Hallo,
wer kennt nicht die
Symptome einer laufenden Nase, entzündete Augen, Hautausschlag, Juckreiz,
Durchfall,
Bauchschmerzen usw.? Alles und noch viel mehr deutet auf eine Allergie hin.
Allerdings können bei derartigen Symptomen auch noch andere
Krankheiten dahinter stecken. Wissen Sie, ob Sie eine Nahrungsmittelunverträglichkeit haben? Bevor Sie einen Allergietest machen, sollten Sie zunächst andere Test über sich ergehen lassen. Die Jagd nach dem Allergieauslöser kann nunmehr starten...
Der zuständige Arzt diagnostiziert eine Allergie über viele Schritte. Bevor ein Allergietest gemacht wird, wird eine Analyse der früheren Krankengeschichte (Anamnese), Ihre Lebensumstände, Ihre Ernährungsgewohnheiten und das berufliche Umfeld näher analysiert. Nun muss man sich die Fragen stellen:
1) In welcher Jahreszeit kommen die Symptome zum Vorschein?
2) Wann treten diese auf?
3) Welche Beschwerden treten mit auf?
Nach dem Analysieren erfolgen verschiedene Hauttests, Labortests (auch im Blut können
Allergien nachgeforscht werden), Nachanamnese und ein Provokationstest. Es gibt mehrere Testmöglichkeiten, um einen Allergietest wirklich auf die Sprünge helfen zu können, wie zum Beispiel:
* Prick-Test (Es wird ein Gitter, meist auf den Unterarm, aufgezeichnet. In jedem Feld kommt eine Allergenlösung darauf. Danach wird mit einer kleinen Lanzette eingestochen, damit die Hautreaktionen zum Vorschein kommen können. Es muss mindestens 20 Minuten gewartet werden. Dann kann festgestellt werden, wie die Hautreaktionen sind. Treten beispielsweise Rötungen, Pusteln oder Quaddeln auf, ist das Ergebnis eindeutig. Diese Art des Allergietest ist meist der Standard.)
* Reibtest (Statt stechen wird einfach die Allergenlösung auf dem Unterarm gerieben und man wartet dann auf die Hautreaktionen ab.)
* Intrakutantest (Mithilfe einer Kanüle wird die Lösung einfach in die Haut gespritzt. Der Test ist empfindlicher und liefert meist mehr falsche oder positive Ergebnisse.)
* Scratch-Test (Dieser Test ist ähnlich wie der Prick-Test. Die Allergenlösung wird auf dem Unterarm "eingestochen". Dieser Test wird kaum noch angewendet, da herausgefunden wurde, dass die Ergebnisse zum überwiegenden Teil nicht übereinstimmen.)
* Epikutantest (ein sogenannter Pflastertest. Dieser Test ist für die Suche nach Spättyp-Allergien sehr gut geeignet. Der Patient bekommt auf seinen Rücken Pflaster mit allergenhaltigen Stoffen angeklebt. Allerdings müssen die Pflaster 48 Stunden kleben bleiben, damit ein Ergebnis festgestellt werden kann.)