Narbe im Gesicht..

Akne, Neurodermitis, Schuppenflechte, Brandwunden, Wundheilung, Abszesse, Furunkel, Pilze, Flechten, Gürtelrose, Nägel kauen, Pickel, Mitesser, Haarausfall

Moderator: FDG & krank.de Team

Antworten
Jo
Beiträge: 9
Registriert: 22.10.2011, 21:27

Narbe im Gesicht..

Beitrag von Jo » 22.10.2011, 21:38

HeyHo,

ich bin neu hier im Forum, grüßt euch.

Ich habe mir im Gesicht (linke Backe) ein kleines Lipom (ca. 1-2 cm groß) operativ unterm Messer entfernen lassen. Die Behandlung kostete 70€ (musste es selber bezahlen). Die Ärztin vernähte die ca. 2cm große Wunde, der Faden blieb 10 Tage drinne. Mit Faden sah die Wunde wirklich wunderbar aus, es war halt nur ein kleiner Strich zu sehen ( --- ).
Jedenfalls entfernte die Ärztin den Faden nach 10 Tagen und ich sollte noch für 2 Tage einen kleinen Wundverband tragen. Als ich diesen dann 2 Tage später abzog, kam der Schock. Die Wunde hatte sich erweitert und habe nun seitdem ein kleines Loch im Gesicht. Höchstwahrscheinlich hat sich die vernähte Wunde geöffnet nachdem die beiden Hautteile nicht mehr durch den Faden gesichert waren, da die Backen ja praktisch 24 Stunden in Bewegung sind (Essen, reden).
Das ganze ist nun 1 1/2 Monate her und an der Wunde hat sich rein garnichts getan. Das Teil ist gerötet und sieht wirklich unschön aus.

Als ich damit zur betreffenden Ärztin ging, war sie zunächst geschockt ("oh, das hat sich ja erweitert"). Dann hat sie versucht abzulenken, nachdem ich Sie dann wieder drauf ansprach, "Sie meinten ja, dass sich die Wunde vergrößtert hat" --> "Nein, nein. Ist alles okay, sieht gut aus."
Ich kam mir nur total verarscht vor und bin wütend nach Hause gefahren.

Nun, was kann ich machen, damit die Wunde 1. mal verheilt und 2. eine nicht allzu krasse Narbe hinterläßt? Hat jemand ein paar Geheimtipps?

Tanja1979
Beiträge: 289
Registriert: 31.08.2011, 09:17
Wohnort: Riegelsberg

Wundheilung

Beitrag von Tanja1979 » 24.10.2011, 10:26

Hallo,
es kann schon mal vorkommen, dass nach dem Fäden ziehen ein Stück der Wunde noch offen ist. So etwas wird dann auch nicht nochmal vernäht, denn "ältere" Wunden heilen von innen heraus besser und auch narbenfreier.

Nach eineinhalb Monaten müsste sich bei einer "normalen" Wundheilung aber alles geschlossen haben oder zumindest deutlich besser aussehen. Dass dies bei dir nicht so ist, kommt mir in Zusammenhang mit der Rötung der Wunde nicht in Ordnung vor. Du solltest nochmal zum Arzt gehen, am besten aber zu einem anderen als du bisher warst. Entweder dein Hausarzt oder gleich ein niedergelassener Chirurg.

Gerötete Wunden, die nicht heilen, können immer ein Hinweis auf eine Wundinfektion sein. Ich gehe jetzt mal nach deinem Beitrag davon aus, dass du dich bezüglich des Wundverbands an die Ratschläge der Ärztin gehalten hast und deshalb seit mehr als einem Monat die offene Wunde unbedeckt ist. Da hatten Keime ordentlich Zeit, sich in den Tiefen der Wunde festzusetzen.

Der Arzt muss sich das Ganze also aus diesem Blickwinkel ansehen, denn eine infizierte Wunde wird nicht heilen und wenn du die Wundheilung beschleunigen willst, machst du es wahrscheinlich nur noch schlimmer.

Bis zum Arzttermin würde ich jetzt folgendermaßen vorgehen: ich würde die Wunde mindestens zweimal täglich desinfizieren und anschließend an der Luft gut trocknen lassen. Danach solltest du die Stelle mit einem sterilen Wundpflaster abdecken. Wund- und Heilsalbe finde ich keine gute Idee so lange du nicht weißt, wie tief die Wunde ist und ob es sich vielleicht doch um eine Wundinfektion handelt.

Bezüglich der Narbenbildung kann ich dir in der aktuellen Situation nur davon abraten, etwas zu tun. Auf eine offene OP Wunde gehören nur Salben, die der Arzt verordnet hat.

Wenn ihr das Problem im Griff habt und die Narbe geschlossen ist und du Wundschorf erkennst, dann hilft eine Feuchtigkeitscreme, dass die Narben sich nur minimal ausbilden. Es gibt in der Apotheke auch spezielle Narbencremes, die mit Silikon versetzt sind. Generell halte ich die für nicht notwendig, aber gerade im Gesicht solltest du es probieren. Da möchte man ja nicht wirklich eine große Narbe haben.

Sonnenlicht solltest du für die nächste Zeit auch vermeiden, das lässt Narben sich stärker herausbilden.

Viele Grüße
Tanja

Jo
Beiträge: 9
Registriert: 22.10.2011, 21:27

Beitrag von Jo » 29.10.2011, 23:36

Hi,

erstmal danke für die ausführliche Antwort.
Okay, ich habe mich wohl falsch ausgedrückt. Es handelt sich hier nicht wirklich um eine offene Wunde, sondern, wie soll ich es sagen, einfach nur um eine errötete Narbe welche nicht verblassen will. Es ist schon neue Haut drüber gewachsen. Ich habe auch einige Fotos gemacht, welche ich dir gerne per PM schicken möchte.

Ich habe sie hier auch nochmal bei bildupload.de hochgeladen:

]

Liebe grüße

Nicola D.
Beiträge: 207
Registriert: 17.08.2011, 11:04

Narbe

Beitrag von Nicola D. » 30.10.2011, 10:02

Hallo,
so kann man erst einmal eine Wundinfektion ausschließen. Das ist schon mal das Wichtigste. Denn dabei kann es zu unschönen Narben kommen, die dann gar nicht mehr viel zu bessern sind.
Ich gehe jetzt erst einmal von der Annahme aus, dass die obere Aufnahme das ältere Datum trägt.
Dort sieht man wirklich eine kreisrunde, tiefer liegende Narbe, die es so eigentlich nicht geben sollte.
Auf dem oberen Foto sieht man eindeutig, dass sich über der Narbe haut gebildet hat und die Rötung verblasst. Bis so eine Rötung komplett verblasst ist, kann es auch sechs Monate dauern. Dieses gilt bei sämtlichen Arten von Narben. Das tieferliegende Gewebe ist geschädigt worden und wächst nicht so schnell nach wie eine Haut. Zumal bei dieser geweiterten Narbe ja mehr Gewebe nachwachsen müsste wie bei einer geschlossenen Narbe.
Leider kann ich da nur noch Geduld als Lösung geben lassen. Sollte sich das Gewebe immer noch nicht nach einer längeren Zeit deutlich erholt haben, bleibt dann der Weg zum Hausarzt, der dann eine Beratung vornehmen kann und die einzelnen Möglichkeiten mit Dir durchgehen wird. Bis dahin ist leider abwarten angesagt - allerdings ist die Rötung von Bild eins nach Bild zwei schon mächtig blasser geworden.
Gruß
Nicola D.

Tanja1979
Beiträge: 289
Registriert: 31.08.2011, 09:17
Wohnort: Riegelsberg

gerötete Narbe

Beitrag von Tanja1979 » 30.10.2011, 20:40

Hallo,
ich habe mir die Bilder auch gerade mal angesehen und so weit ich das erkennen kann, ist es eine geschlossene Narbe, die auch keine Infektionszeichen zeigt. Das ist schon mal hervorragend. Nicht nur, weil infizierte Wunden wirklich eine sehr unangenehme Sache sind, die die Ärzte oft nur schwer in den Griff bekommen, sondern weil du dann selbst erst mal herzlich wenig machen kannst.

So wie deine Narbe auf den Fotos aussieht, kannst du meiner Meinung nach aber selbst "Hand anlegen" um das Verschwinden der Rötung zu unterstützen.

Wie ich schon gesagt habe, Feuchtigkeitscreme ist immer eine gute Sache. Denn Narbengewebe ist sehr dehnungsunwillig und da die Haut im Gesicht durch die Bewegung ständig unter Spannung ist, kann es zu kleinen Haarrissen kommen. Dadurch wirkt die Narbe dann erweitert und noch roter.

Damit sie grundsätzlich verblasst ist aber wie gesagt spezielles Narbengel einen Versuch wert. Und ich hatte gerade gelesen, dass es von Hansaplast in der Apotheke spezielle Narbenpflaster gibt, die den Hautstoffwechsel anregen sollen und so zu einer Regeneration der Haut beitragen. Ich selbst kenne diese Narbenpflaster nicht, aber was ich gelesen habe klingt recht gut und es ist meiner Meinung nach einen Versuch wert.

Ich persönlich glaube nicht, dass dein Hausarzt dir nach aktuellem Aussehen der Narbe wirklich weiter helfen kann. Wenn keine Wundinfektion vorliegt und der Heilungsprozess auch sonst normal verlaufen ist, dann ist die Narbe nun ein kosmetisches Problem. Einen Tipp kann er dir eventuell geben, aber aktuell wird er wohl kaum eine Behandlung einleiten.

Viele Grüße
Tanja

Jo
Beiträge: 9
Registriert: 22.10.2011, 21:27

Re: gerötete Narbe

Beitrag von Jo » 30.10.2011, 22:08

Tanja1979 hat geschrieben:Hallo,

Wie ich schon gesagt habe, Feuchtigkeitscreme ist immer eine gute Sache. Denn Narbengewebe ist sehr dehnungsunwillig und da die Haut im Gesicht durch die Bewegung ständig unter Spannung ist, kann es zu kleinen Haarrissen kommen. Dadurch wirkt die Narbe dann erweitert und noch roter.

Damit sie grundsätzlich verblasst ist aber wie gesagt spezielles Narbengel einen Versuch wert. Und ich hatte gerade gelesen, dass es von Hansaplast in der Apotheke spezielle Narbenpflaster gibt, die den Hautstoffwechsel anregen sollen und so zu einer Regeneration der Haut beitragen. Ich selbst kenne diese Narbenpflaster nicht, aber was ich gelesen habe klingt recht gut und es ist meiner Meinung nach einen Versuch wert.
Bist du dir mit den Feuchtigkeitscremes sicher? Ich habe mir letztens einen Artikel durchgelesen, dass das "Gehype" von Feuchtigkeitscremes totaler Quatsch sei. :

"Grundsätzlich, wenn Sie mit einer Creme oder Lotion für trockene Haut (Feuchtigkeitscremes) eine Behandlung starten, müssen Sie diese Creme weiter verwenden oder Ihre Haut wird bis zu einem Punkt noch trockener werden, als sie war, bevor Sie die Behandlung mit der Creme begonnen haben. "

Bezüglich der Narbencremes/Pflaster:
Ich habe einige Rezensionen im Internet durchgelesen und die Anwender waren von allen Produkten zu 70-80% enttäuscht.
Teilweise enstanden Rötungen, mehr Pickel waren vorhanden und das allgemeine Hautbild wurde schlechter. Da ich eine leichte Neurodermitis habe bzw. hatte, welche ich mit einer Akupunktur und Ernährungsumstellung so ziemlich beseitigt habe
( 3-4 unfähige Hautärzte und mein Hausarzt kannten nur Cortison als Mittel, bis mir mal ein kompetenter Arzt über den Weg lief und mir wirklich helfen konnte, naja das ist was anderes ), fürchte ich mich davor, irgendwas auf meine sowieso empfindliche Haut draufzuklatschen.
Aber, ein Versuch dürfte es Wert sein, bevor ich an der Stelle für mein Leben lang enstellt bin, ich werde wahrscheinlich zu den Narbenpflastern greifen und mal davon berichten.

Liebe Grüße

Nicola D.
Beiträge: 207
Registriert: 17.08.2011, 11:04

Feuchtigkeitscremes

Beitrag von Nicola D. » 31.10.2011, 09:59

Hallo,
generell Feuchtigkeitscremes auf jeden Hauttyp zu schmieren muss nicht die bessere Lösung tun. Selbstverständlich machen die Cremes und Lotionen auf trockener Haut Sinn, wogegen sie bei fettiger Haut zu vermehrten Pickeln etc. führen können.
Wie schon gesagt, eine solche Rötung nach einer Narbe ist für eine gewisse Zeit normal. Wenn gar nichts hilft, dann wäre auch eine kurze Behandlungszeit mit Cortison nicht schädlich. Wie gesagt, alles in Maßen.
Wenn man Cortison nicht lange verwendet, sondern - wie im akuten Fall - nur kurzzeitig nimmt, ist eine Behandlung durchführbar. Das kann man nur mit dem individuellen Leidensdruck feststellen.
Gruß
Nicola D.

Tanja1979
Beiträge: 289
Registriert: 31.08.2011, 09:17
Wohnort: Riegelsberg

Feuchtigkeitscreme auf Narbe

Beitrag von Tanja1979 » 01.11.2011, 12:58

Hallo,
natürlich macht eine Feuchtigkeitscreme großflächig angewandt nicht bei allen Hauttypen gleichermaßen Sinn. Wenn ich eine fettige Haut habe, dann sollte da nicht noch zusätzlich Fett drauf. Ich hatte mich aber speziell auf den Bereich rund um die Narbe bezogen. Denn dort kann es durchaus zu einer Erweiterung des Narbenbereichs kommen, da die Narben gerade bei der häufigen Gesichtsbewegung sich nicht gut dehnen und dann die Haut rundherum in Mitleidenschaft gezogen wird. Deshalb sollte man diesen begrenzten Bereich besonders gut pflegen. Und wenn sich jetzt auf dem Wundbereich noch eine dicke, trockene Wundschorfkruste bildet, die womöglich dank Heizungsluft und Gesichtsbewegung noch weiter austrocknet und dann häufig einreißt, dann wird am Ende vielleicht doch eine unschöne Narbe zurück bleiben. Deshalb solltest du diesen Bereich pflegen und eben dehnungsfähig halten, natürlich mit einer Creme ohne Parfüm und bestenfalls auch ohne Konservierungsstoffe.

Aber ich gebe dir grundsätzlich recht, dass du auf deine empfindliche Haut nicht irgendetwas drauf klatschen solltest. Vielleicht ist in diesem besonderen Fall dann doch der Hausarzt der beste Ansprechpartner und kann dir genau sagen, was du tun kannst und sollst und eventuell auch, welche Präparate bei deinem Hauttyp die besten sind. Gerade wenn Cortison ins Spiel kommt, führt ohnehin kein Weg an einem solchen Arztgespräch vorbei.

Viele Grüße
Tanja

Jo
Beiträge: 9
Registriert: 22.10.2011, 21:27

Beitrag von Jo » 01.11.2011, 18:01

Hey,

danke danke.

Ich wollte mir morgen eigentlich eine Narbencreme zulegen ( Contratubex )

Ich war bei 2 Hautärzten, beide meinten, dass der Heilungsprozess völlig normal ist und die Heilung durch die "missglückte" Operation etwas länger braucht(4-6 Monate). Naja, beide machten aber keine Vorschläge wie man den Heilungsprozess vorantreiben kann..
Da ich aber sowieso der Meinung bin, dass 90% aller Ärzte inkompetent sind und einzig und allein Geschäftsmanner sind, wollte ich mich halt im Internet erkundigen und habe hier ja bereits auch einige gute Vorschläge bekommen.
Ich denke, ich werde es mit der Narbensalbe probieren.

Eine wichtige Frage noch: Verstehe ich das jetzt richtig?: Ich soll auf meine neue Haut Cortison schmieren? Ích mein, Cortison ist ein Wundermittel, aber schmiert man das auch auf Wunden/Narben?

Nicola D.
Beiträge: 207
Registriert: 17.08.2011, 11:04

Cortison

Beitrag von Nicola D. » 01.11.2011, 18:36

Hallo,
Cortison als Wundermittel zu bezeichnen, ist ein wenig übertrieben. Sicherlich gibt es auch Wundsalben mit Cortison, die den Heilungsprozess bei bestimmten Umständen fördern können.
Cortison wird zwar umfassend eingesetzt, aber alle Ärzte scheuen davor zurück, weil Cortison auch im Übermaß schädlich ist.
Ein Narbengel oder Salbe würde ich jetzt nicht mehr auftragen, denn es kommt nicht mehr an die eigentliche Wunde. Denn darüber hat sich ja schon neue Haut gebildet. Ja 4 bis 6 Monate kann man und muss man rechnen, bis so eine Narbe verblasst. Aber ich hätte einen praktischen Tipp für Dich. Versuche es doch mit ein wenig Abdeckstift in Deinem normalen Hautfarbe.
Das ist günstiger bei einer Drogerie oder im Supermarkt zu kaufen. Unauffällig anzuwenden. Also in Deinem Hautton nur ein wenig drauftupfen und dann möglichst so verreiben, dass man keine Übergänge mehr sieht. So einen Abdeckstift kannst Du auch überall mit hinnehmen und unauffällig nacharbeiten, falls da etwas verwischt ist. Dann gehen die Monate auch mit weniger Chemie schneller rum.
Gruß
Nicola D.

Jo
Beiträge: 9
Registriert: 22.10.2011, 21:27

Beitrag von Jo » 02.11.2011, 21:46

Ich habe hier einen Abdeckstift von Balea Young liegen. Funktioniert garnicht mit dem Teil

Nicola D.
Beiträge: 207
Registriert: 17.08.2011, 11:04

funktioniert nicht?

Beitrag von Nicola D. » 04.11.2011, 09:25

Hallo,
okay, jetzt war das wohl nicht der beste Abdeckstift. Hast Du auf Deinen Hautton geachtet? Wie hast Du den denn angewandt? Kreisförmig und dann ein paar Mal über die Stelle? Beim ersten Mal klappt das meist nicht sofort. Sonst ist der Stift zu hell.
Dann bleibt nur die Alternative Abdeckstift und leicht getönte Tagescreme drüber. Gibt es von verschiedenen Anbieter. Mal speziell für Teenager und auch von Oil of Olaz für die ältere Generation. Damit bekommst du in der Kombination alles abgedeckt. Und mit der Handhabung - dann kann doch evtl. die Mutter mal aushelfen.
Gruß
Nicola D.

Jo
Beiträge: 9
Registriert: 22.10.2011, 21:27

Beitrag von Jo » 05.11.2011, 12:23

Hey,

der Abdeckstift ist wohl nicht in meinem Hautton. Für meinen blasseren Hauttyp werde ich mir einen anderen zulegen müssen. Ich werde mich da mal umschauen, wo gehe ich da am Besten hin? Zu dm?

Naja, bei mir spielt die Psyche momentan auch ne starke Rolle. Es haben sich bei mir eine leichte Depression und Limiting Beliefs entwickelt, weil ich mit dem Teil nun schon seit mehr als 2 Monaten rumlaufen muss. Ich fange an zu grübeln, hätte ich das doch nicht gemacht; warum habe ich das operieren lassen, es war doch nur eine kleine Stelle;, und auch frage ich mich was andere Leute darüber denken. Auch der "Hass" gegenüber der Hautärztin schürt sich, welche mir erst eine kleine Narbe "versprach" und ich nun mit sonem dicken Teil rumlaufen muss.

Zu allem Überfluss merke ich nun, wenn ich meine Narbe ab und zu ein wenig massiere, wie ein neuer Knubbel unter der Wunde entsteht. Falls das Lipom nun wieder wachsen sollte/ein neues an der Stelle entstehen sollte, war die gesamte Behandlung fürn Arsch.

...

Tanja1979
Beiträge: 289
Registriert: 31.08.2011, 09:17
Wohnort: Riegelsberg

Narbe abdecken

Beitrag von Tanja1979 » 06.11.2011, 19:50

Hallo,
du fokussiert dich zu sehr auf deine Narbe. Die Fotos, die du uns hochgeladen hast, zeigen bereits eine deutliche Besserung. Du darfst im Moment nicht zu viel erwarten, es dauert einige Monate, bis Narben tatsächlich verblassen und gänzlich unauffällig sind. Du hast also noch massig Zeit, ehe du dir wirklich Sorgen um das Aussehen der Narbe machen musst.

Bezüglich des Abdeckstifts wirst du natürlich in jedem Drogeriemarkt fündig. Ich würde an deiner Stelle jedoch in die Apotheke gehen und mich dort umfassend beraten lassen. Welcher Farbton für deine Hautfarbe der beste ist, könnte dir wahrscheinlich auch die Drogistin sagen, allerdings findest du in der Apotheke garantiert tolle Produkte speziell zum Abdecken von Narben.

Was mich jetzt allerdings etwas stutzig macht ist die Tatsache, dass du einen Knoten unter der Narbe spürst. Ich würde jetzt erst mal nicht denken, dass sich sich um ein neuerliches Lipomwachstum handelt. Allerdings können an so OP Narben, auch wenn sie klein sind, schon mal Verwachsungen im Inneren entstehen. Damit würde ich deshalb auf jeden Fall noch mal beim Arzt vorstellig werden.

Viele Grüße
Tanja

Jo
Beiträge: 9
Registriert: 22.10.2011, 21:27

Beitrag von Jo » 14.12.2011, 15:56

Hallo,

ich melde mich mal wieder zurück. Seit einem Monat schmiere ich mir nun 3x täglich Contractubex auf die Narbe, wirklich was verbessert hat sich noch nicht. Wird aber wahrscheinlich noch kommen. Nunja, seit 4 Monat hat sich an der Rötung bis jetzt nicht viel getan. Das einzigste was sich verändert hat, ist das der damals beschriebene Knoten unter der Wunde größer geworden ist. Ich war wieder bei nem andren Hautarzt und der bestätigte mir, dass ein neues Lipom wächst. Er sagte mir, dass die damalige Hautärztin entweder die überschüssige Fettschicht damals nicht sauber entfernt hat, oder leider Gottes ein neues wächst. ich glaube da an ersteres.

Um dies wieder entfernen zu können muss man mind. noch ein halbes jahr warten, weil die Haut an der Narbe noch viel zu frisch ist um wieder drangehen zu können.

Aber ich werde mit Sicherheit nicht nochmal einen unfähigen Arzt an meine Haut lassen!

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 38 Gäste