Depressionen

Von Blasenentzündung über Brustkrebs und Vaginapilz bis hin zu den Wechseljahren wird hier alles besprochen was die Frau betrifft.

Moderator: FDG & krank.de Team

Antworten
paular
Beiträge: 59
Registriert: 07.01.2012, 21:48

Depressionen

Beitrag von paular » 31.01.2012, 12:33

Hallo,

meine Mutter leidet seit Wochen schon an Depressionen. Alles geht ihr an den Nieren und sie rastet bei jeder Kleinigkeit aus. Sie ist zwar mit einem kleinen Kind zu Hause, daher kommt sie kaum zur Ruhe und schläft kaum. Wir kann ich ihr unterstützen?

Pantoffel
Beiträge: 49
Registriert: 10.01.2012, 12:36

Depressionen

Beitrag von Pantoffel » 31.01.2012, 17:09

Hallo! Es ist verständlich, dass Du Deine Mutter unterstützen möchtest. Bist Du denn sicher, dass sie an Depressionen leidet oder ist es eher ein Erschöpfungszustand? Depressionen zeigen sich in einer gedrückten Stimmung, einem Interessenverlust, Freudlosigkeit und Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Ängsten und einer Verminderung des Antriebs. Des Weiteren ziehen sich depressive Menschen immer mehr zurück. So wie Du schreibst, kann sie noch ihrem Alltag gerecht werden? Hat sie denn Unterstützung durch ihren Freund oder Mann? Vielleicht kann man sie mit dem Kind etwas entlasten. Sollte dieser "Zustand" allerdings längerfristig andauern, ist hier professionelle Hilfe angesagt. Ein dauerhafter Schlafmangel ist sehr ungesund – für den Körper und auch die Psyche.

b.mueller
Beiträge: 81
Registriert: 04.01.2012, 20:47

Depressionen

Beitrag von b.mueller » 04.02.2012, 00:57

Hallo Paular,
wenn es sich um Dein Kind handelt, um das sich Deine Mutter kümmern muss, könntest Du ihr am besten helfen, indem DU Dich um Dein Kind kümmerst, denn offenbar überfordert es Deine Mutter, diese Aufgabe erfüllen zu müssen. Man muss bedenken, dass das große Kraft kostet und Deine Mutter hat schon einmal eine Ära Kindererziehung mit Dir und Deinen Geschwistern (falls Du welche hast) gemeistert. Das ist eine anstrengende Aufgabe, die eine Frau über viele Jahre stark beansprucht.
Deine Mutter hat nun ein Anrecht auf ein ruhigeres Leben, in dem sie sich endlich mal auf sich selbst besinnen kann und nicht wieder mit der Betreuung von kleinen Kindern überfordert wird! Ältere Menschen haben ein größeres Ruhebedürfnis als jüngere. Wenn das nicht erfüllt wird, kann das zu Depressionen und Erschöpfung führen.

paular
Beiträge: 59
Registriert: 07.01.2012, 21:48

Beitrag von paular » 09.02.2012, 11:50

Hallo,

danke für die Antworten.
Zum einen muss ich klarstellen, dass es nicht mein Kind ist. Sie ist eigentlich noch jung (38 Jahre) und hat sich halt entschieden, noch ein Kind ein Leben zu schenken. Warum nicht? Ist es schon verboten mit dem Alter ein Kind in die Welt zu setzen?
Natürlich würde ich sie gern bei der "Erziehung" dabei unterstützen. Allerdings arbeite ich sehr hart und bin ständig auf Achse, auch weltweit. Auf jeden Fall tut mir das sehr leid.
Ihr Mann kann man wohl vergessen. Er kümmert sich überhaupt um ihr oder dem Kind. Leider. Sie leben nur so hin und her. Es wird nur das Nötige besprochen.
Wie die Symptome bei einer Depressionen sind, sind mir schon bekannnt. Daher denke ich bei meiner Mutter auch an Depressionen. Allerdings ist sie für ihre Tochter da und missachtet o.ä sie nicht.
Ich werde es noch einige Tage, Wochen beobachten, ob sie wirklich professionelle Hilfe benötigt....

b.mueller
Beiträge: 81
Registriert: 04.01.2012, 20:47

Depressionen

Beitrag von b.mueller » 10.02.2012, 23:13

Hallo Paular, natürlich kann man mit 38 Jahren noch ein Kind bekommen, - das ist heutzutage ja noch kein außergewöhnliches Alter, um Mutter zu werden. Da Du selbst aber auch schon ein 10jähriges Kind hast, von dem Du in einem anderen Beitrag („Kind hat nur noch Schwindel“) geschrieben hast, hätte ich niemals damit gerechnet, dass Deine Mutter erst 38 Jahre alt ist. Kannst Du mir das erklären? Selbst wenn Du Dein Kind mit 15 bekommen haben solltest, müsstest Du jetzt 25 sein, wenn Dein Kind 10 Jahre alt ist. Nach der Rechnung hätte Dich Deine Mutter mit 13 bekommen, wenn sie jetzt 38 Jahre alt ist? Ich glaube, da stimmt irgendetwas nicht?
Wie auch immer, Du hast ebenfalls an anderer Stelle geschrieben, dass Du ein weiteres Kind hast, das Zahnungsprobleme hat, was offenbar also noch im Babyalter ist. Das heißt also, dass Du ein Kind im gleichen Alter hast wie Deine Mutter. Dann wäre mein Vorschlag, dass Du Deine kleine Schwester ab und zu mit zu Dir nimmst, denn Du hast ja eh ein kleines Baby und vielleicht macht es Dir dann nicht so viel aus, 2 Babys zu betreuen. So könnte Deine Mutter mal Kraft tanken und die beiden Kleinen können miteinander spielen, wenn sie älter werden.

paular
Beiträge: 59
Registriert: 07.01.2012, 21:48

Beitrag von paular » 29.02.2012, 13:50

Hallo,

doch Deine Berechnung stimmt.
Meine Mutter wurde früher vergewaltigt und daraus entstand das Kind. Also ich.
Auf einer Seite könnte ich natürlich das Kind auch einmal herüber holen, aber auf der anderen Seite frage ich mich, wer war früher für mich da? Ich musste auch alles allein tun und das schon im Kindesalter.
Ich muss dazu sagen, wenn meine Mutter meint, noch ein Kind in die Welt zu setzen, muss sie sich auch darum kümmern. Ich verstehe Menschen nicht, welche sich ein Kind angeblich wünschen, aber dann doch nicht die Geduld dafür aufbringen und sich nicht darum kümmern können.
Ich kann mein Kind auch nicht einfach abschieben, wenn ich es gerade möchte. Natürlich wäre es mal toll einen Tag auszuschlafen, vor allem auch mal am Wochenende. Aber wer sich ein Kind wünscht, es auch bekommt, muss mit den Konsequenzen rechnen.

b.mueller
Beiträge: 81
Registriert: 04.01.2012, 20:47

Depressionen

Beitrag von b.mueller » 29.02.2012, 22:12

Hallo Paular, Dein letzter Kommentar hört sich doch sehr stark danach an, dass Du es verurteilst, dass Deine Mutter noch ein Baby bekommen hat, weil sie damit offenbar überfordert ist. So ganz verstehe ich aber dann Deinen ersten Eintrag hier nicht, denn dort fragst Du danach, wie Du Deine Mutter unterstützen kannst. In Deinem letzten Kommentar schreibst Du hingegen, dass Du es nicht einsiehst, ihr zu helfen, weil Du auch immer allein zurechtkommen musstest. So ganz kann ich also nicht nachvollziehen, was Du eigentlich möchtest. Selbst wenn Du eine innere Ablehnung gegen Deine Mutter hast, - vielleicht weil sie sich nicht ausreichend um Dich gekümmert hat, als Du klein warst (immerhin war sie damals eine extrem junge Mutter), dann könntest Du aber an Deine kleine Schwester denken und Deine Hilfe für sie anbieten. Sie kann ja nichts dafür, dass sie in die Welt gesetzt wurde und unter der Überforderung Deiner Mutter leidet.

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 41 Gäste