Knocheninfektion

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wien-01
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Knocheninfektion

Beitrag von wien-01 » 23.12.2011, 21:46

Hallo wollte mal fragen ob jemand von euch eine knocheninfektion hatte oder vielleicht euer kind?? Und musstet ihr da ins krankenhaus oder sogar operiert werden? Wielang wart ihr im krankenhaus?? Lg und danke schon im vorraus![/b]

Tanja1979
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Behandlung Knocheninfektion

Beitrag von Tanja1979 » 23.12.2011, 22:19

Hallo,
zwar hatte weder ich noch eins meiner Kinder eine Knocheninfektion, ich kenne das Problem allerdings aus dem Krankenhausalltag. Das Problem bei dieser Infektionsart ist, dass die klassischen Antibiotika den Entzündungsherd in den Knochen nur schwer erreichen und damit auch nicht bekämpfen können. Im Ergebnis breiten sich die Erreger immer weiter aus und es kann sogar zu einer Blutvergiftung kommen. Deshalb muss in den meisten Fällen operiert werden. Lediglich im Anfangsstadium der Knocheninfektion hat die Antibiotikainfusion noch gewisse Erfolge erziehlt.

Beim operativen Verfahren wird der betroffene Knochen eröffnet und das keimbefallene beziehungsweise bereits abgestorbene Gewebe entfernt und zwar großzügig, so dass in den Nachbarregionen sich kein Krankheitserreger verstecken kann und dann die Infektion erneut aufflammt. Deshalb ist manchmal auch der Einsatz von Schrauben und Platten erforderlich, um den operierten Knochen zu stabilisieren.

Wie lange man im Krankenhaus bleiben muss, hängt von der Schwere der Infektion, dem Operationsumfang und der Wundheilung ab. Grundsätzlich kann eine solche OP auch ambulant durchgeführt werden, das ist aber wohl eher die Seltenheit. Wenn alles komplikationslos verlaufen ist, dann sind in der Klinik, wo ich gearbeitet habe, die Patienten nach drei bis sieben Tagen nach Hause gegangen. Kam natürlich auch drauf an, wie alt und mobil die Patienten waren.

Viele Grüße
Tanja

wien-01
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Beitrag von wien-01 » 23.12.2011, 22:46

Hallo Tanja, erst mal danke für deine schnelle antwort!

Also ich hab bei meiner Tochter(10 Monate) gemerkt das was nicht stimmt mit ihrem rechten Bein. Hab es 1 Tag streg beobachtet und sie hat ihren fuss nicht mal beim schlafen ausgestreckt(nur angewinkelt -schohnhaltung)! Bin dann direkt ins Krankenhaus. Die haben nur die Hüfte untersucht. Nach einigentagen bin ich zur nachkontrolle und wir wurden stationär aufgenommen(28. Nov.) ohne zu wissen was los ist!! Im Blutbefund war zu sehen das was nicht stimmt. Es wurde das ganze bein geröntgt aber nix war zusehen. Dann am 1. Dez. war MRT da war es zu erkennen!! Die ärzte haben sofort gehandelt und haben mit Antibiotika Cefuroxim IV-Therapie angefangen!!! Ne woche später hat sie noch ein antibiotika bekommen dalacin weil bei den blutwerten die senkung nicht ok war! Am 16. Dez. hatten wir wieder ein röngten und es war was zusehen - was heisst das es sich verschlechtert hat!!! Und deswegen wurde sie am 20. Dez. Operiert!!! Heute haben wir wieder blutabnahme gehabt und jetzt heisst es das erste antibiotika hätte was im blut zerstörrt was für die abwehr da ist. Also haben die das Cefuroxim mit dem Augmentin getauscht.

Ich weiss bald nicht mehr weiter!! Wir sind jetzt fast 27 tage im krankenhaus!! :-(

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