Hallo zusammen,
habe folgendes Problem: meine Regel hört einfach nicht mehr auf. Ich habe vom Arzt Methergin verschrieben bekommen, leider hat es nichts gebracht. Hat jemand von Euch einen Tip oder ähnliches Problem.
Ich müsste eine Ausschabung machen lassen, würde das aber gern noch etwa 3 Wochen verschieben, weil ich im Moment wichtige Termine hab.
Ist eine Ausschabung schlimm? Schmerzen?
Bitte um Eure Hilfe...
Rosenbraut
Regel hört nicht auf
Moderator: FDG & krank.de Team
vielleicht hast du ja das problem, da du so viele Termine hast. bei mir ist eigentlich immer alles super regelmäßig, bis ich super viel stress und sehr viele Sachen gleichzeitig habe. dann gehts los, ich werde unregelmäßig und es wirklt sich auf meine Gesundheit generell aus...
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MiMaMarianne
- Beiträge: 2
- Registriert: 24.06.2011, 16:03
wie lange schon?
wie lange hast Du denn die Tage schon? Das hatte ich auch mal. Bei mir hatte sich eine Zyste gebildet. Mein Gyn meinte ich solle abwarten. Nach ca. 8 Wochen war ich dann nochmal bei einer Nachuntersuchung und das Teil war von alleine verschwunden.
Vielleicht ist das bei Dir ja ähnlich. Ich würde jedenfalls nicht sofort eine Ausschabung machen lassen.
Vielleicht ist das bei Dir ja ähnlich. Ich würde jedenfalls nicht sofort eine Ausschabung machen lassen.
Ausschabung
Hallo,
ich habe keinen Tipp bei übermäßig lang andauernder und starker Periodenblutung, würde aber gerne etwas zur Frage nach der Ausschabung sagen. Ich denke auch, wenn der Arzt eine Abrasio empfohlen hat, dann sollte man diesem Rat schon folgen.
Eine Ausschabung wird in der Regel dann durchgeführt, wenn es Veränderungen an der Gebärmutterschleimhaut gibt. Das kann zum Beispiel eine Endometriose sein, also Gebärmutterschleimhaut, die sich außerhalb der Gebärmutterhöhle angesiedelt hat. Oder es haben sich in der Gebärmutter an der Schleimhaut gutartige Polypen oder in der Gebärmuttermuskulatur ebenfalls gutartige Myome gebildet. Sie alle führen zu übermäßiger Periodenblutung und machen eine Kürettage notwendig. Oftmals sind hormonelle Störungen die eigentlichen Auslöser, wenn zum Beispiel der notwendigen Ausschabung Wechseljahre vorangegangen sind.
Der Eingriff als solches ist heute absolut unproblematisch. Deshalb wird in der Regel die Ausschabung amulant durchgeführt. Die Patientin erhält eine kurze Vollnarkose und die Gebärmutter wird mit einem scharfen Löffel ausgekratzt. Schmerzen verursacht das auch nach der OP nicht, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Man ist anschließend auch schnell wieder fit.
Es gibt nach einer Ausschabung auch nichts Großartiges zu beachten. Man sollte sich am OP Tag noch etwas schonen und sollte wissen, dass eine Blutung nach Ausschabung normal ist. Diese kann bis zu zwei Wochen anhalten, sollte aber immer schwächer werden. Da der Arzt mit dem scharfen Löffel in die Gebärmutter eindringt, ist der Gebärmuttermund nach der OP leicht geöffnet. Hier können Krankheitserreger wunderbar eindringen. Deshalb sollte man einen Monat lang auf Schwimmen, Sex, Sauna und den Besuch einer öffentlichen Toilette verzichten.
Aber grundsätzlich muss man vor einer Ausschabung heute absolut keine Angst mehr haben. Und wer sich an die Ratschläge des Artzes hält, der ist immer auf der sicheren Seite. Die Nachsorgetermine sollten aber absolute Priorität haben, um eine eventuelle Wundinfektion frühzeitig zu erkennen.
Viele Grüße
Tanja1979
ich habe keinen Tipp bei übermäßig lang andauernder und starker Periodenblutung, würde aber gerne etwas zur Frage nach der Ausschabung sagen. Ich denke auch, wenn der Arzt eine Abrasio empfohlen hat, dann sollte man diesem Rat schon folgen.
Eine Ausschabung wird in der Regel dann durchgeführt, wenn es Veränderungen an der Gebärmutterschleimhaut gibt. Das kann zum Beispiel eine Endometriose sein, also Gebärmutterschleimhaut, die sich außerhalb der Gebärmutterhöhle angesiedelt hat. Oder es haben sich in der Gebärmutter an der Schleimhaut gutartige Polypen oder in der Gebärmuttermuskulatur ebenfalls gutartige Myome gebildet. Sie alle führen zu übermäßiger Periodenblutung und machen eine Kürettage notwendig. Oftmals sind hormonelle Störungen die eigentlichen Auslöser, wenn zum Beispiel der notwendigen Ausschabung Wechseljahre vorangegangen sind.
Der Eingriff als solches ist heute absolut unproblematisch. Deshalb wird in der Regel die Ausschabung amulant durchgeführt. Die Patientin erhält eine kurze Vollnarkose und die Gebärmutter wird mit einem scharfen Löffel ausgekratzt. Schmerzen verursacht das auch nach der OP nicht, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Man ist anschließend auch schnell wieder fit.
Es gibt nach einer Ausschabung auch nichts Großartiges zu beachten. Man sollte sich am OP Tag noch etwas schonen und sollte wissen, dass eine Blutung nach Ausschabung normal ist. Diese kann bis zu zwei Wochen anhalten, sollte aber immer schwächer werden. Da der Arzt mit dem scharfen Löffel in die Gebärmutter eindringt, ist der Gebärmuttermund nach der OP leicht geöffnet. Hier können Krankheitserreger wunderbar eindringen. Deshalb sollte man einen Monat lang auf Schwimmen, Sex, Sauna und den Besuch einer öffentlichen Toilette verzichten.
Aber grundsätzlich muss man vor einer Ausschabung heute absolut keine Angst mehr haben. Und wer sich an die Ratschläge des Artzes hält, der ist immer auf der sicheren Seite. Die Nachsorgetermine sollten aber absolute Priorität haben, um eine eventuelle Wundinfektion frühzeitig zu erkennen.
Viele Grüße
Tanja1979
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