Kalorienzufuhr abhängig von Nahrungsmitteln

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Bana
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Kalorienzufuhr abhängig von Nahrungsmitteln

Beitrag von Bana » 08.06.2013, 21:33

Hallo,

ich habe eine Frage, die mir schon lange unter den Nägeln brennt, und die mir bislang niemand wirklich schlüssig beantworten wollte oder konnte.

Ausgehend von einem Kalorientagesbedarf von 2250 kcal - wie entscheidend FÜR DIE GEWICHTSAB-/ZUNAHME ist die Art der am Tage konsumierten Nahrungsmittel.
Beispielshalber werden während des Tages 1000kcal (bei 100g tierischem Fett) durch den Verzehr von Salami zu sich genommen, zudem 1000kcal durch trockenen Weißwein. Hierbei kommen wir auf Werte von nicht einmal 20g Kohlehydrate, 40g Eiweiß und 100g Fett. Wie würde der Körper GEWICHTSMÄßIG auf Dauer reagieren? Käme es zu einer Gewichtsabnahme?

Mir ist vollkommen bewusst, dass diese Ernährung ungesund ist und Mangelerscheinungen großen Ausmaßes mit sich bringen würde, aber darum geht es mir nicht. Mir geht es allein um die Theorie bzw. Praxis der Wirkungsweise von Kalorien und den Bestandteilen der Nahrung.

Danke für jede fachliche Auskunft

PFK
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Re: Kalorienzufuhr abhängig von Nahrungsmitteln

Beitrag von PFK » 10.06.2013, 13:17

Hallo,

erst ist die Angabe der kcal nur ein Richtwert für den tägl. Tagesbedarf. Steht also auf der Verpackung 2500 kcal für ein Gericht, dann solltest du dieses an ganzen Tag aufbrauchen. Wobei eine Mindestpause von 8 Stunden erforderlich ist. Man stelle sich vor, dass der Körper in der Zeit genug Zeit benötigt diese Energie aufzubrauchen.
Jetzt kommen wir zur Wertigkeit der Packung. Sie kann z.B. zu 70% aus Fetten und Ölen bestehen und 30% aus Kohlenhydraten und freiem Zucker. Was bedeutet: Bei jeder Mahlzeit ist der Körper eher schwer belastet, weil er aus den Fetten Zucker machen muss, denn Kohlenhydrate sind ja nicht viele vorhanden. Zudem kommt aber, das bei jeder Mahlzeit doch Zucker da ist 30% in etwa. Die nimmt der Körper und braucht sie sofort aus. Dann vielleicht noch einen kleinen Teil Fett (soviel wie benötigt) und den Rest lagert er ein.
Andere Variante. Wir haben 70% Kohlenhydrate und 30% Fette und Öle. 2500 kcal am Tag alle 8 Stunden. Jetzt kann sich der Körper aus den vorhandenen Kohlenhydraten das nehmen, was er benötigt. Benötigen wird er das, was er sofort verbrennt, und dem, was er zum lebenserhalt an Fett benötigt.
Zwischen den Mahlzeiten sollten bestenfalls nur Kohlehydrate angeboten werden, denn nur diese werden sofort verstoffwechselt.
Aber Vorsicht, auch zu viel Zucker wirkt nach den Prinzip: Aber einer gewissen Konzentration von Zucker im Körper wird daraus wieder Fett.
Maßgeblich entscheidend für die Fetteinlagerung in Körper ist nämlich Insulin. Steigt das Insulin im Körper, so lagert der Körper Fette und überschüssigen Zucker ein.
Eingelagertes Fett in Zucker umzubauen ist für den Körper nicht so leicht, denn man dürfte eigentlich fast nur noch wenig essen, und dann auch noch über Wochen bis Monate ohne eine Mangelernährung zu bekommen.
Ich hoffe mein kleiner Versuch war dienlich?!

Tipp: Sollten Sie es Leid sein ständig gekochtes Fleisch oder Gemüse zu essen, dann braten sie es so wie Sie es kennen (auch gerne mit öl). Anschließend ziehen Sie das gebratene kurz durch heißes Wasser und erhitzen es kurz danach noch einmal in einer Pfanne ohne Öl. Das Restöl sollte zum kurz weiterbraten ausreichen und ist so zu ca. 90% im Wasser. Der Geschmack sollte weitgehenst erhalten bleiben. Guten Appetit!

PS: Gilt nicht für alles was paniert wurde! Leider

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