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Ärzte & Therapeuten

by joe

Ärzte & Therapeuten

Ein Arzt bzw. eine Ärztin hat es sich zur Aufgabe gemacht sich mit der Vorbeugung (Prävention), Erkennung (Diagnose), Behandlung (Therapie) und Nachsorge von Krankheiten zu befassen.

Um den Beruf des Arztes in Deutschland auszuführen, bedarf es einem Studium der Humanmedizin, bei dem sich der Arzt in seinem Handeln zu moralischen und ethischen Grundsätzen verpflichtet. Aufgrund der Vielfalt der verschiedenen Krankheitsbilder, ihrer Behandlungsmöglichkeiten und Technologien spezialisieren sich angehende Ärzte auf ein medizinisches Teilgebiet, wie zum Beispiel die Pneumologie (Lungenheilkunde) oder Neurologie (Nervenheilkunde). Es gibt viele unterschiedliche Facharztrichtungen vom Allgemeinarzt, Kinderarzt oder Radiologen.

Ärzte – Therapeuten & sonstige medizinische Berufe

Allergologe

Allergologe

Obwohl Spezialisten, die sich intensiv mit Allergien auseinandersetzen, aufgrund stark steigender Zahlen Betroffener, immer wichtiger für die Gesellschaft werden, gibt es in er praktischen...
Allgemeinmediziner

Allgemeinmediziner

Ein Allgemeinmediziner ist darauf spezialisiert, Erkrankungen aller Fachgebiete zu erkennen, schnell geeignete Maßnahmen zu ergreifen und den Patienten gegebenenfalls an einen anderen...
Apotheker

Apotheker

In jeder größeren Stadt gibt es eine oder mehrere Apotheken, die die Menschen der Umgebung mit Medikamenten, Verbandstoffen und anderen Produkten zur Pflege der Gesundheit versorgen....
Augenarzt

Augenarzt

Augenärzte sind eine der ältesten Gattungen von praktischen Medizinern. Bereits in der europäischen Antike gab es speziell auf das menschliche Auge spezialisierte Ärzte....
Chiropraktiker

Chiropraktiker

Die Chiropraktik ist ein nicht allzu altes Feld der alternativen Medizin. Denn Chiropraktiker müssen keine studierten Mediziner sein, um praktizieren zu dürfen. Es genügt eine...
Endokrinologe

Endokrinologe

Ärzte und Therapeuten gehören wie selbstverständlich zu unserem täglichen Leben, aber so manches Mal sind uns die einzelnen Fachgebiete nicht so ganz geläufig. Aus...
Ergotherapeut

Ergotherapeut

Uns ist es so manches Mal sicher gar nicht bewusst, dass sowohl das morgendliche Waschen, das Zähne putzen und An- und Ausziehen als auch Tätigkeiten wie Kochen oder seinen täglichen...
Gynäkologe

Gynäkologe

Der Begriff des Frauenarztes gilt als umgangssprachliche Bezeichnung für den Gynäkologen . Ein Gynäkologe befasst sich mit dem Fachgebiet der Frauenheilkunde, wobei die Diagnose...
Hausarzt

Hausarzt

Jeder kennt sie seit der frühen Kindheit. Jeder hat einen und wer keinen hat, sollte sich dringend einen zulegen. Die Rede ist natürlich von Hausärzten. Diese niedergelassenen...
Hautarzt

Hautarzt

Hautärzte beschäftigen sich mit dem bekannterweise größten Organ des Menschen: Der Haut . Die Haut ist tatsächlich das flächenmäßig größte...
Hebamme

Hebamme

Hebamme ist einer der ältesten, durch Frauen ausgeübte, Berufe. Schon in der Antike gab es Hebammen , die Geburtshilfe leisteten. Seit gerade mal etwa dreißig Jahren ist es...
Heilpraktiker

Heilpraktiker

Wer die Heilkunde ohne abgeschlossenes medizinisches oder psychologisches Studium ausübt, darf sich Heilpraktiker nennen, wenn die staatliche Genehmigung dafür erteilt wurde. Um...
HNO-Arzt

HNO-Arzt

HNO-Ärzte sind Fachmediziner, die sich primär mit dem menschlichen Hals , der menschlichen Nase und den menschlichen Ohren beschäftigen. Spezielle Ärzte für Hals,...
Homöopath

Homöopath

Die Homöopathie wurde durch den Arzt Samuel Hahnemann bekannt und ist eine alternative Behandlungsmethode , bei der eine ganzheitliche Diagnostik zur Bestimmung des geeigneten Arzneimittels...
Internist

Internist

Ein Internist , auch Doktor der inneren Medizin genannt, hat sich für eine Spezialisierung auf die nicht-chriurgische Heilung von Erwachsenen spezialisiert. Darüber hinaus bieten...
Kardiologe

Kardiologe

Der Name des Kardiologen leitet sich von den griechischen Worten „kardia“ und „-logia“ ab, die „Herz “ und „Studium“ bedeuten. Also ist ein...
Kieferorthopäde

Kieferorthopäde

Kieferorthopäden sind, wie der Name schon verrät, auf den menschlichen Kiefer spezialisierte Fachärzte. Sie helfen aber nicht nur bei Problemen mit Brüchen und Beschwerden...
Kinderarzt

Kinderarzt

Kinderärzte haben sich, wie bereits im Namen steckt, darauf spezialisiert Kinder zu behandeln und zu heilen. Dabei nehmen sie eine ähnliche Funktion für den Nachwuchs ein, wie...
Krankenhaus

Krankenhaus

Niemand geht gerne ins Krankenhaus - und doch ist es in vielen Fällen dringend notwendig, um wieder wirklich gesund zu werden. Leider geraten Krankenhäuser auch immer wieder in...
Krankenpfleger

Krankenpfleger

Ein Krankenpfleger ist im Dienst der Pflege innerhalb unseres Gesundheitssystems tätig. Dies bedeutet, dass er sich um alle Menschen kümmert, die seiner Hilfe bedürfen. Dies...
Krankenschwester

Krankenschwester

Was ist eine Krankenschwester ? Eine Gesundheits- und Krankenpflegerin beziehungsweise ein Gesundheits- und Krankenpfleger ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf im Gesundheitswesen....
Logopäde

Logopäde

Logopäden sind speziell geschulte Menschen, die sich darauf spezialisiert haben, Personen mit Sprechbeschwerden oder Sprachfehlern dabei zu helfen, diese zu überkommen. Zwar geht...
Neurologe

Neurologe

Neurologen sind Ärzte, die sich speziell mit den Nerven und dem Gehirn von Menschen auseinander setzen – dies sowohl praktisch als Arzt im Krankenhaus als auch theoretisch in...
Notarzt

Notarzt

Notärzte sind die Retter in der Not. Wenn es besonders brenzlig wird, sind sie oft die ersten Ärzte, mit denen der Patient Kontakt hat und die versuchen ihm zu helfen. Sie können...
Onkologe

Onkologe

Onkologen sind Ärzte, die sich auf Krebs spezialisiert haben. Das heißt, dass sie sich entweder praktisch oder wissenschaftlich mit dem Entstehen, der Heilung, der Vorbeugung und...
Orthopäde

Orthopäde

Orthopäden , auch oft als „Knochen ärzte“ bezeichnet, sind spezialisierte Mediziner, die sich primär mit dem Stütz- und Bewegungsapparat des Menschen beschäftigen. Auch...
Osteopath

Osteopath

Osteopathie bezeichnet eine Heilkundeform, bei welcher die behandelnden Osteopathen den Patienten allein mit den Händen untersuchen. Ein Osteopath spärt Gewebeverspannungen und...
Physiotherapeut

Physiotherapeut

Ein Physiotherapeut behandelt vor allem Menschen, deren körperliche Bewegungsmöglichkeiten aufgrund einer Krankheit oder durch fortgeschrittenes Alter, Verletzungen oder Behinderungen...
Pneumologe

Pneumologe

Ein Pneumologe oder auch Pulmologe genannt, ist ein Lungenfacharzt. Wobei die Pneumologie sich nicht nur auf die Lunge beschränkt, sondern sämtliche Atemorgane (Lunge , Bronchien...
Proktologe

Proktologe

Proktologen sind Fachärzte, die sich auf den Enddarm spezialisiert haben. Zum Enddarm gehören auch das Rektum (Mastdarm) sowie der Analkanal. Proktologen können in eigenen...
Psychiater

Psychiater

Klinische Psychiater arbeiten in Krankenhäusern oder Abteilungen für psychiatrisch erkrankte Patienten. Sie sind auch dann zuständig, wenn die ambulante Psychotherapie keine...
Psychologe

Psychologe

Die Aufgabengebiete von Psychologen befassen sich alle mit dem Verhalten und dem Erleben von Menschen. Dabei sind Psychologen in allen Bereichen des menschlichen Lebens tätig. Überall,...
Psychotherapeut

Psychotherapeut

Ein Psychotherapeut benutzt verschiedene therapeutische Verfahren, um seelisch verursachte Erkrankungen zu behandeln. Als Psychotherapeut muss man ein Hochschulstudium der Medizin, Psychiatrie...
Radiologe

Radiologe

Ein Radiologe verwendet elektromagnetische Strahlen, um Bilder von den erkrankten Körperteilen des Patienten zu bekommen. Diese Bilder werden verwendet, um Krankheiten zu erkennen, eine...
Rheumatologe

Rheumatologe

Ein Rheumatologe ist ein Facharzt, der sich auf chronische Erkrankungen spezialisiert hat, die auf einer Autoimmunerkrankung basieren. Insgesamt zählen etwa 400 Krankheiten zum Rheumatischen...
Tierarzt

Tierarzt

Ein Tierarzt , auch Veterinärmediziner genannt, ist zuständig für die Diagnose und Behandlung von Tierkrankheiten. Um diesen Beruf ausüben zu können, bedarf es eines...
Urologe

Urologe

Ein Urologe befasst sich mit Erkrankungen und Komplikationen sämtlicher harnbildenden und harnableitenden Organen bei beiden Geschlechtern. Hierzu zählen die Nieren , die Harnblase,...
Venerologe

Venerologe

Der Venerologe bzw. die Venerologin ist ein Facharzt für Geschlechtskrankheiten . Da sich viele der klassischen sexuell übertragenen Erkrankungen zunächst auf der Haut bemerkbar...
Zahnarzt

Zahnarzt

Zahnärzte gelten als die „Handwerker“ unter den Fachärzten. Sie müssen aber nicht nur viel Geschick beim Bohren und Füllen mitbringen, sondern auch viel Wissen...

Das Medizinstudium

Das Berufsbild des Arztes erfordert fundierte Kenntnisse in Biologie und Chemie. Aber auch charakterliche Stärken wie physische und psychische Belastbarkeit und Einfühlungsvermögen gegenüber den Patienten und Angehörigen sind nicht zu unterschätzen. Ferner gehören die Bereitschaft zu Wochendendarbeit, aussergewöhnlichen Arbeitszeiten mit oft großem Stressfaktor und die lebenslange Weiterbildung.

Um an der Hochschule aufgenommen zu werden muss man die Allgemeine Hochschulreife oder einen gleichwertigen Schul- oder Berufsausbildungsabschluss vorweisen.

Ferner besteht eine bundesweite Zulassungsbeschränkung (Numerus clausus), da sich jedes Semester deutlich mehr Bewerber für das Medizinstudium bewerben, aber nicht alle von den Hochschulen aufgenommen werden können.

Die Regelstudienzeit beträgt mindestens 6 Monate und 5.500 Stunden theoretischen und praktischen Unterricht an einer Universität. Das gesamte Studium unterliegt bundeseinheitlich der Approbationsordnung.

Das Studium der Medizin lässt sich in zwei Abschnitte unterteilen:

  1. Vorklinischer Teil (erstes bis viertes Semester), welcher mit der ärztlichen Vorprüfung und dem Physikum endet. In dieser Phase erfolgen unter anderem Praktika in Physik, Chemie, Biologie und Biochemie. Danach erfolgt im fünften bis zwölften Semester ein klinischer Teil. Dieser beinhaltet im letztem Studienjahr eine zusammenhängende praktische Ausbildung (Praktisches Jahr) mit einer Dauer von 48 Wochen.
  2. Im zweiten Abschnitt findet die schriftliche ärztliche Prüfung statt. Der dritte und letzte Teil ist mündlich-praktisch und findet nach dem praktischen Jahr statt. In dieser Zeit kann der Arzt viele Erfahrungen in verschiedenen Kliniken und Stationen sammeln.Erst danach kann die staatliche Zulassung (Approbation) zur Berufsausübung als Arzt / Ärztin angefordert werden.Um das Studium erfolgreich abzuschliessen muss man das Staatsexamen bestehen.

Rechtliches

In Deutschland ist es für jeden Arzt Pflicht sich einer regionalen Ärztekammer (Landesärztekammer)anzuschliessen. Für die Behandlung von GKV-Versicherten benötigt der Arzt für seine Praxis eine Kassenzulassung. Auch im Krankenhaus oder anderen Institutionen braucht er eine Ermächtigung.

Desweiteren gibt es andere staatliche Regulationen wie zum Beispiel das Arztwerberecht.

Strafrechtlich gesehen lassen sich ärztliche Eingriffe mit einer Körperverletzung gleichgesetzten, weshalb der Arzt vor einer Behandlung seinen Patienten unbedingt vor möglichen Komplikationen aufklären muss. Erst wenn die eindrückliche Einwilligung der zu behandelnden Person vorliegt und der Arzt nach dem Stand des aktuellen medizinischen Wissens handelt, ist der Eingriff rechtsmäßig. Hierbei gibt es natürlich Ausnahmen, denn oftmals befindet sich der Patient in einem derart desolaten Zustand, dass er unfähig ist eine Entscheidung zu treffen oder mitzuteilen.

Dies ist zum Beispiel der Fall bei einer Bewusstlosigkeit oder auch bei einigen psychischen Erkrankungen. Besonders in einer akuten Situation muss der Arzt unmittelbar handeln, da er durch die Unterlassung seines Handelns Spätschäden oder sogar den Tod der betroffenen Person riskieren können. All dies ist rechtlich strikt geregelt. Entscheidungen werden oftmals auch mit Hilfe anderer Institutionen (Amtsgericht, gerichtlicher Betreuer, etc.) getroffen.
Im Strafrecht ist natürliche auch die Einhaltung der ärztlichen Schweigepflicht geregelt.

Abgrenzung zu anderen Therapeuten

In Deutschland sind ausschließlich approbierte Ärzte berechtigt die Heilkunde frei auszuüben.

Das Berufsbild des Heilpraktikers sieht zwar auch die Behandlung und Beratung kranker Personen vor, unterliegt aber strengen Regulationen. In Deutschland gibt es nur diese beiden eigenverantwortlichen Heilberufe: der approbierte Arzt und der zugelassene Heilpraktiker.

Diese unterscheiden sich natürlich erheblich bezüglich ihrer Ausbildung, Ablegung der Prüfung (Heilpraktiker müssen diese beim zuständigen Gesundheitsamt ablegen), Abrechnungsmöglichkeiten und Behandlungsspektrum.

Im Gegensatz zum Arzt ist die Dauer der Ausbildung eines Heilpraktikers jedoch nicht festgelegt. Seine praktischen Erfahrungen muss er sich weitestgehend selber aneignen. Selbstverständlich unterliegt ein Heilpraktiker der Sorgfaltspflicht und muss sich ständig weiterbilden. Im Zweifelsfall muss er den Patienten immer an einen Facharzt übergeben.

Alle anderen Berufsbilder wie z.B. Physiotherapeuten, Masseure, Gesundheitsberater dürfen weder eine Diagnose stellen noch die Behandlung selbstständig ausführen.

In Ausnahmefällen dürfen sie auf Veranlassung eines Arztes spezielle Bereiche diagnostizieren und eine Therapie einleiten. Für den Patienten stellt sich die Frage ob er eine naturheilkundliche Behandlung einer schulmedizinischen gegenüber bevorzugt. Es gibt aber auch Ärzte, die sich auf Naturheilverfahren wie Homöopathie, Allergologie, Akupunktur spezialisiert haben.

Auch die Honorfrage spielt eine Rolle bei der Suche nach dem richtigen Therapeuten. Je nach Krankenkasse wird die Behandlung und der Krankenhausaufenthalt bei Kassenärzten zumindest teilweise von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die Leistungen des Heilpraktikers hingegen müssen, falls man nicht privat versichert und entsprechende Zusatzversicherungen hat, meist selbst gezahlt werden.

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