Künstliches Koma nach Wiederbelebung

Hier werden Erkrankungen besprochen und Fragen geklärt, die sonst in keine andere Kategorie passen !
Wie z.B. Augenerkrankungen, Nachtblindheit, Schnarchen, Mundgeruch, Tinnitus, Schlafapnoe, Zähne-Knirschen, Piercings, Schönheitsoperationen, etc...

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Hape66
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Künstliches Koma nach Wiederbelebung

Beitrag von Hape66 » 28.02.2015, 10:14

Hallo,
Ob ich hier richtig bin weiß ich nicht, aber es würde mir sehr helfen wenn sich vielleicht jemand auskennt oder einen ähnlichen Fall erlebt hat.
Meine Mutter kam vor 2 Wochen mit Atemproblemen ins Krankenhaus, sie war erkältet und plötzlich meinte sie das sie keine Luft bekommt und Schmerzen in der Brust hat. Wir sind dann zur Klinik gefahren und auf dem Weg rein brach sie zusammen. Jemand holte hilfe und sie wurde wiederbelebt wie lange genau das war kann ich gar nicht mehr sagen, vielleicht 10 Minuten oder was mehr ich weiß es nicht mehr mir kam es ewig vor und gleichzeitig ging alles so schnell. Sie wurde direkt danach ins künstliche Koma gelegt und an einer lungenmaschine abgeschlossenste hat die ersten Tage überhaupt nicht selbst mit geatmet. Nach 5 Tagen wurde versucht sie aus dem koma zu holen, was nicht ging die Werte wurden schlechter und sie bekam Fieber. Weitere 3 Tage später der erneute Versuch. Sie hat immer noch Fieber und seit jetzt 6 Tagen bekommt sie dieses Narkosemittel nicht mehr wird aber einfach nicht wach. Die Atmung war vor 2 Tagen bei 20% die sie selbst atmet,gestern wieder fast gar nichts. Wenn die Luft in sie gepumpt wird wackelt der Körper so sehr das alles macht mit angst. Der Grund für das alles ist eine schwere Lungenentzündung, der Arzt sagt das eine Menge Wasser zwischen herz und Lunge ist und anfangs wurde sie dann immer gedreht also bauch und Rückenlage. Seit 4 Tagen aber liegt sie an diesem riesen Gerät wir können sie nicht anfassen weil diese Maschine sie keine Ahnung unter sich begräbt halt. Wir haben immer die Ärzte gefragt es hieß immer wir müssen abwarten und man kann uns nicht sagen ob das Gehirn grosse Schäden abbekommen hat weil sie für die neurologischen Untersuchungen wach sein muss.
Jetzt gestern das Gespräch mit dem Oberarzt lässt mich verzweifelt und sprachlos zurück. Es wurden ja viele Untersuchungen gemacht plötzlich ist man sich sicher das bei dem herzstillstand wohl doch mehr Schaden verursacht wurde der Arzt sagt das sie nicht sagen können wie schlimm es ist aber man kann davon ausgehen das sie ein Pflegefall sein wird. Dazu kommt das sie nicht aufwacht und sich nichts bessert und nicht allein atmet jetzt verlangen die das wir uns Anfang der Woche wntscheiden ob die lungenmaschine an bleibt oder ausgestellt wird. Ich bin sprachlos nach Hause und die ganze Nacht gingen mir so viele Fragen durch den Kopf
Wie kann es das die mir jetzt plötzlich doch sagen können das sie evtl als Pflegefall aufwacht wo es doch erst hieß das kann man mir jetzt nicht sagen
Wie kann es das es immer hieß die Chancen stehen gut und jetzt doch nicht
Und wieso wird sie nicht wach ich versteh das einfach nicht
Sie ist 60 Jahre alt und war starke Raucherin was die Sache sicher nicht leichter macht aber ansonsten war sie gesund
Ich will nicht über Leben und tot entscheiden müssen und ich würde wirklich gern alles an lassen und abwarten aber wenn sie dann wirklich ganz schlimm dran ist ? Nur wenn ich es nicht mache werde ich mein ganzes Leben denken das vielleicht gar nicht so schlimm gewesen wäre

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