Rhinitis, Nebenhöhlen und zähes Sekret

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Mechatron
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Rhinitis, Nebenhöhlen und zähes Sekret

Beitrag von Mechatron » 25.10.2012, 19:34

Ich leide seit gut eineinhalb Jahren an etwas, bei dem mir kein Arzt bisher helfen konnte. Es handelt sich dabei um Beschwerden der Nasenschleimhaut, bzw. allen Nebenhöhlen verbunden mit einer extrem starken Rhinitis.

Das ganze nahm im Sommer 2011 seinen Lauf... Eines Tages begann mir die Nase wie ein Wasserfall zu laufen. Ich konnte das Taschentuch gar nicht weg nehmen, weil mir sonst das ganze wässerig transparente Sekret bis zum Kinn runter lief, gefolgt von schweren Nießattacken. Als dies an den Tagen darauf nicht besser wurde, besuchte ich meinen Hausarzt. Dieser tröstete mich damit, dass es sich lediglich um eine Allergie handle und verschrieb mir kortisonhaltiges Nasenspray. Selbst nach Tagen der Anwendung trat keine Besserung ein. So verschrieb er mir ein Antibiotikum nach dem anderen... ohne Erfolg. Die Nase lief, schwoll an und mir ging es immer schlechter.

Die ständig laufende Nase beeinträchtigte mein Leben enorm. Ich traute mich kaum mehr das Haus verlassen. Ständig hatte ich Taschentücher dabei, ohne ging einfach nichts mehr. An manchen Tagen brauche ich sogar bis zu 10 Packungen von diesen... Man kann es sich gar nicht vorstellen, wie belastend das für mich ist. Sinupret, Nasenduschen, Meerwassernasenspray, Inhalation brachten bisher keine Linderung.

Die ganze Hausarzttherapie hielt ich dann die kommenden Wochen stand, bevor ich mich zu einem HNO überweisen ließ. Dieser sah, dass die Schleimhäute/Nasenmuscheln extrem angeschwollen waren und verschrieb mir weiter Kortisonspray und -tabletten zusammen mit noch schwereren Antibiotika. Beim ersten mal schlug diese Therapie fehl, genauso wie beim zweiten und dritten mal. Auch die Allergietests (Prick) verliefen beide male negativ.

Der Leidensweg ging weiter...

Danach ließ ich mich operieren, weil ich keinen anderen Ausweg mehr sah. Ständige Nießattacken mit einer stark laufenden Nase, manchmal wässerig, dann wieder gelb glasig von geleeartiger Konsistenz, Schmerzen und Taubheit und Druck im Wangenbereich und über den Augen, dauerhaft gerötete Augen, Konzentrationsschwierigkeiten, Abgeschlagenheit, Lustlosigkeit, Verlust der Stimme, wenn mir der Schleim den Rachen runter läuft, ständiges Räuspern und belegte Stimme, brennende oder juckende Nasenschleimhaut, verstopfte Nase, fast vollständiger Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn, Nackenschmerzen.
Eine Begradigung der Nasenscheidewand, Vergrößerung der Durchgänge zu den Kieferhöhlen, Nasenmuschelverkleinerung und Entfernung einer Zyste in der Kieferhöhle brachten nichts. Schon nach drei Tagen nach der OP wieder das Selbe... Auf der CT-Aufnahme konnte man lediglich die entzündete Schleimhaut in Nase und Nebenhöhlen erkennen.

Besonsers morgens kämpfe ich verstärkt mit den Symptomen.

Der letzte Weg führte mich noch zu einem Heilpraktiker. Aber auch der brach die Therapie nach mehreren Sitzungen ab.

Nun kämpfe ich weiter mit extremen Schnupfen. Der Schleim ist besonders morgens geleeartig gelb, aber dennoch transparent und extrem klebrig und fadenziehend. Den Tag über wechselt er mal zwischen gelb glasig, wässerig und weiß. Die Taubheit bzw. der Schmerz um die Augen besteht weiterhin. Das alles belastet mich sehr, da sich mein Leben von einem zum anderen Tag vollkommen geändert hat und ich nicht weiß, wie lange ich das noch durchhalte...
Ich genieße die Tage, an denen die Symptome leichter sind, weg waren sie aber nie.

Bitte schreibt mir, wenn ihr mir einen Rat geben könnt.

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