Pfeifer Drüsenfieber

Alzheimer, Demenz, Altersvergesslichkeit, Parkinson, Epilepsie, Schwindel, Kopfschmerzen, Clusterkopfschmerzen, Spannungskopfschmerzen, Depression, Schizophrenie, etc. ...

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paular
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Pfeifer Drüsenfieber

Beitrag von paular » 31.01.2012, 12:40

Hallo,

mein Onkel leidet seit Monaten schon an Schwindel, Kopfschmerzen, Hals- und Nackenschmerzen uvm. Er war zwar beim Arzt und es Blutergebnisse und verschiedene Tests ausgewertet. Nach diversen Tests ging er einfach aus der Praxis. Unabhängig das wir verwandt sind, hab ich eine Auskunft vom Arzt erhalten. Eigentlich Schweigepflicht….Der Arzt meinte etwas von Pfeiffersches Drüsenfieber…Hat jemand schon etwas davon gehört? Wie kann es behandelt werden? Fühlt er sich bald wieder besser? Wie kann ich ihn dabei unterstützen?

seeberg
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Pfeiffersches Drüsenfieber

Beitrag von seeberg » 03.02.2012, 10:50

Hallo,
das Pfeiffersche Drüsenfieber, oder auch Mononukleose genannt, ist eine eigentlich harmlose Virusinfektion, die vor allem bei Kindern häufig auftritt. Sie ist generell ungefährlich, führt aber zu unangenehmen Symptomen wie extremer Müdigkeit und Abgeschlagenheit und alles, was du sonst so aufgeführt hast.

Ein wirksames Medikament gibt es gegen diese Krankheit nicht. Man muss sie schlichtweg aussitzen und symptomatisch behandeln, wobei es vorkommen kann, dass das Virus immer wieder aufflammt. Viel Ruhe und jede Menge Flüssigkeit wird von den meisten Ärzten empfohlen.

Und man sollte aufpassen, dass nicht noch eine bakterielle Infektion das ohnehin schon angeschlagene Immunsystem zusätzlich schwächt.

lupo
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Beitrag von lupo » 03.02.2012, 23:43

pfeifferisches Drüsenfieber kann eine ziemliche miese Erkrankung sein. Es handelt sich um eine Virusinfektion. Wird auch kissing desease genannt, da die Viren häufig von Mund zu Mund übertragen werden. Es kann 1 bis 2 Monate dauern bis alles überstanden ist. Ist aber individuell natürlich unterschiedlich, manchmal verläuft es ganz harmlos und ein anderes Mal fühlt man sich eine ganze Weile ziemlich elend.

beate899
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Pfeiffersches Drüsenfieber

Beitrag von beate899 » 04.02.2012, 00:10

Hi Paular,
ich hatte an anderer Stelle - unter „Infektionskrankheiten“ (denn dazu zählt das Pfeiffersche Drüsenfieber) schon einmal den Tipp gegeben, nach Pfeifferschem Drüsenfieber bzw. generell bei einem geschwächten Immunsystem „Orthomol Immun“ über einige Monate zu nehmen, weil das meinem Sohn, der ein Jahr lang unter den Folgen des Pfeifferschen Drüsenfiebers litt, wieder „auf die Beine“ half. Nachdem er es längerfristig eingenommen hatte, in Form von Trinkampullen, ging es mit seiner Verfassung und Belastbarkeit stetig bergauf.
Insofern kann ich das Betroffenen wirklich empfehlen. Die Schwächung des Immunsystems und die damit verbundene Kraftlosigkeit und Erschöpfung sind Ausdruck der Folgen des Pfeifferschen Drüsenfiebers, was keineswegs nur 1 bis 2 Monate dauern kann.

paular
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Beitrag von paular » 09.02.2012, 11:59

Hallo,

vielen Dank für alle Antworten.
Hängt es denn vom Körper o.ä. ab, wie lange das Pfeiffer Drüsenfieber vorüber erscheint?
Mein Onkel hat das "Zeug" schon fast ein halbes Jahr.
Bei unterschiedlichen Untersuchungen wurde festgestellt, dass seine Milz zu groß ist. Was kann dann geschehen? Er redet leider nicht viel darüber? Ist es sehr gefährlich?

beate899
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Pfeiffersches Drüsenfieber

Beitrag von beate899 » 10.02.2012, 22:46

Hi Paular, man kann nicht pauschal sagen, wie lange die Auswirkungen des Pfeifferschen Drüsenfiebers zu spüren sind. Manche sind relativ schnell „durch“ damit, also nach einigen Wochen und andere haben 1 Jahr damit zu tun. Ich glaube, es hängt auch damit zusammen, ob der Virus rezidivierend ist. Das bedeutet, dass er jederzeit zurückkommen kann. Ob das so ist, kann per Bluttest herausgefunden werden. Bei meinem Sohn war es so. Das heißt, wenn er einen heftigen Erkältungsinfekt hat, können die Erschöpfungszustände, die er unter dem Pfeifferschen Drüsenfieber hatte, immer wiederkehren. Gefährlich sind diese Beeinträchtigungen nicht, aber sie wirken sich doch sehr stark auf das Allgemeinbefinden aus.
Das Wichtigste ist, dass Dein Onkel versucht, sein Immunsystem zu stärken.

paular
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Beitrag von paular » 29.02.2012, 13:53

Hallo,

mein Onkel ist in den Krankenhaus eingeliefert worden, da die Milz versuchte zu platzen. Komischer Ausdruck. Aber es gab halt die Vermutung, dass seine Milz jeden Moment platzen würde.
Im Krankenhaus wurde sofort eine Notoperation gemacht. Danach wurde uns gesagt, dass es gut ist, dass wir gekommen sind, da es ansonsten zum äußersten Ende gekommen wäre.
Jetzt sollen wir nur noch aufpassen, dass er nie wieder krank wird, sonst droht womöglich dasselbe wieder.


Danke für Eure Antworten

beate899
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Pfeiffersches Drüsenfieber

Beitrag von beate899 » 29.02.2012, 20:52

Hi Paular, oje - das hört sich ja dramatisch an, was Dein Onkel durchmachen musste. Seine Milz konnte also gerettet werden? Wie kann es denn passieren, dass die Milz platzt? Bekommt Dein Onkel nun dauerhaft Medikamente? Mit der Milz kenne ich mich überhaupt nicht aus. „Nie wieder krank zu werden“ ist natürlich ein Wunsch, den viele Menschen haben, aber dafür gibt es ja keine Garantie. Ich wünsche viel Glück, dass Dein Onkel gesund bleibt!

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