Epilepsie

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sandras4991
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Epilepsie

Beitrag von sandras4991 » 15.02.2008, 19:09

Hallo,

ich bin ziemlich beunruhigt und hoffe mir kann jemand Rat geben.
Bei meiner Halb-Schwester (16) wurde heute Epilepsie diagnostiziert. Angeblich hatte sie schon früher Anfälle, allerdings nur leichte, die nicht aufgefallen sind. Nicht mal der Mutter. Niemanden. Zur Sicherheit wollen die Ärzte noch ein CT machen um einen Kopftumor auszuschließen. Wie hoch ist das Risiko dass es ein Tumor ist ?

Liebe Grüße
Sandra

Theodor
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Re: Epilepsie

Beitrag von Theodor » 16.02.2008, 13:14

sandras4991 hat geschrieben:Hallo,

ich bin ziemlich beunruhigt und hoffe mir kann jemand Rat geben.
Bei meiner Halb-Schwester (16) wurde heute Epilepsie diagnostiziert. Angeblich hatte sie schon früher Anfälle, allerdings nur leichte, die nicht aufgefallen sind. Nicht mal der Mutter. Niemanden. Zur Sicherheit wollen die Ärzte noch ein CT machen um einen Kopftumor auszuschließen. Wie hoch ist das Risiko dass es ein Tumor ist ?

Liebe Grüße
Sandra
Hi,
das kann man so pauschal nicht sagen, denke ich, da es da auch auf die äußeren Umstände ankommt. Gab es in Ihrer Verwandschaft schon Epilepsie oder Tumoren? Das könnte einen Hinweis liefern. Ansonsten muß man das Ergebnis der CT Untersuchung abwarten, dann kann das eindeutig geklärt werden. Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass eine Epilepsie viel wahrscheinlicher ist als ein Gehirntumor, besonders in jungen Alter. Nach Angaben der Deutschen Hirntumorhilfe erkranken jährlich in Deutschland ca. 7 von 100.000 Menschen an einem Hirntumor. Besonders häufig sind dabei Kinder von 3-12 und Erwachsene von 40-70 Jahren betroffen. Daher ist Deine Halbschwester nicht in diesem Zeitfenster.

Epilepsie ist dagegen wahnsinnig viel häufiger: Einer von 100–200 Personen erkrankt an Epilepsie. Auf 100.000 gesunde kommen also 1000 Erkrankte. Beim Gehirntumor sind dagegen wie gesagt nur 7 von 100.000 erkrankt. Zudem erkranken 2/3 aller Epilepsiekranken vor Ihrem 20sten Lebensjahr an Epilepsie. Deine Halbschwester fällt also voll darein.

Nach den Zahlen ist die Chance das es Epilepsie ist, statt einem Gehirntumor wirklich sehr hoch. Ein Tumor ist also schon eher SEHR UNWAHRSCHEINLICH.
Letzte Sicherheit wird dann wohl aber erst das CT zeigen.

Alles gute Euch...

Herr A
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Beitrag von Herr A » 16.02.2008, 13:19

Hallo,

wie mein Vorredner denke ich auch, dass Deine Halbschwester viel eher eine Epilepsieerkrankung hat als einen Gehirntumor. Die Daten von Theodor kann ich da nur bestätigen zur Häufigkeit.
Macht Euch da nicht zu viele Gedanken und wartet lieber ab bis zum CT Befund. Auch wenn es bestimmt sehr schwer für Euch ist darauf zu warten. Aber die Statistiken stehen auf Eurer Seite.

Machts gut...

Dana Scherer
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Beitrag von Dana Scherer » 24.04.2010, 15:38

Leber - Epilepsie

Epilepsie ist eine Hitzeerscheinung der Leber. Die Leber kennt Leber-Feuer, Leber-Hitze und Leber-Wind. Holz das nicht genügend Wasser als Nahrung aus der Niere bekommt, wird trocken und rissig. Hier kann leicht Hitze oder Feuer eindringen und u.a. zu gravierenden Schlafstörungen führen, welche das Herz dann verursacht, weil das Feuer im Herzen zu hoch lodert. In der modernen Zeit ist häufiger ein Gen-Defekt für die Epilepsie verantwortlich. In früherer Zeit waren u.a. die besonders heiße Ernährung mit Chilli, Paprika und dergleichen aber auch Alkohol verantwortlich für Leber Feuer welche nach einer Zeit in Leber Wind umschlägt. Leber Wind äußert sich in Spasmen, welche bei der Epilepsie die bekanntesten sichtbaren Auswirkungen sind. Weiterhin können Taubheit in den Gliedmaßen und intensive Kopfschmerzen im Schläfenbereich (der Bereich wo der Leber Meridian entlang läuft) Symptome sein. Epelepsie ist derzeit mit westl. Mitteln nur linderbar, jedoch nicht heilbar. Auch Operationen am Gehirn haben keine nennenswerten Verbesserungen in der Symtomatik schaffen können.

Leber Wind kann nur mit Kräutermischungen (die besten der Marke Jin Feng "Kaiserhof Lieferant mehr als 400 Jahre") behandelt werden, da Tonika durch den Alkohol Gehalt ausscheiden. Leber Wind wird in China zusätzlich mit Akpupunktur behandelt. Dies führt zu einer Verringerung der Anfälle, ist jedoch ohne Diät und Kräutertherapie der chinesischen Kaisermedizin nur minimal Wirkungsvoll.

Lauren
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Beitrag von Lauren » 25.04.2010, 19:58

Hallo Sandra,
wie wurde denn deine Schwester nun behandelt? Hat sie es gut in den Griff bekommen?
LG

webheiner
Beiträge: 126
Registriert: 17.08.2011, 19:19
Wohnort: Reutlingen

Beitrag von webheiner » 17.08.2011, 19:59

Hallo Sandra,

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hirntumor eine Epilepsie auslöst, ist vorhanden. Hirntumoren lösen relativ oft Epilepsien aus, allerdings sind gerade diese Tumoren die weniger gefährlichen. Die tödlichen Glioblastome lösen nur selten epileptische Anfälle aus, oft dagegen kommen bei Hirntumoren Ausfallserscheinungen wie Gangunsicherheiten, undeutliches Sprechen oder Fehlleistungen des Gehirns vor.
Viel häufiger stecken hinter Epilepsien kleine Wunden im Gehirn, die von Stürzen stammen können oder Gefäßmissbildungen im Gehirn lösen die Anfälle aus. Viele Anfälle haben keine klar definierbare Ursache. Heute gehören Epilepsien zu den Krankheiten mit vergleichsweise hohen Heilungschancen.

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