pfeifferisches Drüsenfieber

Hörsturz, Mandelentzündung, Ohrensausen, Pfeiffersches Drüsenfieber, Tinnitus, Schlafapnoe, Taubheit, Gehörsturz, Schwerhörigkeit, etc. ...

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volka
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pfeifferisches Drüsenfieber

Beitrag von volka » 09.02.2012, 14:40

Vor rund 2 Wochen bekam ich plötzlich Halsschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, eigentlich alles, was zu einem richtigen grippalen Infekt gehört. Der Arzt jedoch diagnostizierte aufgrund einer Blutuntersuchung ein pfeifferisches Drüsenfieber.
Nach entsprechender Behandlung ließen die Beschwerden merklich nach. Ich habe lediglich ab und an Kopf- und Halsweh. Der Arzt meinte jedoch ,dass dieser Zustand und die Nachwirkungen noch Monate anhalten können.
Ich möchte eigentlich nächsten Monat zum Skilaufen fahren, ob das möglich ist, schließlich hat sich ja in kurzer Zeit schon eine große Besserung eingestellt?

seeberg
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Pfeiffersches Drüsenfieber

Beitrag von seeberg » 10.02.2012, 11:12

Ja, leider ist das das tückische am Pfeifferschen Drüsenfieber, dass es immer wieder aufflammen kann. Leider gibt es ja auch keine ursächliche Behandlung, sondern lediglich symptomatische.

Eigentlich ist es ganz wichtig für Patienten mit Mononukleose, dass sie sich ausruhen. Nun soll dein Skiurlaub aber auch erst im nächsten Monat sein und ich glaube nicht, dass es da noch akute Probleme gibt. Ich denke, du kannst unbesorgt fahren, solltest aber, sobald du dich erschöpft fühlst, auch wirklich ausruhen und auch generell etwas langsam machen, um deinen Körper nicht zu überanstrengen. Der hat ja mit dem Infekt bereits einiges zu tun.

oscheibel
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Pfeiffersches Drüsenfieber

Beitrag von oscheibel » 11.02.2012, 00:48

Das Pfeiffersche Drüsenfieber verläuft bei jedem anders. Den einen kann es monatelang belasten, ein anderer merkt nur wenig. Was Seeberg geschrieben hat, stimmt natürlich, - man muss insgesamt „einen Gang herunterfahren“ und sich immer wieder viel Ruhe gönnen, aber ich würde sagen, Du merkst ja selbst, wie es Dir geht, wenn Du Skifahren gehst. Du musst es ja nicht übertreiben und „Hochleistungssport“ betreiben. Wenn Du keine übermäßige Mattigkeit spürst, brauchst Du aufs Skifahren nicht verzichten. Dein Körper wird Dir schon die richtigen Signale geben, nach denen Du Dich auf jeden Fall richten solltest.

volka
Beiträge: 8
Registriert: 04.01.2012, 21:01

Beitrag von volka » 21.02.2012, 09:48

Vielen Dank für eure Tipps,
aktuell gehts mir eigentlich so gut, dass ich keine Einschränkungen mehr habe, ab und an melden sich die Lymphen, aber ansonsten wars das. Was passiert eigentlich, wenn mich nun eine Erkältung ereilt, werde ich dann zum Fall für die Intensivstation oder gibt es hier keine Probleme?

Mathilda
Beiträge: 23
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Pfeiffersches Drüsenfieber

Beitrag von Mathilda » 21.02.2012, 10:02

Hallo,
also ich hatte auch Pfeiffersches Drüsenfieber und nachdem die Symptome abgeklungen waren, hatte ich damit keinerlei Probleme mehr. Auch nicht bei nachfolgenden Erkältungen. Mein Mann und meine Kinder übrigens auch nicht.

Du brauchst dir also keine Sorgen um Erkältungen und Intensivstationen zu machen. Da passiert nix.

LG Mathilda

oscheibel
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Pfeiffersches Drüsenfieber

Beitrag von oscheibel » 21.02.2012, 11:54

Ich schließe mich Mathildas Meinung an, denn wenn es Dir jetzt schon besser geht und Du eigentlich nichts mehr merkst, scheint das Pfeiffersche Drüsenfieber Dich nicht allzu lange aus der Bahn geworfen zu haben. Es muss ja nicht bei jedem Menschen so verlaufen, dass es für mehrere Monate oder gar ein Jahr spürbare Folgen gibt.
Vertraue einfach auf die Signale Deines Körpers. Wenn Du Dich jetzt wieder gut fühlst und nicht nach jeder kleinen Anstrengung übermäßig schlapp bist, brauchst Du auch keine Befürchtungen vor den nächsten Erkältungsinfekten haben. Und selbst wenn Du Dir etwas einfangen solltest, was heftiger verläuft als üblich, kannst Du ja jederzeit einen Arzt aufsuchen. Glücklicherweise gibt es hier genügend fähige Ärzte.

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