heißt, dass dein Busen riesig ist, sondern lediglich, dass dein Körperumfang, unterhalb der Brust gemessen, recht großzügig proportioniert ist. Darf ich in diesem Zusammenhang mal ganz indiskret fragen, wie groß und schwer du bist? Ich bin sicher niemand, der anderen eine Diät vorschlägt, aber wenn du nicht allzu rappeldürr bist, dann kannst du mit einer leichten Diät auch etwas an deiner Brustgröße tun. Denn dort nimmt man als Frau meistens zuerst ab. Allerdings geht das oft auf Kosten der Straffheit der Brüste.

Mit Sport kann man dazu beitragen, dass sich die Brust strafft und die Brustmuskulatur aufbaut, wodurch die Brustgröße sich auch etwas verkleinert.

Wenn das alles nichts hilft, solltest du es doch eher mit den Kompressions BH's versuchen. Eine Kostenübernahme der Brustverkleinerung durch die Krankenkasse ist nämlich unwahrscheinlich, da so etwas nur bei massiven Rückenproblemen möglich ist. Und dafür reicht Körbchengröße C nicht aus.

LG
Mathilda

b.mueller
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Brustverkleinerung

Beitrag von b.mueller » 10.01.2012, 23:01

Hallo,
durch eine Gewichtsabnahme wird der Umfang und die Größe der Brust vermindert - das habe ich selbst erlebt. Ich habe ziemliche Hängebrüste (80 C), die nur gut aussehen, wenn ich entsprechend stark stützende BHs trage. Das kommt sicher daher, dass ich meine Tochter damals sehr lange gestillt habe - und natürlich spielt die Erschlaffung des Gewebes beim Älterwerden auch eine Rolle. Ich habe auch schon daran gedacht, eine Brustverkleinerung vornehmen zu lassen, damit alles Schlaffe wegkommt und ich keinen BH mehr tragen muss. Der untere Rand drückt immer unangenehm auf den Magen. Mich würde interessieren, was solch eine Operation kostet.

lupo
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Beitrag von lupo » 12.01.2012, 23:40

Interessant ist in dem Zusammenhang auch die Frage deines Alters und ob Du die Pille nimmst oder nicht. Bei wirklich großen Brüsten die zu gesundheitlichen Problemen wie Rückenschmerzen führen kann glaube ich auch erreicht werden das die Krankenkasse die Kosten für eine Verkleinerung übernimmt.

kikki
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Beitrag von kikki » 08.02.2012, 21:09

Hallo,

mein Arzt meinte, dass ich im Normalgewicht liege.
Allerdings hab ich noch immer damit zu tun.
Sport mache ich schon mein ganzes Leben und fast jeden Tag. Ich bin gesundheitlich einwenig angeschlagen und daher ist es mir nicht jeden Tag möglich, Sport zu treiben.
Meine Krankenkasse übernimmt keine Brustverkleinerung oder sonstige Rückenschulen usw.
Minimizern elfen bei mir auch nichts. Irgendwie sehen die BRüste dann noch größer aus. Warum auch immer.....
Mein Arzt meinte auch einmal, dass es erblich sein könnte. Wenn die weiblichen Familienangehörigen auch diesen Umfang haben oder hatten, ist es meist schon vorausbestimmt, dass die Nachkommen auch daran leiden. Stimmt das? Kann das wirklich sein?

tillija
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Brustverkleinerung

Beitrag von tillija » 08.02.2012, 21:30

Tagchen Kiki,
ich weiß, man sollte die subjektiven Probleme eines jeden ernst nehmen und ich tue das auch, aber ich möchte an dieser Stelle mal schreiben, dass ich vor ein paar Tagen erfahren habe, dass ich einen kleinen Knoten in der linken Brust habe, der hoffentlich gutartig ist, was ich aber noch nicht weiß. Momentan wäre mir jeder Busen recht, auch wenn er nicht so ein tolles Wunschmaß und Wunschaussehen hätte, wenn er einfach nur gesund wäre!
Versuche, Dich so anzunehmen wie Du bist und aussiehst und sei froh, dass Du keine lebensbedrohliche Krankheit hast! Die Akzeptanz im Leben hängt sicherlich am wenigsten von einer wohlgeformten Brust ab.

kikki
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Beitrag von kikki » 09.02.2012, 11:05

Hallo tillija,

es tut mir wirklich Leid um Ihre Lage und was Sie gerade erst erfahren haben. Natürlich hofft jeder auf ein gutartiges Ergebnis.
Ich muss dazu sagen, ich hatte vor Jahren im Jugendalter schon Brustkrebs gehabt. Natürlich hab ich es auf den großen Busen geschoben. Natürlich ist das Quatsch, weil es leider zuviele Frauen gibt, die andere Brüsten haben wie ich.
Ich hoffe bei Ihnen kommt ein positives Ergebnis heraus. Gern können wir uns darüber unterhalten, wenn Sie möchten. Eine stützende Hand kann immer Wunder bewirken und stützend sein.

tillija
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Brustverkleinerung

Beitrag von tillija » 09.02.2012, 22:02

Tagchen Kiki,
das ist sehr lieb, dass Du mir Deine Hilfe anbietest! Möglicherweise komme ich darauf zurück. Ich weiß ja noch nicht, wie es bei mir „ausgeht“. Nächste Woche macht meine Gynäkologin noch mal einen speziellen Ultraschall und wenn sie es für wichtig hält (wenn es keine Zyste ist, sagte sie), dann wird sie auf jeden Fall veranlassen, dass eine Biopsie gemacht wird. Ehrlich gesagt wäre mir das auch lieber. Dann weiß ich danach jedenfalls definitiv, ob der Knoten gut- oder bösartig ist.
Du hast also schon im Jugendalter Brustkrebs gehabt? Offenbar hat es für Dich eine Heilung gegeben, was ja ein Geschenk ist! Insofern würde ich an Deiner Stelle erst recht nichts an Deiner Brust machen lassen. Wer weiß, was Du damit wieder „in Gang setzen“ würdest.

kikki
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Beitrag von kikki » 29.02.2012, 12:50

Hallo,

nur weil ich im Jugendalter den Krebs überstanden hab, heißt es nicht, dass es nicht wieder ausbrechen kann. Ich habe schon viele Mitmenschen gesehen, welche entweder daran gestorben sind, es nach einigen Jahren wieder hatten und und...
Natürlich bleibt die Angst bestehen....
Hast Du schon Ergebnisse? Ist ja schon ein Weilchen her, als Du Dein Termin hattest

tillija
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Brustverkleinerung

Beitrag von tillija » 29.02.2012, 20:38

Tagchen Kikki,
danke, dass Du Dich nach meinen Ergebnissen erkundigst. Also die Gynäkologin hat sich sehr viel Zeit für die Ultraschalluntersuchung genommen und konnte gar nichts entdecken, obwohl sie ein hoch auflösendes Gerät hat. Sie meinte dann, vermutlich sei es eine Zyste gewesen, die sich inzwischen aufgelöst hat. Sie sagte, das passiere bei Zysten immer wieder, dass sie platzen und die Flüssigkeit werde dann vom Körper resorbiert. Sie möchte nach 3 Monaten eine Kontrolluntersuchung (Ultraschall) machen. Einerseits war und bin ich sehr erleichtert, aber ein etwas ungutes Gefühl bleibt, weil ich ja im Mammografiezentrum den Knoten auf der Röntgenaufnahme und hinterher auf dem Ultraschall gesehen hatte. Der Arzt im Mammografiezentrum hatte auch erst eine Weile „suchen“ müssen, ehe er den Knoten per Ultraschall fand. Insofern habe ich eine leichte Befürchtung, dass meine Gynäkologin den Knoten einfach nicht entdeckt hat. Aber ich hoffe jetzt erstmal das Beste.
Der Brief vom Mammografiezentrum besagt, dass ich einen „gutartigen Befund“ habe, der in 6 Monaten per erneuter Mammografie überprüft werden soll. Mir bleibt erstmal nichts anderes als abzuwarten. Ich bin optimistisch.

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