zwei REHA's möglich?

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Listrar
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zwei REHA's möglich?

Beitrag von Listrar » 28.09.2009, 08:53

Hallo zusammen

ich bin neu in diesem Forum und komme auch schon zu meiner ersten Frage, und hoffe das ich diese hier in der richtigen Rubrik stelle ...

zwei Termine stehen zu zwei REHA's an und zwar zu je einer psychologischen stationären Behandlung.

Kurz zur Vorgeschichte:
Seit Nov. 2005 bin ich wegen einem Bandscheibenvorfall Krank geschrieben.
Im Juni 2006 hatte ich eine orthopädische REHA, aber diese war leider nicht sehr Erfolgreich, denn ich wurde wieder Krank entlassen.
Ende Februar 2007 verlor ich meinen festen Arbeitsplatz und seit dem geht es mit mir nur noch Bergab.
In dieser Zeit habe ich so gut wie keine Bewegung mehr gehabt, weil ich mich daraufhin komplett zurückgezogen habe.
Ich lasse mich sehr gehen und bin perspektivlos und depressiv geworden.
Vor die Türe gehe ich nur noch, wenn ich Arztbesuche habe, und sonst pflege ich keine sozialen Kontakte mehr.
Einkäufe erledigen meine Eltern, wo ich mitte 2002 notgedrungen wieder zu ihnen einziehen musste.
Ich bin 35 Jahre alt, 192 cm groß und wiege ca. 188 Kg ... ok das Gewicht verteilt sich ganz gut auf diese Größe, aber dennoch schäme ich mich extrem vor die Türe zu gehen, weil ich komme absolut damit nicht klar!

So das war die Kurzform meiner Vorgeschichte, oder besser gesagt zu meiner Leidesgeschichte.

zu meiner Frage zurück: zwei Termine stehen zu zwei REHA's an.
Die eine REHA ist in der LWL Klinik in Dortmund und wird von der Krankenkasse bezahlt.
Die andere REHA ist in Bad Wildungen und dort ist der Kostenträger die Rentenversicherung.
Kann ich diese zwei REHA's in Anspruch nehmen, oder muss ich mich für eine Entscheiden, weil es sind wie genannt zwei unterschiedliche Kostenträger!?

Viele Grüße

Olaf
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Beitrag von Olaf » 29.09.2009, 07:54

Hallo,

da rufe doch einfach mal Deine Krankenkasse an, die bezahlen es und dann weißt du auch ob das geht. Ist vielleicht besser, als im Nachhinein zu erfahren, das du die eine kur aus deiner Tasche bezahlen mußt.

Willst du keine schlafenden hunde wecken kannst du natürlich auch mal deinen Hausarzt fragen, der dürfte sowas auch wissen...

Hoffe, dass ich helfen konnte.

Alles gute...

Ps: wirst du eigentlich gegen die depression behandelt? Das würde ich vielleicht tun, oder selbst Johanneskreut einnehmen oder es mit etwas homöopathischen probieren, wie neurexan.
Du mußt irgendwie aus dem teufelskreis rauskommen in dem du dich befindest und aufgrund dessen du dich immer mehr zurückziehst.
Vielleicht würde auch ein therapeut helfen können oder eine selbsthilfegruppe, die dir dann aufzeigen, dass du nicht allein mit deinen problemen dastehst. weil es eigentlich vielen so geht.
Es liegt alles in deiner Hand. ich wünsche dir wie gesagt alles gute...

baischa
Beiträge: 50
Registriert: 19.03.2012, 00:09

Re: zwei REHA's möglich?

Beitrag von baischa » 25.03.2012, 22:56

Hallöchen,
in einem Fall wie diesem von Listrar kann Johanneskraut oder andere homöopathische „Mittelchen“ wohl kaum (noch) etwas bewirken. Hier geht es darum, jemanden aus seiner verzweifelten Lebenssituation herauszuholen, der das aus eigener Kraft ganz offenbar nicht mehr schafft. Im Grunde hätten da die Eltern auch ihren Teil dazu beitragen müssen, indem sie eben nicht zusehen, wie sich ihr Sohn immer weiter vergräbt und keine Eigenverantwortung mehr übernimmt. Offenbar haben sie ihn nicht gefordert oder auch kein Zeitlimit gesetzt, bis zu dem er wieder auf eigenen Füßen stehen muss.
Ich denke, dass hier ganz allein eine Psychotherapie helfen kann, Listrar wieder Lebensmut und eine Perspektive zu geben, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen, sich wieder unter Menschen zu trauen und natürlich auch aus eigener Kraft wieder eine Arbeit zu finden. Der Teufelskreis muss durchbrochen werden. Das Leben ist zu kostbar, als dass man sich aufgibt.

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