Prellung seit ca. einem Jahr

Rheuma, Arthrose, Arthritis, Osteoporose, Muskelfaserriss, Muskelverhärtung, Fraktur, Sehenenriss, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen

Moderator: FDG & krank.de Team

Antworten
Milli7493
Beiträge: 1
Registriert: 10.01.2011, 03:47

Prellung seit ca. einem Jahr

Beitrag von Milli7493 » 10.01.2011, 04:08

Hallo!
Ich habe ein kleines Problemchen... Ich bin letztes Jahr im Januar, ungefaehr zu dieser Zeit vom Pferd gefallen und mit meinem Unterschenkel auf eine Stange geknallt.:oops: Das gab natuerlich eine schoene, grosse, taube Prellung. Nach einem halben Jahr war ich mal beim Arzt, weil ich mir ein bisschen Sorgen gemacht habe, da es nicht weg gegegangen ist. Mein Bein wurde geroengt und mit dem Knochen ist alles ok. Der Arzt hat auch gesagt, dass das noch normal ist und das einfach seine Zeit braucht um zu heilen. Bis her hat sich nichts veraendert...
Nun habe ich mir das Bein an der gleichen Stelle wieder gestossen und die Prellung hat sich ganz komisch veraendert: Es ist nicht mehr so doll geschwollen, ist aber immernoch taub. UND, und das ist, was mir echt sorgen macht, da ist sowas, wie ein Knoten drin. Also, in dem Bein und ich kann den hin und her bewegen und der bleibt auch da, wo ich den "Platziere".
Ich habe keine Ahnung, was das sein koennte und es ist echt toll, wenn ihr mir helft!!


Danke schon mal!! Milli7493 :)


PS: Ich bin zu Zeit in den USA, deshalb kann ich keine Umlaute und sz schreiben... sorry Guys^^

...
Beiträge: 59
Registriert: 07.11.2010, 20:48

Beitrag von ... » 15.01.2011, 09:24

Wo befindet sich denn der Knoten ?

Also wenn der sich direkt unter der Haut befindet über dem Knochen zb am Schienbein und der ist halt ein wenig hart lässt sich bewegen aber bleibt immer an der gleichen stelle als ob ne Erbse unter der Haut auf dem Schienbein sitzt ist es zu 99 % ein Lipom das ist ein gutartiger Fettknoten wenn man es so beschrieben kann. Davon haben Menschen eigentlich realtiv viele im Körper und an stellen wo der Knochen direkt unter der Haut ist zb am Schienbein sind diese Knubbel dann auch zu fühlen. Die sind harmlos und man könnte sie aus ähstetischen gründen herausschneiden lassen kostet allerdings geld.

Im seltensten fall handelt es sich um ein Liposarkom das ist ein Krebs der das Fettgewebe befällt allerdings würde der Knubbel dann immer größer und irgendwann schmerzt er auch aber mach dir ma keine Sorgen.

Wenn der Knoten sich woanders befindet kann es auch was anderes sein aber du hast ja nicht genau beschrieben wo der ist

Danjael
Beiträge: 3
Registriert: 24.01.2011, 11:37
Wohnort: Nordkirchen

Beitrag von Danjael » 24.01.2011, 11:54

Liebe Melli,

Prellungen könne durchaus langwierig sein. Eine Veränderung wie du sie nun nach dem erneuten Prellen schilderst, deutet meiner Meinung nach nicht auf ein Lipom hin. Ein Lipom lässt sich grundsätzlich nicht verschieben und bleibt an einer anderen Stelle. Deiner Schilderung nach könnte es sich um einen Erguss im Muskel- und/oder Bindegewebe handeln, der sich verkapselt hat. Dies kann u.U. auch zu deinen beschriebenen Taubheitsgefühlen passen.

Da du wie du schilderst von einem Pferd gefallen bist (also ein Sturz), ist es auch denkbar, dass die Schwellung und das Taubheitsgefühl nicht ursächlich mit der Prellung in Verbindung steht, sondern mit einer Blockade des ISG, des Beckens, oder der unteren Wirbelsäule zu tun hat. Diese solltest du ggf. durch einen Therapeuten einmal kontrollieren lassen.

Durch den Sturz und der Prellung kann es u.U. möglich sein, dass der Beinnerv (köme jetzt darauf an welche Stelle des Oberschenkels betroffen wäre, Seite, Hinten, Vorne etc.) eingeklemmt ist und somit Schwellung und Taubheit verursachen kann.

LG Danjael

...
Beiträge: 59
Registriert: 07.11.2010, 20:48

Beitrag von ... » 01.02.2011, 00:32

Es ist nicht ganz korrekt.

Lipome lassen sich sehr wohl verschieben.

Was sich nicht verschieben lässt sind Liposarkome die auch schneller wachsen und beim drücken Schmerzen können.

Naja aber was auch immer das ist immer so ein lustiges Rätselraten , weil ferndiagnosen kann man sich eigentlich sparen das sind immer nur Verdacht auf um eine Diagnose zu bekommen kommt man um eine Punktion des Knotens nicht drum herum.

Danjael
Beiträge: 3
Registriert: 24.01.2011, 11:37
Wohnort: Nordkirchen

Beitrag von Danjael » 01.02.2011, 07:31

Hallo Hund,

in Hinsicht auf Ferndiagnosen gebe ich dir gern recht. Einerseits sind diese nahezu unmöglich und auf der anderen Seite können sie gefährlich sein. Über Lipome (Fettgeschwulst) würde ich empfehlen nochmals nachzulesen, da intra- oder intermusküläre Lipome sich wenn nur sehr gering oder überhupt nicht verschieben lassen. Recht gebe ich dir mit Liposarkomen. Diese sind mit der umliegenden Gewebsstruktur verwachsen und lassen sich grundsätzlich nicht verschieben. Oberflächliche Lipome im Gewebe lassen sich immer verschieben - das ist korrekt.

Lediglich frage ich mich, wieso eine Punktion vorgenommen werden sollte, wenn nicht eindeutig feststehlt, um was es sich handelt. Sicherlich ist der Weg zum Chirurgen grundsätzlich angesagt. Bevor der jedoch schneidet wird er vor einer Punktion ganz sicher eher ein MRT oder ähnliches vornehmen lassen.

LG

...
Beiträge: 59
Registriert: 07.11.2010, 20:48

Beitrag von ... » 06.05.2011, 17:53

Ok , na klar könnte man mit einer Szintigrafie sichtbar machen falls es sich um Sarkom handelt. Oder nen PET Scan oder naja auch erstmal nen MRT zur bildegebung würde schonmal aufschluss darüber bringen vllt ist es auch nur eine mit Flüssigkeit gefüllte Zyste oder sonst was und das mit den Intra und Intermuskulären Lipomen habe ich nicht bedacht , dass es sich auch um ein solches handeln könnte. Da aber die meisten Lipome oberflächerlicher Natur sind , weil dort halt die meisten Adipozyten sind würde von der Wahrscheinlichkeit her sagen , dass es oberflächlich ist (sofern es überhaubt eins ist , dass ist jaimmernoch dahin gestellt )

Kein Bildgebendes Verfahren = keine ordentliche Diagnose

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 34 Gäste