Unerklärliches Gefühl

Bluthochdruck, Hypertonie, Niedriger Blutdruck, Herzinsuffizienz, Koronare Herzkrankheit, Thrombose, erhöhte Blutfettwerte, erhöhte Lipide und Cholesterin, Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzrythmusstörungen etc...

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green_eye88
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Unerklärliches Gefühl

Beitrag von green_eye88 » 06.06.2012, 19:21

Hallo, ich bin neu hier & hoffe, dass mir hier jemand helfen kann.

Vor ca. 1 Monat hat alles angefangen. Ich hatte ohne besonderen Anlass aufeinmal ein komisches Gefühl in mir. Es hat sich angefühlt wie ein Schub durch meinen ganzen Körper, der mir wahnsinnige Angst einjagte. Als Laie würde ich sagen, so fühlt es sich an, wenn der Blutdruck für einen kurzen Moment komplett abfällt. Ich hatte dann Angst umzukippen und musste mich gleich hinlegen. Hatte dann Herzrasen, alles hat gezittert...etc. (mit Sicherheit auch viel Panik im Spiel) Im Nachhinein ist mir dann eingefallen, dass ich an demselben Tag Morgens nach dem Aufstehen ein ganz komisches Gefühl hatte, als ich mich an der Nase gekratzt habe. Das war so als könnte ich mich selbst nicht richtig "fühlen". Meine Hand hat sich ganz komisch auf meiner Nase angefühlt. Als wäre das alles gar nicht echt. Und dann kam es gegen MIttag zu dem besagten "Anfall".

Das ist jetzt wie gesagt 1 Monat her und seither plage ich mich mit einem ständigen Unsicherheitsgefühl. Dieser Schub durch den Körper ist noch 4 Mal vorgekommen. Vorallem bei längerem Stehen und wenn jemand im Stehen auf mich einredet, mir irgendwas erzählt etc. Das ist dann als wäre das für meinen Kopf zuviel. Ich bekomme dann das Gefühl als könnte ich mich gleich nicht mehr bewegen & irgendwas komisches passiert in meinem Körper und ich bekomme tierische Angst das ich umkippe. Ich muss mich dann gleich hinsetzen und dann wirds nach ein paar Minuten meistens auch wieder besser. Mir wird nicht schwarz vor Augen oder sowas.

Solche Anfälle kommen aber nur ab und zu. Was ich fast immer habe, ist ein .. naja wie soll ich das nennen... ein Unwirklichkeitsgefühl sozusagen. Ich sitze z.B. auf dem Sofa schaue um mich herum und mir kommt es vor, als würden meine Augen nicht hinterherkommen oder irgendwas stimmt einfach nicht. Ganz schlimm ist es im Stehen. Dann krieg ich nach ein paar Minuten gleich noch weiche Beine dazu..

Ich spüre schon am Morgen, ob es ein "guter" Tag ohne Anfall, oder ein schlechter wird - anhand des besagten Finger-Nase tests.

Ich war bereits beim HNO und habe einen Gleichgewichtstest machen lassen, alles in Ordnung.
Im Krankenhaus nach dem ersten Anfall wurde ein Kurz-EKG gemacht, alles in Ordnung
Das einzige was festgestellt wurde war ein Ferritinmangel (Eisenmangel)
Im Moment wird noch nach einem B12 Mangel geschaut.

Da ich mir aber nicht vorstellen kann, dass so etwas von einem Mangel kommen kann, bitte ich euch wirklich um Hilfe,da mich das ganze sonst wirklich noch in den Wahnsinn treibt. Ich habe mich schon vollkommen zurückgezogen und traue mich fast gar nicht mehr unter Menschen. =( Ich bin nur noch zu Hause und liege auf der Couch, weil es im liegen einfach am erträglichsten ist...

Ich freue mich über Hilfe !

Danke

GesundDurchsLeben
Beiträge: 4
Registriert: 24.06.2012, 08:03

Re: Unerklärliches Gefühl

Beitrag von GesundDurchsLeben » 24.06.2012, 08:20

Also ich würde an deiner Stelle mal zu einem Neurologen gehen. Entweder direkt ins Krankenhaus in die neurologische Station bringen lassen oder einen in einer Privatpraxis, da denke ist, könnte es mit den Terminen schwierig werden. Also lieber ins Krankenhaus. Der Neurologe kann noch andere Tests machen, vielleicht kommt ja da etwas raus!?

Ich drücke dir jedenfalls die Daumen und hoffe, dass sich alles aufklärt und vielleicht auch etwas eher harmloses ist...

sisi
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Registriert: 05.06.2012, 00:19

Re: Unerklärliches Gefühl

Beitrag von sisi » 24.06.2012, 22:49

Hallo green-eye,
ich tippe auf Panikattacken, die sich erstmals genau auf die von Dir beschriebene Weise bemerkbar machen. Man kommt sich vor wie in einem Film und nimmt vieles irgendwie gestört war. Herzrasen und das Gefühl, umzukippen passen dazu. Ich würde mich meinem Vorredner anschließen und Dir raten, einen Neurologen aufzusuchen, mit dem Du darüber sprechen solltest. Wahrscheinlich wäre eine Psychotherapie angesagt, die aber erst bei der Krankenkasse beantragt werden müsste.
Befindest Du Dich in einer Lebenssituation, die Dich bedrückt oder weißt Du momentan nicht so recht, wie es weitergehen soll? Oder hast Du vielleicht eine Trennung hinter Dir oder irgendein Trauma, das Du nicht verarbeitet hast und was Dich immer noch belastet? Solche Dinge könnten in einer Therapie aufgearbeitet werden.
Man kann lernen, mit diesen „Anfällen“ umzugehen und sie dadurch mit der Zeit verhindern.
Zunächst muss natürlich abgeklärt werden, ob organisch bei Dir alles in Ordnung ist. Aber das scheint ja der Fall zu sein.

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