Einige Probleme

Asthma, Keuchhusten, COPD und andere Erkrankungen, die die Atemwege betreffen.

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Peacemaker2010
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Einige Probleme

Beitrag von Peacemaker2010 » 15.01.2011, 21:06

Liebe Leute,

mich plagen schon einige Wochen sehr viele Gedanken und Tatsachen. Zum einem sagt man, dass ich Borderline habe, zum anderen eine paranoide Shizophrenie und zum anderen leide ich unter Panikattacken (oder an Atem-Stops - kA wie man dazu sagen kann. Es ist wie ein Krampf, der einem das Atmen erschwert.). Aber das ist nicht alles was mich derzeit plagt. Ich hab eine Antriebsstörungen, Depressionen, eine teilweise Unruhe, tägliche stechende Kopfschmerzen, Übelkeit, Alkohol- und Nikotinsucht... usw.

Langsam weiß ich nicht was ich machen soll. Denn ich habe schon alle Diagnosen gehabt die man sich nur Vorstellen kann. Jetzt traue ich mich aber nicht mehr zum Arzt, weil ich nicht wieder in die Psychiatrie will. Was soll ich jetzt machen?

peacemaker

webheiner
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Beitrag von webheiner » 24.08.2011, 15:43

Hallo,

das sind ja einige heftige Diagnosen, aber wenn sie ein Facharzt gestellt hat, wird wohl etwas wahres dran sein, oder? Du leidest sicherlich unter einer schwer einzuordnenden psychischen Störung, da greift man gern zu der Diagnose Borderline. Diese Störung passt immer, sie wird ja nicht umsonst das Chamäleon unter den Psychosen genannt. So unspezifisch, wie du deine Symptome schilderst, ist es auch keine schlechte Diagnose. Diese Atemstops kommen oft bei Panikattacken vor, man kann schlicht aus der Angst heraus nicht mehr atmen, das macht noch mehr Angst.
Ich kann deine Sorge verstehn, auch, dass du nicht mehr in die Psychiatrie möchtest, vielleicht kannst du mit deinem Arzt reden, dass er dich nicht in irgendeine psychiatrische Klinik überweist, die staatlichen sind meist die übelsten, es gibt durchaus auch gute Kliniken. Vielleicht liegt es aber auch an dir, dass du dich dort nicht wohl fühlst. Wenn es das Borderline-Syndrom ist, eckst du überall an, jeder steht dir feindlich gegenüber, aber du bemerkst gar nicht, dass es dein Verhalten ist, das sich im Verhalten der Anderen spiegelt.
Ich kann dir nur raten, zum Arzt zu gehen und bestenfalls auch wieder in die Psychiatrie. Nur dort kann dir geholfen werde.

machs gut
webheiner

Nicola D.
Beiträge: 207
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Angst - und Panikstörungen

Beitrag von Nicola D. » 24.08.2011, 18:00

Du befindest Dich in einem Kreislauf, der sich alleine nicht mehr stoppen lässt und dich sehr einsam machen wird. Wichtig ist, diesen Kreis zu durchbrechen. Du müsstest sowieso zum Alkoholentzug in ein Krankenhaus. Obwohl die Alkoholsucht nur eine sekundäre Erscheinung ist, denn damit versuchst Du die Symptome der anderen psychischen Probleme zu betäuben. Erfolglos, wie ich an Deinem wohl sehe.
Leider wird der Oberbegriff Borderline mittlerweile als ein Oberbegriff sämtlicher psychischen Störungen geworden - so wie Alzheimer der Begriff für alle Demenzerkrankungen geworden ist.
Borderliner sind meist nicht "wirklich" schizophren. Und das muss diagnostiziert werden, dann und nur dann kannst Du die passende Therapie bekommen, die zum Beispiel Alkohol nicht mehr nötig macht.
Ich wünsche Dir viel Kraft auf diesem Weg, der bestimmt länger wird.
Gruß
Nicola D.

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