röntgenbild-bandscheibe?

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Sabine
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Registriert: 23.10.2008, 17:12

röntgenbild-bandscheibe?

Beitrag von Sabine » 23.10.2008, 17:16

Hallo meine Lieben!

ich habe eine Frage!
kennt man auf einem Röntgenbild ob die Bandscheibe angegriffen ist?
oder sieht man es nur bei einer CT?

LG Sabine

Tanja1979
Beiträge: 289
Registriert: 31.08.2011, 09:17
Wohnort: Riegelsberg

Bandscheibenuntersuchung

Beitrag von Tanja1979 » 06.10.2011, 09:30

Hallo,
nein, ein Röntgenbild ist keine geeignete Untersuchungsmethode, um einen Bandscheibenvorfall beziehungsweise eine Bandscheibenvorwölbung zu diagnostizieren.

Bei der Röntgenuntersuchung können nur die Knochen sehr gut dargestellt werden. Zwar sind Muskeln, Nerven oder Knorpel schwach zu erkennen, aber eben nicht optimal abzugrenzen und schon gar nicht zu befunden.

Falls die manuelle Untersuchung und Funktionsüberprüfung durch den Arzt einen eindeutigen Verdacht auf Bandscheibenprobleme ergibt, ist deshalb zwangsläufig das CT oder das MRT (Magnetresonanztomographie oder Kernspintomographie) das bildgebende Verfahren der ersten Wahl. Nur dabei lassen sich die Bandscheiben optimal darstellen und begutachten.

Ein Röntgenbild ist nur dann sinnvoll, wenn die ärztliche Untersuchung keine eindeutige Unterscheidung zwischen einem Bandscheibenproblem und einer Funktionsstörung beziehungsweise Verletzung an der knöchernen Wirbelsäulenstruktur zulässt. Dann kann mit dem Röntgenbild letzteres bestätigt oder eben ausgeschlossen werden. Sind die Wirbel knöchern intakt und scheiden als Ursache für die Beschwerden aus, dann landet der Patient abermals beim CT oder MRT.

Viele Grüße
Tanja1979

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