Große Probleme nach Bänderriss am oberen Sprunggelenk

[bert3000]

Hallo,

vor 11 Jahren hatte ich nach einem Sportunfall einen Bänderriss am rechten oberen Sprunggelenk an den Außenbändern. Dieser wurde direkt nach dem Unfall durch einfaches Nähen operiert. Ruptur der Außenbänder des rechten OSG durch Sportunfall im Jahre 1997 mit anschließender Bandnaht des Lig. talofibulare anterior und Lig. calcaneofibulare.


Obwohl ich seit 1997 nicht mehr ungeknickt bin, traten im Laufe der Jahre bei mir Beschwerden auf, die in ihrer Stärke immer mehr zunahmen: Mir fiel es immer schwerer, lange Wegstrecken zu laufen, da die Innenseite meiner Ferse immer mehr verkrampfte. Das Bewegen des Fußes nach unten (Plantarflexion) bei gleichzeitigem Druck auf die Ferse verursacht ein sehr schmerzhaftes Knacken. Mittlerweile kann ich nicht mehr richtig Autofahren, da mein Rückfuß (hinterer Teil Fußes bzw. Talus + Calcaneus) immer nach innen (medial) vom Gaspedal wegrutscht.

2006 wurde ich erneut an der Bändern operiert. Hierbei wurden die Bänder e gerafft bzw. gestrafft. Dennoch nehmen die Beschwerden bei mir immer zu

Merkwürdigerweise zeigt eine gehaltene Röntgenaufnahme keine unnormale Aufklappbarkeit meines Sprunggelenks, auch ist weder durch ein Röntgenbild noch durch ein MRT irgendeine Form von Arthrose zu erkennen.

Nach 11 Jahren ergebnisloser Ursachenforschung meine ich nun den Grund meiner beschwerden herausgefunden zu haben:

Die von Natur aus stärkeren Innenbänder und meine nach dem Bänderriss 1997 zusätzlich geschwächten Außenbänder haben im Laufe der Jahre meinen Rückfuß immer mehr nach Innen verschoben. Oder anders formuliert: Eine anfänglich durch meinen Unfall entstandene Fehlstellung des Rückfußes hat sich im Laufe der Jahre immer mehr vergrößert, da meine Außenbänder immer schwächer und die Innenbänder immer stärker werden. Die Fehlposition des Sprungbeins verursacht schließlich das schmerzhafte Knacken bei der Fußbewegung nach unten (Plantarflexion).

Von verschiedenen Seiten wurde mir nun geraten zu versuchen, die sich im Laufe der Jahre herausgebildete Fehlstellung des Rückfußes durch das Tragen schiefer (außen angehobene) Einlagen zu korrigieren. Ich soll also versuchen, durch eine konsequente starke Spannung der Innenbänder und eine Entlastung der Außenbänder eine Rückführung des Rückfußes in seine normale Position zu erwirken.


Mich würde interessieren, ob irgendjemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder mir hierzu Hinweise geben kann.

Da ich mittlerweile wirklich sehr große Probleme habe, freue ich über jeden Tipp oder Hinweis!!!


Liebe Grüße

Robert

[rolzep]

Hallo,

vor 11 Jahren hatte ich nach einem Sportunfall einen Bänderriss am rechten oberen Sprunggelenk an den Außenbändern. Dieser wurde direkt nach dem Unfall durch einfaches Nähen operiert. Ruptur der Außenbänder des rechten OSG durch Sportunfall im Jahre 1997 mit anschließender Bandnaht des Lig. talofibulare anterior und Lig. calcaneofibulare.


Obwohl ich seit 1997 nicht mehr ungeknickt bin, traten im Laufe der Jahre bei mir Beschwerden auf, die in ihrer Stärke immer mehr zunahmen: Mir fiel es immer schwerer, lange Wegstrecken zu laufen, da die Innenseite meiner Ferse immer mehr verkrampfte. Das Bewegen des Fußes nach unten (Plantarflexion) bei gleichzeitigem Druck auf die Ferse verursacht ein sehr schmerzhaftes Knacken. Mittlerweile kann ich nicht mehr richtig Autofahren, da mein Rückfuß (hinterer Teil Fußes bzw. Talus + Calcaneus) immer nach innen (medial) vom Gaspedal wegrutscht.

2006 wurde ich erneut an der Bändern operiert. Hierbei wurden die Bänder e gerafft bzw. gestrafft. Dennoch nehmen die Beschwerden bei mir immer zu

Merkwürdigerweise zeigt eine gehaltene Röntgenaufnahme keine unnormale Aufklappbarkeit meines Sprunggelenks, auch ist weder durch ein Röntgenbild noch durch ein MRT irgendeine Form von Arthrose zu erkennen.

Nach 11 Jahren ergebnisloser Ursachenforschung meine ich nun den Grund meiner beschwerden herausgefunden zu haben:

Die von Natur aus stärkeren Innenbänder und meine nach dem Bänderriss 1997 zusätzlich geschwächten Außenbänder haben im Laufe der Jahre meinen Rückfuß immer mehr nach Innen verschoben. Oder anders formuliert: Eine anfänglich durch meinen Unfall entstandene Fehlstellung des Rückfußes hat sich im Laufe der Jahre immer mehr vergrößert, da meine Außenbänder immer schwächer und die Innenbänder immer stärker werden. Die Fehlposition des Sprungbeins verursacht schließlich das schmerzhafte Knacken bei der Fußbewegung nach unten (Plantarflexion).

Von verschiedenen Seiten wurde mir nun geraten zu versuchen, die sich im Laufe der Jahre herausgebildete Fehlstellung des Rückfußes durch das Tragen schiefer (außen angehobene) Einlagen zu korrigieren. Ich soll also versuchen, durch eine konsequente starke Spannung der Innenbänder und eine Entlastung der Außenbänder eine Rückführung des Rückfußes in seine normale Position zu erwirken.


Mich würde interessieren, ob irgendjemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder mir hierzu Hinweise geben kann.

Da ich mittlerweile wirklich sehr große Probleme habe, freue ich über jeden Tipp oder Hinweis!!!


Liebe Grüße

Robert

Hi, tut mir leid, da habe ich keine persönlichen Erfahrungen gemacht, aber Deine Theorie des Überspannens und Entlastens der jeweiligen Bänder hört sich rein mechanisch so an, als wenn es funktionieren könnte. Aber Dein Problem ist wirklich schon sehr spezifisch. Ich hoffe, dass Du hier Hilfe findest.

Machs gut...

[bert3000]

Hallo,

Nach 8 Jahren erfolglosem suchen und 2 unnötigen operationen wurde schließlich der grund meines fussproblems festgetellt: es war arzt nummer 78, der mir nach nur 2 minuten sagen konnte, was die ursache meiner beschwerden war.:

Ich habe eine processus posterior tali. Dass heisst: eine art auswuchs des talus, der den schmerz und das knacken verursacht, wenn ich meinen fuss runter bewege (plantar flexion). Umgangssprachlich heisst dieses syndrom auch „Talus-Schwanz-Syndrom“. Es taucht sehr selten auf – meistens nach einem bänderriss bei Sportlern. Ich werde diesen auswuchs nächste woche operativ entfernen lassen.


Vielen Dank für Eure Hilfe, und sollte irgendjemand eine frage haben, zögert nicht, sie mir zu stellen..

Liebe grüße

bert