herzstolpern, schmerzen/engegefühl in der brust

Bluthochdruck, Hypertonie, Niedriger Blutdruck, Herzinsuffizienz, Koronare Herzkrankheit, Thrombose, erhöhte Blutfettwerte, erhöhte Lipide und Cholesterin, Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzrythmusstörungen etc...

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florece21
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Registriert: 07.11.2010, 19:00

herzstolpern, schmerzen/engegefühl in der brust

Beitrag von florece21 » 07.11.2010, 19:12

Bin selber 25jahr jung, männlich. ca. 1.85m gross und ca. 95kg schwer. treibe seit ich denken kann sport. früher fussbal, seit, ca 12 jahren eishockey. und das recht intensiv, 3-5 mal pro woche. im frühling mache immer ein aufbautraining mit genügend ausdauer einheiten.
habe früher geraucht von ca 16-23 rauch jetzt seit mai also ca. ein halbes jahr nicht mehr. letztes jahr hab ich auch "nur" dashalbe jahr geraucht. jeweils ca. eine schachtel (leichte) zigaretten am tag.

vom zeitraum von 14-22 habe ich gekifft und das nicht zu knapp, jedoch immer mit sport. habe auch schon mal kokain ausprobiert ca 5 mal in meinem leben.

zustand heute: kiffe seit ca. 3 jahren nicht mehr, betrachte mich als nichtraucher, trinke kaum bis gar kein alkohol (ca 1-2 bier pro monat, früher etwas mehr) so richtig "abgestürzt" bin ich nie.
Ich ernähre mich sehr gesund, viel früchte, viel gemüse, viel wasser, viel tee, teigwaren, eher helles fleisch... ich würd' sagen leicht überdurchschnittlich gesund.... habe mit 21 ein studium angefangen (und mittlerweile seit einem jahr erfolgreich abgeschlossen)

Meine Symptome: Mit ca 22 (als ich noch gekifft habe) bin ich von 'nem hockeyspiel nachhause gekommen, habe 'nen joint geraucht zu hause um bett und merkte wie "der tod näher kam"... so fühlte es sich an. habe gedacht ich sterbe gleich, herzklopfen/-stolpern, kopfschmerzen, druck auf der brust/lunge...
bin dann notfall ins spital, "kreideweiss im gesicht", kalte hände, kalte füsse... ekg gemacht, infusion erhalten... diagnose: gar nichts!!!!!!!!!!!!

habe dann mein herz untersuchen lassen (durch den hausarzt) leistungs ekg, blutwerte alles i.O.
Diagnose: psychische erkrankung. er gab mir temesta (durch meine mutter erhielt ich auch xanax, beides angstlösende mittel) er wies mich weiter...

war dann beim psychologen während ca. 3 monaten, gebracht hat es nicht wirklich viel... fühlte mich die letzten 3 jahre wie in einem traum, wie wenn ich nie richtig aufwache, wenn ich am morgen aufstehe, ständig mit der angst, gleich sterben zu müssen.

Jedoch ging es nicht sooooooo schlecht, einfach nie wirklich gut. vereinzelt wachte ich nachts auf mit starker atemnot, gefühl eines pulses von 200 (tatsächlich ist er wenn dann leicht erhöht so bei 70-80) und mega kopfschmerzen.

vor ca. 1 monat schlief meine freundin bei mir. ich wachte auf in der nacht mit dem gefühl, dass mein herz stehen geblieben ist. ich klopfte, bzw. schlug mir selber mit der faust auf die brust um das herz quasi wieder zum laufen zu bringen... (ob's wirklich stehen geblieben ist, weiss ich nicht)

und dann die selbe prozedur: Notfall ins spital, mitten in der nacht. ca 5 stunden auf dem notfall, ekg, blutbild.. alles i.o. ruhe puls ca. 50 (!) Bin also gut in form.
dann zum hausharzt, welcher mich auf eigenen druck zu nem kardiologen weiterüberwies. 24 ekg gemacht, leistungs ekg (sehr gut) gemacht, herzultraschall gemacht.. alles i.o, aids test negativ, blut i.o ink. schilddrüsen)... beim ultraschall eine leichte "überdehnung" der herzklappe, was allerdings viel menschen habe und eigentlich nie wahrnehmen.
Zudem immer eine grosse müdigkeit...

Bei der Arbeit fühle ich mich eingeschränkt, habe andauern ein riesig starkes engegefühl in der brust/lunge/herz? bin andauern am warten, bis der nächste anfall kommt. anfall= schmerz wie wenn eine flüssigkeit durch einen schlauch muss, welcher jemand zudrückt. als folge daraus enstehen dann vielfach direkt kopfschmerzen... und das engegefühl bleibt.

Zur zeit habe ich mit akupunktur angefangen, bin allerdings erst einmal gewesen und muss noch 2 monate abwarten um resultate zu haben....
ich leide jedoch immer noch unter den selben symptomen, habe auch das gefühl zu ersticken. bekomme teilweise kaum luft und muss "extra-"tief einatmen.

letze woche im training, während dem umziehen, als ich die garderobe verlassen wollte bin ich fast gestolpert, sio schwindlig wurde mir... habe gedacht ich falle in ohnmacht, bin richtig getorkelt und kann momentan am sprt auch nur noch eingeschränkt teilnehmen..

habe keine ahnung was ich machen soll und wäre um jede art von hilfe sehr sehr dankbar... ich weiss nicht mehr weiter. momentan überlebe ich glaube ich nur dank xanax, obwohl ich dieses medikament eigentlich gar nicht nehmen will.....

Kann mir einfach kaum vorstellen, dass das alles psychisch sein soll????

...
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Hey

Beitrag von ... » 07.11.2010, 20:58

HI ,

da ich deine Akte und den ganzen anderen Kram nicht kenne , aber aus deinem Beitrag gelesen habe , das du das empfinden hattest , dass dein Puls auf 200 hoch ist , aber in wirklichkeit nicht so hoch war , und du auch Angst hattest und die Untersuchungen ohne Befund waren spricht doch einiges für eine Psychische Geschichte wie zb die gute alte "Herzneurose" schau mal nach bei wikipedia unter Cardiophobie gehört zu den Panikstörungen. Es kann natürlich auch sein das es doch eine körperliche Ursache ist , aber die Ärzte haben das ja bereits ausgeschlossen wurde bei dir denn auch ein Belastungs EKG gemacht ?

Das THC , welches übrigens beim Kiffen in deinen Körper gelangt , kann eine vielleicht vorhandene Psychose oder Psychische Erkrankungen zum vorschein bringen oder Auslösen , demnach würde ich denken , dass es keine Körperliche sondern eine Psychische Ursache ist wie ich oben schon erwähnt habe würd ich eine Cardiophobie in erwägung ziehen , was aber nur eine Vermutung ist , kenne deine Vorgeschichte (Akte ) etc nicht.

Ich wünsche dir dennnoch alles gute

florece21
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Beitrag von florece21 » 08.11.2010, 13:16

Ich habe keine "Akte"... Aber wenn du was wissen möchtest, kannst du mich gerne fragen.

Zum Thema kiffen und THC. Wie bereits erwähnt, ich kiffe seit bereits 3 jahren nicht mehr. ehrlich gesagt, wenn ich diese beschwerden nicht hätte, dann würde ich evtl. noch immer kiffen!! Habe aber eine zeit lang sehr sehr viel gekifft.... also das konnten schon bis zu 10-12 joints am tag werden.

aber eben, müsste das nicht bereits vorbei sein mittlerweile?

...
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Beitrag von ... » 09.11.2010, 17:25

Wenn du eine Panikstörung bekommen hast durch das THC ist das eine durch das THC ausgelöste Störung , die aber nicht wieder so leicht verschwindet , auch wenn du das THC nicht mehr nimmst die "Psychose" wie die Panikstörung eine ist bleibt erstmal und sollte behandelt werden.

THC könnte in dem Fall nur der Auslöser sein aber nochmal das mit der Panikstörung ausgelöst durch das THC ist eine reine Spekulation von mir , es kann auch sein, dass das THC nichts damit zu tun hat. Wenn du keine körperlichen Ursachen für deine Attacken hast muss es zwangsläufig etwas Psychisches sein und da liegt halt die Cardiophobie sehr nahe von den Symptomen jedenfalls.

Auf jedenfall bekommst du eine Psychische Störung nicht so einfach wieder weg die ist nun erst einmal da und wird auch bleiben , solange du dich nicht in Behandlung gibst.

Ich halte persönlich von den "Schwafelpsychotherapeuten" nichts , nach meiner Meinung ist sowas nur Kostenspielig für die Krankenkassen und hilft einem nicht wirklich sondern man muss da nur Jahre lang hinrennen und hat in den meisten Fällen nichts davon (meine Meinung). Ich würde dir raten , das du mal zu einem Pschiater gehst (es muss keine Psychiatrie sein) es gibt auch Niedergelassene Psychiater die meist auch Neurologen sind zu denen du in die Sprechstunde gehen kannst und ihm einfach mal deine Situation schilderst , dass du oft diese Symptome hast , aber es allen anschein nach die Körperlichen Ursachen ausgeschlossen wurden. Es gibt Medikamente die diese "Panikattacken" wenn es wirklich welche sein sollten mildern bis unterdrücken , natürlich gibt es zu den Medikamenten noch die Möglichkeit das durch eine Psychotherapie zb in einer Tagesklinik oder bei einem Psychotherapeuten zu "unterstützen" ob es viel bringt naja hängt wahrscheinlich von Person zu Person ab. Ich weiß nicht ob du bei Wikipedia unter Cardiophobie nachgeschaut hast , aber hier schreibe ich nochma die Symptome dieser Phobie.

# starkes Schwitzen, oft am ganzen Körper
# Tachykardie, Herzstiche, Herzrhythmusstörungen ("Herzstolpern" und "Aussetzer")
# Todesangst
# Kurzfristig erhöhter Blutdruck, stark erhöhter Puls, Zittern der Hände
# Übelkeit, Schwindel, "weiche Knie", Atemnot, Hyperventilation
# Schmerzen in der Herzgegend und in der Brust, die oft auch in den linken Arm ausstrahlen
# Druck- und/oder Engegefühl in der Brust, das Gefühl, eine stählerne Klammer hat sich um den gesamten Brustkorb gelegt, auch in den Hals, Unterkiefer und in den Magen ausstrahlend

...
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Beitrag von ... » 24.05.2011, 10:38

Ansonsten ist ein Herzstolpern ein Anzeichen für ne Extrasystole die aber wahrscheinlich schon mit dem EKG ausgeschlossen wurde

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