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Bin ich ein Hypochonder?

Verfasst: 27.08.2007, 13:47
von Jacob
Hallo,
ich wüßte gerne, ob ich ein Hypochander bin. Meine Frau und Freunde sagen mir das schon länger, weil ich mir auch immer schnell Sorgen mache, was meine Gesundheit betrifft. Ich entwickel dann teilweise auch wirklich eine Panik und mußdann die ganze Zeit dran denken, wenn ich mal einen geschwollenen Lymphknoten habe, ob ich nicht vielleicht doch einen schlimmen Krebs in mir habe, der schlecht zu diagnastizieren ist.

Manchmal bilde ich mir vielleicht was ein, aber wenn mein Arzt dann sagt, dass alles in Ordnung ist, dann vergesse ich das ganze ja auch schnell.
Aber grade in letzter Zeit ist meiner Frau das wieder an mir aufgefallen.
Ich würde auch selber sagen, dass es bei mir schlimmer wird, je mehr Zeit ich habe.

Wenn ich viel arbeite, verdränge ich sowas, aber wenn ich mal längere Zeit kein Projekt habe, dann kommt es mir wirklich vor, als würde ich mich mehr mit mir und eventuellen Krankheiten beschäftigen.

Ist das jetzt schon Hypochondrie oder ist das ganz normal? Und vielleicht hat ja jemand einen Vorschlag, was ich dagegen tun kann...

Hypochondrie durch Langeweile

Verfasst: 27.08.2007, 15:31
von wolfgang
Die Erfahrung habe ich bei mir auch schon gemacht. Ein wenig hypochondrie schadet aber nie, weil dadurch ja auch gewährleistet ist, dass man auf die Körpergesundheit achtet. Allerdings sollte das ganze nicht ausarten und krankhaft werden.
Hypochondrie ist ja eigentlich eine übertriebene Selbstbeobachtung wobei auch kleinste Körperfunktionsänderungen als Ausdruck einer nahenden schweren Erkrankung gedeutet werden.

Und Du sagst ja selber, dass Du diese "Macke" an Dir besonders feststellst, wenn Du nicht viel zu tun hast. Du benutzt die Sorge um Deine Gesundheit, wie mir scheint nur als Lückenfüller für die Zeit, wo Du nichts zu tun hast.
An Deiner Stelle würde ich vielleicht einfach mal mit Meditation anfangen, damit Du lernst Deinen Körper so zu akzeptieren, wie er ist....