gibt es das wirklich

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haiko
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gibt es das wirklich

Beitrag von haiko » 11.01.2012, 14:34

Ich habe hier ein etwas befremdliches Thema. Ich hörte im Bekanntenkreis davon, dass jemand da durch gestorben ist, dass er glaubte, er müsse sterben. Genauer: der betreffende hatte zeitlebens Angst vor Krebs. Er sagte immer, wenn ich Krebs habe, muss ich sterben. Wie es so ist, er bekam tatsächlich Krebs. Im Rahmen einer OP wurde der Tumor entfernt, es gab auch keine Metastasen. Nach dem also eigentlich alles wieder im (halbwegs) grünen Bereich war und er laut aussage der Ärzte noch mit einer längeren Lebenserwartung rechnen konnte, baute er immer weiter ab und zwar sehr schnell. Letztlich verstarb er. Da die Familie das so nicht verstehen konnte, bat sie um eine Obduktion. Aber auch hier wurde nachweislich klar, der Krebs war es nicht und auch alle anderen Vitalgeschichten wie Herz, Lunge etc. waren in Ordnung. Er hatte einfach aufgehört zu Leben. Für sein Umfeld erweckte es den Eindruck des „mental Suizides“. Kann es so etwas wirklich geben?

alexandra_maria
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Mentaler Suizid

Beitrag von alexandra_maria » 11.01.2012, 18:46

Hallo! Also ich persönlich glaube nicht, dass es so etwas wie einen "mentalen Suizid" gibt. In einer Obduktion muss doch festgestellt worden sein, woran er letztendlich gestorben ist und wenn es "nur" Herzversagen war. Wenn man das Ganze ein wenig von der esoterischen Seite betrachtet, so hat er wohl für sich selbst beschlossen zu sterben und hat sich deswegen vernachlässigt und sich nicht mehr um sich und seinen Körper gekümmert. Vielleicht war er schwer depressiv und hatte keine Kraft zu kämpfen. Hierrüber kann man sicherlich viel spekulieren. Fakt ist auf jeden Fall, dass eine optimistische Einstellung zum Leben auch oftmals die Heilung von Krankheiten beeinflusst, warum also nicht umgekehrt.

haiko
Beiträge: 4
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Beitrag von haiko » 12.01.2012, 15:40

Nun das mit dem Herzversagen stimmt natürlich, jedoch muss auch dieser ja einen Grund haben. Ich habe übrigens eben in einer Publikation über Placeboeffekt gelesen, dass es tatsächlich Patienten gab, die aufgrund dieses Effektes, der ja von meiner Frage nicht soo weit weg ist in einen Lebensbedrohlichen Zustand gelangte.

janice
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Re: gibt es das wirklich

Beitrag von janice » 09.03.2012, 22:51

Guten Abend, das ist wirklich eine verrückte Geschichte. Ich weiß aber, dass es bei alten Menschen auch passiert, dass wenn der eine Partner stirbt, der andere auch nach kurzer zeit stirbt, obwohl er eigentlich nicht so krank war, das er sich in einem lebensbedrohlichen Zustand befand. In diesen Fällen ist der Herzschmerz für das Ableben verantwortlich. Es ist ja bekannt, dass die psychische Verfassung einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit des Menschen hat. Man hat doch auch schon von (älteren) Menschen gehört, die sich „zum Sterben ins Bett gelegt“ haben. Insofern passt das zu dem beschriebenen Fall.

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