Haarausfall

Von Blasenentzündung über Brustkrebs und Vaginapilz bis hin zu den Wechseljahren wird hier alles besprochen was die Frau betrifft.

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flowerpower
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Haarausfall

Beitrag von flowerpower » 21.01.2012, 18:04

Hallo,

seit einigen Monaten muss ich bei meiner Mutter feststellen, dass diese stark an Haarausfall leidet. Wenn sie nur einmal durch ihre Haare fährt, aus Reflex o. ä. hat sie etliche, fast schon büschelweise Haare in der Hand. Was soll das bedeuten?

Karlaa
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Haarausfall

Beitrag von Karlaa » 23.01.2012, 10:50

Die häufigsten Ursachen für Haarausfall bei Frauen sind hormonelle Schwankungen zum Beispiel wegen der Wechseljahre oder eine Fehlfunktion der Schilddrüse. Hat sie denn noch andere Symptome wie Gewichtsverlust oder Nervosität?

Sandy93
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Beitrag von Sandy93 » 24.01.2012, 16:41

Hallo flowerpower,
mein Bruder hat das gleiche Problem, nur leider schon mit 24. Dazu muss man anmerken, dass Männer dafür anfälliger sind und in 95% der Fälle eine Vererbung die Ursache dafür ist. Doch auch Vitaminmangel und Stress können den Haarausfall beeinflussen. Das wichtigste für deine Mutter ist dabei das Haarausfall, falls er erblich bedingt ist, nicht als Krankheit angesehen wird und somit auch nicht therapierbar ist. Falls du dich darüber hinaus noch zu dem Thema informieren willst, klick einfach mal auf den obigen Link an. Die Seite fasst das ganze Thema Haarausfall (Alopezie) recht verständlich zusammen.
Liebe Grüße Sandy

12sven
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Haarausfall

Beitrag von 12sven » 28.01.2012, 16:29

Hallöchen,
kürzlich habe ich gelesen, das „Schüssler-Salze“ wirksam gegen Haarausfall sind.
Die wichtigsten Salze für das Haar sind: Das „Nervensalz“ Kalium phosphoricum D6, das über die nervale Versorgung des Haares sehr wirksam bei Menschen ist, die von Stress und Schlaflosigkeit gequält werden. Wenn Haare ausfallen, kann das Nervensalz den Haarausfall stoppen. Das „Lebersalz“ Kalium sulfuricum D6 regt die Enzymfunktion der Leber an, wodurch Gifte in der Kopfhaut schneller abgebaut werden. Calcium fluoratum D12 (Kalziumfluorit) und Silicea D12 (Kieselsäure) verleihen dem Haar Kraft und Stabilität, so dass es mehr Halt auf der Kopfhaut hat.
Ich würde mich diesbezüglich mal von einem Apotheker beraten lassen. Der kann sicher auch sagen, wie dann die Einnahme erfolgen muss.

flowerpower
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Beitrag von flowerpower » 08.02.2012, 20:24

Hallo,

vielen Dank für die ganzen Antworten.
Ich muss sagen, dass ich einfach für meine Mutter einen Termin bei ihrem Hausarzt gemacht hab.
Einige Tests wurden gemacht. Sie saß Stunden beim Arzt. Ich war natürlich mit anwesend, weil ich dachte, dass sie die Praxis verlassen könnte...
Die ersten Ergebnisse sind schon vorhanden.
Es wurde festgestellt, dass sie eine Schilddrüsenunterfunktion hat. Daher sind auch alle anderen Symptome, welche sie aufweist, geklärt.
Aber was ist eine Schilddrüsenunterfunktion? Woher kommt so etwas? Nimmt man dort zu? Wenn ja, wieviel? Wie lange dauert die Behandlung?
Vielen Dank!

0815
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Haarausfall und Schilddrüsenunterfunktion

Beitrag von 0815 » 08.02.2012, 21:02

Hey flowerpower,
gut, dass die Ursache für den Haarausfall bei Deiner Mutter gefunden wurde.
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion läuft der Stoffwechsel des Körpers langsamer als normal. Wichtige Hormone werden in zu geringen Mengen produziert. Die Leistungsfähigkeit nimmt ab, es kann zu einer Gewichtszunahme, trockener Haut, langsamem Puls, Haarausfall und anderen Erscheinungen kommen. Viele Menschen haben sich die Unterfunktion durch einen Jod-Mangel erworben.
Die Therapie besteht aus einer lebenslangen Einnahme des Schilddrüsenhormons Thyroxin und Jod. Wenn der Körper richtig auf die Medikamente eingestellt ist, dann verschwinden die Beeinträchtigungen und es geht einem wieder gut.

flowerpower
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Beitrag von flowerpower » 09.02.2012, 11:15

Hallo,

na super noch mehr Tabletten für meine Mutter.
Aber es gibt keine Hausmittel oder pflanzliche Meidkamente, welche eine Schilddrüsenunterfunktion wieder normalisieren können?
Vielen Dank

0815
Beiträge: 73
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Haarausfall und Schilddrüsenunterfunktion

Beitrag von 0815 » 10.02.2012, 23:43

Hey flowerpower, es mag bei vielen Erkrankungen „Hausmittel“ geben, die wirksam sind, aber bei der Schilddrüse muss es nun mal das Schilddrüsenhormon (Thyroxin) sein, da gibt es keinen Ersatz. Aber das ist kein Problem, es einzunehmen. Immerhin geht es einem damit viel besser.

flowerpower
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Beitrag von flowerpower » 29.02.2012, 12:56

Hallo,

es wurde weitere Untersuchungen gemacht:

1. Zunächst wurde einmal festgestellt, wie viel Haare beim Bürsten beispielsweise überhaupt herauskommen. Normalerweise verlieren Menschen pro Tag bis zu 100 Haare. Sollten aber immer mehr Haare ausfallen ider büschelweise ausgehen, dann ist der Verlust meist bedenklich. Es soll wohl jede Frau im Laufe ihres Lebens von Haarausfall betroffen sein.
2. De Haarausfall kann, wie schon festgestellt, Vererbung, Stress, Hormnschwankungen, Krankheiten, medikamente oder auch Ernährungsdefizite sein.
3. Der Hausarzt hat eine Blutuntersuchung veranlasst und der Hautarzt eine Haarwurzelanalyse ermittelt. Wenn die Diagnose endlich feststeht, kann mit Medikamenten, Tikturen, einer veränderten Lebensweise oder mit Nahrungsergänzungsmitteln geholfen werden.

In unserem Fall war es "nur" eine Schilddrüsenunterfunktion, welche behandelt werden kann. Eine Schilddrüsenunterfunktion, welche endlich einmal vehandelt werden musste.

Vielen Dank an Euren Antworten.

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