Kennt jemand „Eiweißbrot“ und seine Verträglichkeit?

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oscheibel
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Kennt jemand „Eiweißbrot“ und seine Verträglichkeit?

Beitrag von oscheibel » 09.01.2012, 23:35

Von einer Freundin erhielt ich kürzlich den Rat, „Eiweiß-Abendbrot“ von einem Bäcker unserer Region zu kaufen, da dieses wenig Kohlenhydrate und viel Eiweiß (27,9%) enthält - 4 bis 5 mal mehr als ein herkömmliches Weizenbrot. Es zielt auf das „Schlank-im-Schlaf“-Konzept nach Dr. Pape ab.
Es ist ja bekannt, dass man abends keine Kohlenhydrate und dagegen eiweißhaltige Kost zu sich nehmen sollte, wenn man abnehmen möchte. Das Brot enhält auch Sojamehl, Sojaschrot, Leinsaat, Kleie und Sonnenblumenkerne und schmeckt wirklich lecker. Nur leider bekomme ich davon Darmkrämpfe. Kennt jemand solches Brot, dem es ebenso ergangen ist? Vertrage ich vielleicht keine Sojaprodukte?

lupo
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Beitrag von lupo » 13.01.2012, 21:44

Dieses spezielle Brot kenne ich nicht, aber von der Theorie abends keine Kohlenhydrate mehr zu sich zu nehmen habe ich natürlich auch schon gehört. Meiner Meinung nach ist das aber alles Quatsch. Im Endeffekt kommt es doch immer nur auf eine negative Energiebilanz an. Wenn dein Körper am Tag 2000 kcal verbraucht, du aber durch Nahrung nur 1700 aufnimmst...dann wird Dein Körper die Fettspeicher nutzen um das Defizit auszugleichen...und langsam. ganz langsam schwindet das Gewicht. Das wichtigste ist die Regelmäßigkeit. Cola und Fruchtsäfte gehören einfach nicht in die tägliche Diät. Natürlich darf man mal Kuchen oder Schokolade essen...aber wieviel Kalorien die haben weisst Du ja bestimmt selber.
Ich habe Sport studiert und kann Dir zum Thema nur sagen: Das A und O ist die Ernährung, danach kommt Sport und viel Bewegung. Krafttraining z.B. ist auch sehr zu empfehlen. Neben all den positiven Faktoren für Körper, Kreislauf und Gesundheit wird durch ein mehr an Muskeln auch der Grundumsatz erhöht...dann verbraucht Dein Körper plötzlich 2200 kalorien am tag ...

oscheibel
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Krafttraining

Beitrag von oscheibel » 15.01.2012, 20:10

Es ist bedenklich, „Krafttraining“ so pauschal zu empfehlen!
Da ich das selbst über ein Jahr gemacht habe - auch immer wieder unter „professioneller Anleitung“ – weiß ich für mich, dass das wirklich nur etwas für Menschen ist, die keine großartigen Erkrankungen am Bewegungsapparat haben, denn sonst können sich die Beschwerden verstärken. Bei mir haben diese Aktivitäten dort dazu geführt, dass eine zweite Meniskus-Operation notwendig wurde. Eine Meniskus-Operation hatte ich schon am andern Knie gehabt. Ich sollte gezielt mit den Beinen Gewichte hochstemmen und vieles andere mehr. 10 verschiedene „Geräte“ an denen alle möglichen Muskelregionen des Körpers gestärkt werden sollten - alles abgestimmt auf meinen Körper. Meine Bandscheibenvorfälle und andere Bandscheibenschäden erfuhren nicht etwa eine Linderung sondern im Gegenteil ging es mir nach den Übungen schlechter - das gleiche galt für Epicondylitis-Beschwerden und Hüftbeschwerden. Ich konnte praktisch gar nichts dort machen mit meinen ganzen Beeinträchtigungen, was mir gut tat oder positive Auswirkungen hatte. Insofern ist der Tipp mit dem „Sportmachen“ sicher geeignet für Gesunde - sonst aber nicht.

lupo
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Beitrag von lupo » 16.01.2012, 04:02

Hallo oscheibel,
schade das du so schlechte Erfahrungen mit Krafttraining gemacht hast. Natürlich sind pauschal Empfehlungen nicht richtig, alles ist für jeden immer individuell abzustimmen. Ohne Bewegung, ohne körperliche Aktivität gibt es aber auch keine Verbesserung. Unser Körper ist auf Bewegung angewiesen. Wenn man in eine Schonhaltung verfällt, immer meint dieses und jenes wäre zu anstrengend oder zu schwer, dann verliert man nach und nach immer weiter an Leistungsfähigkeit. Man kommt in einen Teufelskreislauf, die Leistungsfähigkeit nimmt weiter und weiter ab. Also, auf jeden Fall gibt es keine pauschalen Empfehlungen für richtig oder falsch, aber individuell das richtige/optimale Maß an Bewegung, das sollte durchgeführt werden.

oscheibel
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Krafttraining und/oder Bewegung

Beitrag von oscheibel » 16.01.2012, 17:00

Nein, das ist schon klar, dass es ohne Bewegung nicht geht. Man muss halt nur ein gesundes Maß finden. Bei mir ist es schon gut, regelmäßig einfach flotte Spaziergänge zu machen und auch die Arme dabei zu bewegen und zwar ganz einfach - ohne diese Stöcker...
Oder aber gymnastische Übungen, die bestimmte Muskelpartien kräftigen. Ich habe mir letztens so einen „Schwingstab“ bei Aldi gekauft, - da war auch eine DVD dabei, auf der zahlreiche Übungen mit diesem Stab gezeigt werden. Und da kann man ja nur das machen, was einem bekommt.
In diesen „Muckibuden“ ist der Monatsbeitrag ja auch nicht gerade günstig und das lohnt sich nur, wenn man an vielen Geräten trainieren kann.
Von dem Eiweißbrot - dem „ursprünglichen Thema“ (siehe oben) habe ich übrigens Abstand genommen. Es bekam meinem Darm überhaupt nicht - da waren wahrscheinlich zu viele Ballaststoffe drin...

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