Ganztagsträgheit Konzentrationsschwäche Gewichtszunahme

Schlafwandel, Tag-Nacht-Rhytmus, Durchschlafprobleme, Einschlafprobleme, Schlafmittel, Träume, Biorhythmus, etc. ...

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Gabriel Belmot
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Ganztagsträgheit Konzentrationsschwäche Gewichtszunahme

Beitrag von Gabriel Belmot » 22.05.2011, 21:20

Hallo Liebe Forum Mitglieder,


ich war vor ein paar Tagen bei einen Internisten, der meine Schilddrüse untersucht hat. Denn meine Hausärztin war der Meinung, dass ich etwas mit der Schilddrüse hätte.

Denn:
- ich habe innerhalb 2 Monate 13 Kilo zugenommen
- ich bin ganztags Müde
- Probleme mich zu Konzentrieren/ sehr große Konzentrationsschwäche
- Schlafe ein wenn ich etwas lese
- Esse eine Mahlzeit am Tag und nehme zu
- Treibe 4 mal die Woche Sport
- habe manchmal (Art Panikattacke) weil mein Kopf sich komisch anfühlt
- Blutwerte waren alle in Ordnung, Keine Mängel, keine Zeckenbisse und auch keine Spuren davon
- Habe Einschlafprobleme

Der Internist meinte das meine Schilddrüse in Ordnung sei jeweils Rechts und Links 8 ml. Keine Veränderung alles Io.

Das Ding ist, ich schlafe meine 7 Stunden und manchmal mehr. Doch trotzdem ist alles so wie es ist. Und wenn ich mal länger schlafe so 10 stunden dann bin ich trotzdem noch müde.

Ich ernähre mich sehr naja im Durchschnitt gesund, das macht aber sonst auch jeder 3 Mensch. Bisschen Obst, Trinke Wasser, und nehme eine Warme Mahlzeit zu mir. Und versuche nach 18 Uhr nichts mehr zu essen. Trotzdem werde ich fett, bleibe müde und konzentriere mich nicht.

Hab noch einen Termin beim Neurologen, bloß was soll ich denn bei den?

Kann mir jemand helfen?

Olaf
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Ernährung fatigue syndrom ursachen, andere Auslöser

Beitrag von Olaf » 23.05.2011, 07:44

Gabriel Belmot hat geschrieben:Hallo Liebe Forum Mitglieder,


ich war vor ein paar Tagen bei einen Internisten, der meine http://www.fatigatio.de/
http://www.verein-cfs.ch/

Unter dem Link findest Du eine Möglichkeit mehr über das CFS (Chronic Fatigue Syndrome) zu erfahren und zu schauen, ob Du evtl betroffen bist. Hier zB eine Liste mit weiteren Kriterien (als pdf)

Ob es jetzt dieses CFS oder doch ein Problem mit der Schilddrüse oder doch etwas ganz anderes ist, das muß Dein Arzt aber klären. Aus der Ferne kann man da nichts genaues sagen. Aber vielleicht konnte ich Dir nochmal einen Hinweis geben, was es seien könnte. Auc h wenn das was man hat unangenehm ist, wenn man wenigstens weiß was man hat, dann hat man nicht mehr diese ungewissheit. Und du bist ja jetzt grade in der findungsphase der ursachen für deine Probleme.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles gute für Deine Gesundheit und das du schnell rausfindest was genau da los ist.

Bitte lass das Forum wissen, wenn sich etwas neues ergibt, so dass andere auch von deinen Erfahrungen profitieren können.

Alles Gute...

Gabriel Belmot
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Befunde

Beitrag von Gabriel Belmot » 23.05.2011, 11:15

Ich schreibe mal meine Diagnose mit rein von der Sonographie,

Befunde:

Sonographie-Schilddrüse:

Größe mit re. und li. ml normal groß, keine Einengung der Trachea, kein restroternales Wachstum. Struktur bds. homogen, unauffällige Echogenität, kein Nachweis von Knoten.

Labor TSH 3,18 oM

Empfehlung
Sonogr. unauff. Sd. TSH im Normbereich. Aus meiner Sicht kein sicherer Zusammenhang der Befunde mit den geklagten Beschw. Ggf. Kontrolle TSH in 3 und 6 Monate und bei weiterem Anstieg evtl Therapiebeginn. Sonst Sonokontrolle in einem Jahr ausreichend.

Meine Blutwerte waren alle im Normalbereich.

Kann das auch mit den Schlaf zu tun haben alles?
Weil ich fühle mich nach dem Schlafen immer noch so müde.

webheiner
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Beitrag von webheiner » 24.08.2011, 13:44

Hallo,

Dein Termin beim Neurologen ist ganz in Ordnung. Deine Schwierigkeiten weisen auf psychische Ursachen hin, wenn keine organischen Ursachen gefunden wurden. Neurologen kennen sich meist auch mit Psychiatrie gut aus, vielleicht wirst du deshalb dorthin überwiesen. Ganz ähnlich kann sich auch eine Depression ausdrücken, obwohl man normalerweise in dem Fall abnimmt, es gibt auch Fälle, in denen es genau andersrum ist. Auch diese Panikattacken sind verdächtig. Wenn deine Schilddrüse in Ordnung ist, ist es deine Psyche, die wahrscheinlich angeschlagen ist, aber in einem frühen Stadium. Wenn du dich jetzt schon in eine Behandlung begibst, hast du sehr gute Chancen, das ganze ohne Kratzer auskurieren zu können.

gute Besserung
Webheiner

Tanja1979
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neurologische Untersuchung

Beitrag von Tanja1979 » 28.10.2011, 10:19

Hallo,
ich finde es sehr umsichtig von deinem Arzt, dass er dich noch zum Neurologen überwiesen hat. Denn auf den ersten Blick zeigst du ja wirklich typische Symptome einer Schilddrüsenerkrankung, ohne dass effektiv etwas an der Schilddrüse gefunden werden kann. Dann muss abgeklärt werden, ob dein Gehirn nicht aus irgendeinem Grund falsche Signale sendet, wodurch es dann zu deinen Beschwerden kommt. Bei diesen neurologischen Tests werden vermutlich die Hirnströme gemessen und auch die Reflexe kontrolliert. Es ist eher unwahrscheinlich, dass deine Probleme dort ihre Ursache haben, aber es ist auf jeden Fall besser, neurologische Erkrankungen auszuschließen.

Ohne jetzt eine Ferndiagnose stellen zu wollen, bin ich aber der Meinung, dass man auch den psychischen Faktor stark ins Auge fassen sollte. Panikattacken und Einschlafstörungen sind häufige Begleitsymptome psychischer Probleme. Und eine erkrankte Psyche kann körperliche Beschwerden auslösen. Wenn ich zusammengefasst betrachte, was du an Symptomen beschreibst, dann würde das alles gut in ein psychosomatisches Krankheitsbild passen.

Wenn beim Neurologen also nichts raus kommt, dann würde ich diese Möglichkeit mal mit dem Hausarzt besprechen. Wenn man frühzeitig dagegen vorgeht, braucht es meist noch nicht mal Medikamente, um wieder vollkommen gesund zu werden. Bliebe nur die Frage, wie du deine gesamte Lebenssituation selbst einschätzt, ob es da denn viel Stress, große Probleme, egal welcher Natur, oder vielleicht einschneidende Ereignisse im sozialen Umfeld gegeben hat. Und dann musst du natürlich deinen inneren Schweinehund überwinden und mit deinem Arzt darüber sprechen.

Das ist jetzt nur eine Vermutung, deshalb solltest du unbedingt neben der neurologischen Untersuchung auch die Schilddrüsennachkontrolle durchführen lassen. Es könnte sich ja eine Veränderung im Blutbild ergeben, die dann doch auf die Schilddrüse als Auslöser hinweist.

Viele Grüße und gute Besserung
Tanja

andree
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Registriert: 22.11.2011, 19:37
Wohnort: berlin

Beitrag von andree » 23.11.2011, 10:52

Hi!
Welcher TSH Wert wurde denn bei dir gemessen?
Ich denke der TSH Basal?
Also, er ist zwar im Normbereich, aber schon erhöht. Der TSH Basalwert ist ja der Steuerwert. Wenn die Schilddrüse zu wenig arbeitet, erhöht sich dieser Wert. Ich weiß die Grenzwerte nicht mehr genau, aber ab 4,5 (???) handelt es sich offiziell um eine Unterfunktion glaub ich.
Ich würde an deiner Stelle auch mal die anderen TSH Werte testen lassen (3 und 4). Und wenn die ein wenig unter "normal" sind (sie unterliegen allerdings starken Schwankungen) frag deinen Arzt doch einfach mal, ob er dir nicht versuchsweise ein schwaches Schilddrüsenhormon verschreibt. Immerhin ist es ein körpereigenes Hormon ohne Nebenwirkungen.
Wenn du es nimmst, kann es höchstens zu einer "Überversorgung" kommen, was du daran merkst, dass du schlecht einschläfst und nervös bist. Dann muss man es halt wieder absetzen.

Wenn du das Hormon nimmst, muss sowieso 1-2 Monate nach Anfang nochmal der Blutwert untersucht werden. Und sofern du dann keine "Überversorgung" hast, ist doch alles ok. Bei manchen Menschen fangen die Beschwerden nämlich einfach viel eher an, als bei anderen - also auch schon dann, wenn nach offiziellen Richtwerten noch keine Unterfunktion vorliegt. Der Mensch ist halt individuell und das sind nur Richtwerte...

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