Macht Marihuana süchtig?

Zigaretten, Alkohol, Cannabis, Rauchen, Benzos, Tabletten, Kokain, Pornos, Internetsucht, etc...
Wie kommen Sie davon los ? Wie gefährlich ist das für mich ? Gibt es neue Therapien?

Moderator: FDG & krank.de Team

Hermine
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Macht Marihuana süchtig?

Beitrag von Hermine » 07.08.2007, 17:19

Hi,

mein Freund ist 18 und raucht Hasch schon seitdem er 14 ist. Ich will ihn aber überreden, dass er aufhören soll, weil ich ja sehe, wieviel er davon eigentlich schon raucht. Außerdem wird er in der Schule immer schlechter und wenn ich ihm sage, dass er süchtig ist, weil er nicht einen Tag ohne seine Joints kann, dann lacht er und behauptet, dass er jeden Tag aufhören könnte und dass man nicht süchtig von dem Zeug werden kann.

Stimmt das? Ich mach mir nämlich wirklich sorgen um ihn...

Fele
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Re: Macht Marihuana süchtig?

Beitrag von Fele » 07.08.2007, 20:07

Hermine hat geschrieben:Hi,

mein Freund ist 18 und raucht Hasch schon seitdem er 14 ist. Ich will ihn aber überreden, dass er aufhören soll, weil ich ja sehe, wieviel er davon eigentlich schon raucht. Außerdem wird er in der Schule immer schlechter und wenn ich ihm sage, dass er süchtig ist, weil er nicht einen Tag ohne seine Joints kann, dann lacht er und behauptet, dass er jeden Tag aufhören könnte und dass man nicht süchtig von dem Zeug werden kann.

Stimmt das? Ich mach mir nämlich wirklich sorgen um ihn...
Hier ein Artikel aus dem Hamburger Abendblatt vom 19.4.1997. Ist zwar noch aus den guten alten D-Mark-Zeiten, aber am Ergebnis ändert das nichts. Joints machen nicht süchtig.
Berliner Wissenschaftler untersuchten 1458 Menschen
Forscher: Cannabis macht nicht süchtig

Die Droge Cannabis (auch Haschisch genannt) macht nicht süchtig. Das geht aus einer aktuellen Studie, die jetzt dem Bundesministerium für Gesundheit vorgelegt wurde, hervor. "Der Ausstieg aus dem Cannabiskonsum kann unabhängig von der Dauer des Konsums zu jeder Zeit erfolgen", heißt es in der wissenschaftlichen Untersuchung. Ergebnisse ihrer Erhebung stellten Professor Dieter Kleiber und Diplompsychologin Renate Soellner von der Freien Universität Berlin auf einer wissenschaftlichen Fachtagung zum Thema Cannabis in Hamburg vor.

1458 Menschen nahmen an der dreijährigen Studie, die vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert wurde, teil. Lediglich bei zwei Prozent der Konsumenten der Droge, die unter das Betäubungsmittelgesetz fällt, konnte eine Abhängigkeit festgestellt werden. Dabei spielte nicht die Dauer der Anwendung, sondern psychische Faktoren eine Rolle. Gleichzeitig widersprechen die Untersuchungsergebnisse der Eskalationstheorie. Danach müßte, je länger Cannabis konsumiert wird, auch der Konsum härterer Drogen wahrscheinlicher werden. Dem sei nach der Studie nicht so.

Als "Schlachtfest von alten Mythen" bezeichnete Hans-Günter Meyer-Thompson, Arzt in der Hamburger Drogenambulanz, dieses und andere Forschungsergebnisse, die auf der wissenschaftlichen Tagung in Sachen Cannabis in Hamburg vorgelegt wurden. Unter allen legalen und illegalen Drogen weise auch nach Ansicht anderer Experten Cannabis das geringste Abhängigkeitsrisiko auf.

Zwei Millionen Deutsche sollen zur Zeit Cannabis konsumieren, sechs Millionen Bundesbürger hatten laut Schätzungen schon einmal Kontakt zur der Droge. Lediglich fünf bis zehn Prozent davon gelten als intensive Nutzer (zwei Mal die Woche) der Droge, die anderen konsumieren Cannabis seltener. Professor Peter Raschke, Sozialwissenschaftler an der Universität Hamburg und Mitinitiator der Tagung, erhofft sich eine Versachlichung der Diskussion.

Raschke wurde mit der Ausarbeitung eines Modellversuchs in Schleswig-Holstein beauftragt. In diesem Versuch soll Cannabis in drei Landkreisen fünf Jahre lang kontrolliert und zum Eigengebrauch frei erhältlich sein. Der Plan: Alle dort gemeldeten Bürger über 16 Jahren sollen mit Chipkarten in Apotheken täglich bis zu fünf Gramm Cannabis kaufen können.

Die Droge soll jedoch teurer sein als derzeit auf dem illegalen Markt (ein Gramm zehn Mark). "Damit soll der Kauf und Wiederverkauf der Droge unterbunden werden", sagte Raschke. Derzeit wird das Konzept für den Modellversuch in Schleswig-Holstein noch vom Bundesinstitut für Arzneimittelkontrolle überprüft.

Sonnenkind
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Beitrag von Sonnenkind » 14.11.2007, 12:29

Vielleicht sollte man es etwas präziser ausdrücken, das sie nicht körperlich abhängig machen, wie z.B. Alokohol oder Nikotin.
Das schliesst jedoch nicht eine eventuell auftretende seelische Abhängigkeit aus. Vor allem wenn der Betreffende denkt, das er damit seine Alltagsproble me lösen kann.

Insoweit verhält es sich damit wie mit Spielautomaten, Schokolade usw. In Maßen und kontrolliert durchaus zu vertreten. Dennoch könnte der Betreffende dabei ein Suchtpotenzial entwickeln.

Kö-Man
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Joints mit Vorsicht genießen

Beitrag von Kö-Man » 14.11.2007, 13:46

Da hast Du recht mit der Abhängigkeit. Ich kenne durchaus Personen aus meinem Bekanntenkreis, die bestimmt aufhören könnten mit ihren Joints, es aber nicht getan haben in den letzten Jahren und deshalb eine "Scheiß egal"-Meinung zu allem und jedem haben. Jetzt bekommen die Jungs Hartz 4 und spielen immer noch mit der Playstation. Und ich denke durchaus, das dieser Werdegang etwas mit dem Konsum von Gras zu tun hat....

Auch wenn die obige Studie etwas anderes sagt, bin ich davon überzeugt, dass "Gras" durchaus sehr stark in das Leben des Konsumenten eingreift und das auf jeden Fall stärker als Schokolade....
Spielsucht dürfte wohl eher damit zu vergleichen sein.

Also, ich denke, dass das Zeug zu Recht illegal ist. Für eine kurze Zeit mag es gut sein, aber es sollte beim Genuß bleiben und nicht täglich oder regelmäßig gebraucht werden. Dann kanns nämlich gefährlich ausgehen....

Rolfie56
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Beitrag von Rolfie56 » 14.11.2007, 14:41

Aus der Ärztezeitung ist dieser Artikel hier, der zwar nicht viel über das Potential der Abhängigkeit von Kannbis sagt, aber dafür auf die Gefahren eingeht, die davon ausgehen. Und auf Psychosen kann ja glaube ich jeder verzichten...
Mehr Psychosen bei Konsum von Cannabis

CARDIFF (hub). Wer Cannabis konsumiert, hat ein erhöhtes Risiko für Psychosen, haben Forscher aus Wales herausgefunden (Lancet 370, 2007, 319).

Das Ergebnis der Metaanalyse von 35 Studien: Im Vergleich zu Nicht-Konsumenten haben Cannabis-Konsumenten 40 Prozent häufiger eine Psychose. Bei besonders starken Konsumenten ist die Psychose-Rate sogar verdreifacht. Ein Grund mehr, vor Cannabis-Konsum zu warnen, so die Forscher.

jessy
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Beitrag von jessy » 30.04.2008, 22:45

Ich finde schon, dass Cannabis-Konsum zu einer psychischen Abhängigkeit/Sucht führt. Diese ist halt ein wenig schwerer wissenschaftlich nachzuweisen, als eine körperliche.

Da ich selbst ein paar Leute kennen, die seit Jahrzehnten regelmäßig "kiffen", weiß ich auch, wie die regieren, wenn die mal nix zu rauchen haben. Die entwickeln echt so was wie klassische Entzugssymptome - Nervosität, Unruhe, schlechte Laune, Gereiztheit, Unkonzentriertheit.

Kein empfehlenswerter Zustand und ich bin sehr froh, dass ich "nur" zigarettensüchtig und kaffeesüchtig bin. 8)

Hier gibt's übrigens eine spannende Diskussion mit interessanten Fakten zu dem Thema.

Liebe Grüße

Idealist
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Re: Macht Marihuana süchtig?

Beitrag von Idealist » 15.08.2009, 11:08

Hermine hat geschrieben:Hi,

mein Freund ist 18 und raucht Hasch schon seitdem er 14 ist. Ich will ihn aber überreden, dass er aufhören soll, weil ich ja sehe, wieviel er davon eigentlich schon raucht. Außerdem wird er in der Schule immer schlechter und wenn ich ihm sage, dass er süchtig ist, weil er nicht einen Tag ohne seine Joints kann, dann lacht er und behauptet, dass er jeden Tag aufhören könnte und dass man nicht süchtig von dem Zeug werden kann.

Stimmt das? Ich mach mir nämlich wirklich sorgen um ihn...
Hallo,
Wenn er seit 4 Jahren jedentag raucht hat der Körper das THC schon ganz stark "eingebaut".Ohne zu kiffen wird er sehr nervös sein,eine Zigarette nach der anderen Rauchen und auch nicht bzw nur sehr schlecht schlafen.Ausserdem wird eine starker Unruhezustand hinzukommen.

Es ist aber kein wirklicher Entzug wie bei Heroin.
Wenn er nicht aufhören will,wirst du ihn auch nicht dazu bringen,es kommt höchstens soweit das er dir verspricht nichts mehr zu nehmen,und es dann heimlich macht,und das bringt euch nur noch mehr Stress.

Allerdings,wenn er wirklich aufhören will,ist es das beste in den Urlaub zu fahren.Dort gibt es genugend Abwechslung und auch was Alkohol,so dass mann das Kiffen gar nicht vermisst.Und nach 2 Wochen Urlaub ist das THC soweit aus dem Körper raus,das er sich richtig Fit und Aktiv fühlen wird.Diese Energie die früher "weggekifft" worden ist,muss nun irgendwie positiv genützt werden,am besten natürlich durch Sport.

Alternativ kann er oder du versuchen von einem Arzt ein geeignetes Medikament gegen die Unruhe und Schlafstörungen zu kriegen,das sollte gar kein Problem sein.
Ich denke "Doxepin" wäre da Ideal,vieleicht auch Promethazin.
Die haben kein Suchtpotential und sollten das Problem wirksam unterdrücken.

stellalluna
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Beitrag von stellalluna » 15.09.2009, 12:12

Ich finde man sollte das ein wenig differenzieren.
Ich kenne Menschen, die jeden Tag rauchen und es auch nicht schlimm finden, wenn sie mal einen Monat oder zwei nichts bekommen.
Ich kenne aber auch die anderen.
Ich kenne Menschen, die trotz täglichem Konsum voll im Leben stehen, sowohl beruflich als auch privat.
Ich kenne aber auch die anderen.
Es liegt am Menschen selbst, wie er damit zurechtkommt.
Außerdem möchte ich noch hinzufügen, dass Alkohol wesentlich gefährlicher ist als kiffen, man soll bloß nicht versuchen, sich das wegzutrinken!!!

webheiner
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Beitrag von webheiner » 18.08.2011, 11:01

Hallo Hermine,

Dein Freund sagt da einen Satz, der typisch für Suchterkrankungen ist: "Ich könnte jederzeit aufhören", das machen sich fast alle Suchtkranken Menschen vor, die das Ausmaß ihrer Sucht nicht erkennen. Natürlich macht auch Marihuana süchtig, auch wenn es nicht körperlich abhängig macht, wie andere Drogen, wirkt auch Marihuana auf das Belohnungssystem im Gehirn, das ebenso Abhängigkeiten schafft.
Würde sich dein Freund denn ohne Not in den Dunstkreis der Beschaffungskriminalität begeben, die mit dem Marihuanakonsum immer verbunden ist? Wo doch andere Drogen wie Tabak legal sind?
Cannabiskonsum ist auch gesundheitsschädlich, entgegen aller anderen Behauptungen ist Cannabis bei langem Konsum als Auslöser psychischer Erkrankungen wie Depression und sogar Schizophrenie bekannt.
Versuche, deinen Freund von den Joints weg zu bekommen, du tust ihm einen großen Gefallen damit!

Dmölle
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Beitrag von Dmölle » 18.08.2011, 14:14

Ich kann mir kaum vorstellen, dass Hermine das noch lesen wird, die Frage ist ja schon ein paar Jährchen älter ;) Und ob das jetzt an der Abhängigkeit liegt, dass er sich in "den Dunstkreis der Beschaffungskriminalität" wagt, das wage ich mal zu bezweifeln. Entweder hat er sich über die Konsequenzen nicht informiert, oder er findet sie nicht so schlimm, oder hält das Risiko erwischt zu werden für nicht allzu groß, oder, oder, oder...

Die gesundheitsschädigende Wirkung trifft zwar sicherlich nicht zwangsläufig jeden, der raucht, die möglichkeit ist aber immerhin gegeben, das stimmt wohl.

Finde aber die nicht so ganz greifbaren Faktoren bei diesem "Hobby" fast schlimmerl, denn man wird meist antriebslos und das dauerhaft, nicht nur solange man gerade "high" oder "stoned" ist. Dementsprechend leidet der Alltag darunter, so dass ich grundsätzlich sagen würde, Kiffen an sich ist nicht das Problem, dauerhaft allerdings schon. Daher würde ich dir zustimmen, dass sie zusehen soll, ihren Freund vorallem von den regelmäßigen Joints oder was auch immer wegzubekommen. Selbst wenn er es dann noch ab und an macht, ist das sicherlich schonmal ein riesiger Fortschritt.

Aber wie gefährlich es scheibar ist oder auch nicht, steht zum Beispiel auf dieser Seite. Man sollte halt nichts übermäßig Dämonisieren.

CarmenKer
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Re: Macht Marihuana süchtig?

Beitrag von CarmenKer » 26.07.2012, 13:35

Idealist hat geschrieben:
Hermine hat geschrieben:Hi,

mein Freund ist 18 und raucht Hasch schon seitdem er 14 ist. Ich will ihn aber überreden, dass er aufhören soll, weil ich ja sehe, wieviel er davon eigentlich schon raucht. Außerdem wird er in der Schule immer schlechter und wenn ich ihm sage, dass er süchtig ist, weil er nicht einen Tag ohne seine Joints kann, dann lacht er und behauptet, dass er jeden Tag aufhören könnte und dass man nicht süchtig von dem Zeug werden kann.

Stimmt das? Ich mach mir nämlich wirklich sorgen um ihn...
Hallo,
Wenn er seit 4 Jahren jedentag raucht hat der Körper das THC schon ganz stark "eingebaut".Ohne zu kiffen wird er sehr nervös sein,eine Zigarette nach der anderen Rauchen und auch nicht bzw nur sehr schlecht schlafen.Ausserdem wird eine starker Unruhezustand hinzukommen.

Es ist aber kein wirklicher Entzug wie bei Heroin.
Wenn er nicht aufhören will,wirst du ihn auch nicht dazu bringen,es kommt höchstens soweit das er dir verspricht nichts mehr zu nehmen,und es dann heimlich macht,und das bringt euch nur noch mehr Stress.

Allerdings,wenn er wirklich aufhören will,ist es das beste in den Urlaub zu fahren.Dort gibt es genugend Abwechslung und auch was Alkohol,so dass mann das Kiffen gar nicht vermisst.Und nach 2 Wochen Urlaub ist das THC soweit aus dem Körper raus,das er sich richtig Fit und Aktiv fühlen wird.Diese Energie die früher "weggekifft" worden ist,muss nun irgendwie positiv genützt werden,am besten natürlich durch Sport.

Alternativ kann er oder du versuchen von einem Arzt ein geeignetes Medikament gegen die Unruhe und Schlafstörungen zu kriegen,das sollte gar kein Problem sein.
Ich denke "Doxepin" wäre da Ideal,vieleicht auch Promethazin.
Die haben kein Suchtpotential und sollten das Problem wirksam unterdrücken.

Entschuldigung aber ich würde vorsichtig sein Promethazin zum wegkommen von Cannabis zu empfehlen. Zu den Nebenwirkungen zählen Mundtrockenheit, Akkommodationsstörungen des Auges, Verstopfung, Miktionsstörungen, negative Auswirkungen auf die Libido und sexuelle Leistungsfähigkeit und weitere vegetative Störungen. Eine Behinderung der Nasenatmung ist möglich. In seltenen Fällen und bei Überdosierung treten sogar Halluzinationen, Verwirrung und starke Einschränkungen der Motorik auf.
Diese Nebenwirkungen treten wohlgemerkt ohne eine Wechselwirkung auf, wenn man dieses Zeug in Kombination mit Alkohol nimmt kann es im schlimmsten Fall zu einer Atemlähmung kommen.
Und auch den Plan anstatt Haschisch Alkohol zu konsumieren halt ich für äußerst fragwürdig, gerade bei einer Person die anscheinend eine Veranlagung zu Suchtverhalten aufweist. Eine Verlagerung der Sucht würde zwar einen Schritt aus Illegalität bedeuten, aber dem Betroffenen durch die soziale Akzeptanz der Droge Alkohol sicher nicht weiterhelfen.

becca
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Re: Macht Marihuana süchtig?

Beitrag von becca » 13.09.2012, 16:33

Seelisch kann es durchaus süchtig machen! Ich finde den Vergleich mit den Spielautomaten dabei wahnsinnig treffend! Glückspiel macht auch nicht körperlich süchtig, ruiniert trotzdem jede Menge Menschen!!! Und auch diese gestehen sich meistens ihre Krankheit nicht ein!

Du bist allerdings echt in ner verdammt schwierigen Situation. Deinen Freund dazu zwingen wirst du kaum können, das wird es nur verschlimmern. Und ihm die Polizei auf den Hals hetzen wirst du verständlicherweise auch nicht wollen. Vielleicht hast du ja Glück und er kommt mal in eine Verkehrskontrolle (falls er einen Führerschein hat).

HealthyDude23
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Re: Macht Marihuana süchtig?

Beitrag von HealthyDude23 » 06.11.2013, 15:52

Körperlich abhängig werden? Nein.
Psychisch abhängig werden? Ja.

Mach eine Wette mit ihm. Sag, dass du nicht glaubst, dass er es schafft, 10 Tage nichts zu rauchen. Er selbst wird merken, wie sehr er psychisch daran hängt und rauchen will, vielleicht kommst du so besser an ihn ran.

Tobse
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Re: Macht Marihuana süchtig?

Beitrag von Tobse » 02.12.2013, 09:56

Ich kenne auch Menschen, die mittlerweile psychisch abhängig sind vom Marihuana. Leider ist es in einem Fall (nach jahrelangem Konsum) sogar zu Psychosen gekommen, ich bin sehr sensibilisiert, was das Thema angeht. Als Jugendlicher oder auch als Erwachsener mal ausprobieren ist nicht so schlimm, aber regelmäßiger Konsum macht mit der Zeit psychisch abhängig, man verlangsamt sich (bei allen Dingen) und wird antriebslos.

blumenerde1312
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Re: Macht Marihuana süchtig?

Beitrag von blumenerde1312 » 05.02.2014, 11:59

Leider kenne ich viele Menschen die davon "süchtig" sind - natürlich ist das keine Sucht in dem strengen Sinne, aber die kommen trotzdem nicht davon los, ich selbst hatte nur kurz probleme nachdem ich aufgehört hatte, konnte die erste Woche nicht ganz gut schlafen, danach alles wie immer gewesen, also mein Körper hat keine anzeichen einer Sucht aufgezeigt .


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