Chronische Kehlkopfentzündung (chron. Laryngitis)

Hörsturz, Mandelentzündung, Ohrensausen, Pfeiffersches Drüsenfieber, Tinnitus, Schlafapnoe, Taubheit, Gehörsturz, Schwerhörigkeit, etc. ...

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vera74
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Chronische Kehlkopfentzündung (chron. Laryngitis)

Beitrag von vera74 » 28.02.2012, 11:48

Ich bin neu hier im Forum und suche jemanden, der schon mal mit der oben genannten Diagnose zu tun gehabt hat. Beim HNO-Spezialisten war ich schon, die Diagnose ist sicher.
Ich habe seit über 3 Monaten Husten (keine bakterielle Geschichte, sondern Überlastung der Stimme und mehrere HNO-Infekte hintereinander). Der Arzt sagt - Stimmschonung und Inhallationen helfen. Das mit der Schonung funktioniert leider nur bedingt (wg. meiner Telefoniererei im Geschäft). Und es wird überhaupt nicht besser. Überall im Internet steht, dass diese Entzündung bei jedem 5-tem bis 10-tem Erkrankten in Krebs übergeht... Ich habe mittlerweile richtig Angst... Ich rauche nicht, trinke nicht, bin keinen Schadstoffen od. feinem Staub ausgesetzt gewesen... Bin ratlos und verängstig... Kennt sich jemand damit aus? Wie sind hier die Heilungschancen?

hugo89
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Chronische Kehlkopfentzündung

Beitrag von hugo89 » 29.02.2012, 09:27

Leider ist es wirklich so, dass bei einer unbehandelten Kehlkopfentzündung Zellen entarten können. Aber das geschieht sicher nicht von heute auf morgen.

Das wichtigste Mittel gegen die chronische Laryngitis ist nun mal die Schonung der Stimme. Wenn das aufgrund deines Berufs nur schwer möglich ist, dann muss dich der Arzt für den Zeitraum der Genesung krank schreiben. Da führt kein Weg dran vorbei.

Was wurde denn vom Arzt bezüglich der Inhalation empfohlen? Hat er dir ein spezielles Präparat verschrieben oder ans Herz gelegt und dir einen Inhalator verordnet?

vera74
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Beitrag von vera74 » 29.02.2012, 12:07

Danke, Hugo!
Ich inhalliere mind. 2 mal am Tag (Emser Salz + Kamille), nehme zusätzlich auch Antirheumatika (gegen Entzündung) und habe z. Hause seit gestern einen starken Luftbefeuchter. Benutze inzwischen einen Kortisonspray + Locabiosolspray (beides soll auch gegen entzündl. Prozesse im Hals helfen).
Das mit dem Krankschreiben geht leider nicht - Selbständigkeit... Ich habe mir aber vor etwa 2 Wochen 7 Tage Auszeit vom Beruf genommen, Stimme geschont und kaum gesprochen in dieser Zeit. Leider hat es absolut nichts gebracht, diese Schweige-Woche. Da die Entzündung lt. HNO-Spezialisten inzwischen ziemlich stark ist, rechne ich natürlich nicht mit schneller Genesung. Doch irgendetwas muss doch noch machbar sein, um das Ganze nicht nochmal zu verschlimmern, oder? Ist Schweigen wirklich unumgänglich? Wie lange muss man erfahrungsgemäß Stimme schonen, bzw. gar nicht sprechen?

Rommy89
Beiträge: 7
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Beitrag von Rommy89 » 03.03.2012, 17:42

Habe in der Apotheken-Umschau gelesen, neben all den Mitteln, die der Arzt verschreibt, sollte man auf jeden Fall noch Salbeibonbons lutschen, da diese helfen, den Speichelfluss zu erhöhen.

beate899
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Chronische Kehlkopfentzündung (chron. Laryngitis)

Beitrag von beate899 » 03.03.2012, 20:45

Hi, eine Freundin aus meinem Chor hatte solch eine Kehlkopfentzündung auch sehr lange und konnte ewig nicht mitsingen. Sie ging, weil nichts half, zu einem Homöopathen, der ihr bestimmte Globuli verschrieb, die ihr tatsächlich geholfen haben. Leider weiß ich nicht, wie die hießen und sie sagte auch, der Homöopath lotet das für jeden individuell aus.
Probiere das doch mal. Gute Besserung!

vera74
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Beitrag von vera74 » 05.03.2012, 13:59

Vielen Dank!

beate899
Beiträge: 130
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Re: Chronische Kehlkopfentzündung (chron. Laryngitis)

Beitrag von beate899 » 08.03.2012, 20:02

Hi Vera, frag doch mal in Deinem Bekanntenkreis, ob jemand einen guten Homöopathen kennt. Das ist immer besser, als wenn man selbst herumsuchen muss. Vielleicht kann Dir jemand einen in erreichbarer Nähe empfehlen.
Bei manchen Menschen ist die Alternativmedizin ja sehr umstritten, aber ich glaube, in einigen Fällen kann sie wirklich sehr hilfreich sein.
Ich wünsche Dir viel Glück, dass Du bald eine Linderung erfährst!
Liebe Grüße, Beate

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