Schilddrüse

Hörsturz, Mandelentzündung, Ohrensausen, Pfeiffersches Drüsenfieber, Tinnitus, Schlafapnoe, Taubheit, Gehörsturz, Schwerhörigkeit, etc. ...

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danja
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Schilddrüse

Beitrag von danja » 02.02.2012, 11:27

Mir soll die Schilddrüse entnommen werden und zwar ganz. Ich leide an einer Überfunktion in Zusammenhang mit Morbus Basedow.
Ich gebe zu, diese Krankheiten braucht keiner, die Symptome sind recht heftig im körperlichen wie seelischen Bereich. Aber meine Frage ist, wie lebt man ohne Schilddrüse, diese produziert ja Hormone, ich denke nach Bedarf. Der Arzt erklärte mir zwar, dass ich nach der OP mit Thyroxin substituiert werde, aber mich bewegt die Frage, wie ein Medikament, das ja regelmäßig eingenommen wird, den wechselnden Bedarf des Körpers decken kann? Ich denke der Körper benötigt die Hormone ja situationsabhängig und nicht immer im gleichen Level.

sannchen69
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Beitrag von sannchen69 » 02.02.2012, 14:39

Ich weiß nicht, ob dir da jemand hier wirklich weiterhelfen kann. Das ist schon eine sehr spezielle Frage, die sehr viel Fachwissen fordert. Wenn du also noch viele Fragen hast, solltest du dich wohl besser nochmal länger mit deinem Arzt zusammensetzten und alles, was dir diesbezüglich auf der Seele liegt mit ihm besprechen.

danja
Beiträge: 4
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Beitrag von danja » 06.02.2012, 16:22

Ja, ich denke auch, dass ich das Gespräch mit dem Endokrinologen führen sollte, schließlich ist die Schilddrüse ein Organ, dass sehr viele Funktionen steuert und der Basedow wie auch die restlichen Schilddrüsenprobleme ja in ihren Symptomen sehr eklig sind

Gesa
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Thyroxin Substitution

Beitrag von Gesa » 06.02.2012, 17:21

Wie genau diese Einstellung auf Thyroxin nun vonstatten geht und warum das trotz Bedarfsschwankungen klappt, kann ich dir nicht sagen. Als Betroffene, der aufgrund einer Schilddrüsenüberfunktion die komplette Schilddrüse (bis auf den minimalen Rest, der wohl meist verbleiben soll) entfernt wurde, kann ich dir sagen: Es funktioniert bestens!

Ich kenne die furchtbaren Symptome, die man mit einer Überfunktion hat und mich haben sie halb wahnsinnig gemacht. Seitdem die Schilddrüse raus ist und ich auf L-Thyroxin 75 (1 x täglich morgens) eingestellt bin, geht es mir deutlich besser und ich merke nicht im Geringsten, dass da irgendetwas fehlt.

oscheibel
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Schilddrüse

Beitrag von oscheibel » 06.02.2012, 22:30

Die Zusammenhänge der Wirksamkeit von L-Thyroxin kann ich auch nicht erläutern, - ich nehme selbst täglich seit vielen Jahren welches (und Jodid 200), weil ich eine Unterfunktion der Schilddrüse habe und 5 kleine Knoten, die aber bisher nicht mehr gewachsen sind. Ich weiß nur, dass es mir damit viel besser geht als vorher!
Ich kann verstehen, dass Du Dir Gedanken darüber machst, wie es möglich sein soll, dass ein Medikament praktisch die gesamte Aufgabe eines Organs übernehmen kann. Es ist aber so, dass tausende Patienten die Schilddrüse entfernt bekommen, die alle sehr gut mit diesen „Ersatz-Medikamenten“ klar kommen. Du kannst ruhig darauf vertrauen, dass es auch Dir besser gehen wird. Lass Dir alles noch mal vom Arzt erklären. Alles Gute!

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