Gesundheitsforum

Hallo,

also ich habe folgendes Problem:

Vor einem Jahr bin ich im Kieferbereich operiert worden (mit Vollnarkose - die ich dann leider, wie sich herausstellte, nicht vertragen habe - und viele Nebenerscheinungen hatte).
Und ich brauchte danach wirklich lange, um wieder fit zu werden. Ich hatte Konzentrationsschwierigkeiten, war schnell erschöpft und fühlte mich allgemein unwohl. Sogar ein gewisses "leere Gefühl" machte sich breit, und ich wusste nicht wirklich, wie ich mich wieder erholen sollte.
Meine Noten in der Schule verschlechterten sich rapide und ich brauchte ungefähr 2 Monate, um wieder "die Alte" zu sein.

Jetzt habe ich einen neuen Operationstermin im April bekommen - wieder mit Vollnarkose. Und ich weiß ja schon in etwa, was mir bevorsteht. Nur darf ich mir nach dieser Narkose nicht wieder den "gleichen Durchhänger" leisten. Denn nur 3 Wochen später habe ich meine schriftlichen Matura (Abitur) Prüfungen!!!

Gibt es Mittel oder Medikamente, die ich einnehmen kann (schon im Vorhinein?), die mich gleich von Anfang an unterstützen oder wieder aufbauen!

Mir geht es nicht um den Eingriff an sich oder die damit verbundenen Schmerzen etc. Sondern einfach nur darum, dass ich mich nach der letzten Vollnarkose so fertig gefühlt habe und ich mir z.b. Sachen durchgelesen habe und dann nicht mehr wusste, was ich gelesen habe.

Oder meine Schulvormittage sahen in etwa so aus, als dass ich im Unterricht zwar anwesend war, aber nachher nicht mehr wusste, um was es jetzt genau gegangen ist.

Und das DARF DIESES MAL NICHT passieren!

Hat wer eine Idee oder einen Rat?!
Wäre wirklich wichtig!


PS: Der Operationstermin ist fix - da lässt sich nichts mehr verschieben!

Es ist nicht zu empfehlen, vor einer Vollnarkose irgendwelche Sachen zu nehmen, die dich dann hinterher wieder fit werden lassen. Wer weiß welche Wechselwirkungen da auftreten?

Stattdessen solltest du das Aufklärungsgespräch mit dem Narkosearzt, welches vor der OP obligatorisch ist, ernst nehmen und ihm von den letztmaligen Problemen berichten. Er kann dann ein anderes Narkosemittel einsetzen, das du vielleicht besser verträgst. Und wenn er vorher über die Problematik informiert ist, kann er dich im Nachhinein betreuen und eventuell etwas verschreiben, was die Nebenwirkungen lindert.

Darf ich fragen, was operiert werden soll? Vielleicht wäre eine andere Narkoseart eine Alternative?

Mir ist schon klar, dass ich den Narkosearzt über die letzten Nebenwirkungen aufklären muss. Aber die direkten Nebenwirkungen in Verbindung mit der Narkose waren Hitzewallungen, Übelkeit und Schwindel!
Das wollte ich sowieso mit dem Narkosearzt besprechen.
Es hätte damals aber auch mit einer Grippeerkrankung zusammenhängen können, dich ich eine Woche vor der OP hatte und vielleicht noch nicht komplett ausgeheilt war.

Also bei meiner letzten OP wurden mir 6 Zähne gerissen, 4 im Kiefer verankerte Zähne freigelegt und ein Weisheitszahn aus dem Kiefer genommen und an eine andere Stelle wieder neu eingepflanzt.



Aber bei meiner jetzigen Frage geht es eher um die "psychische" Stabilität danach, damit ich so schnell wie möglich wieder konzentrationstechnisch fit bin.

Bei der neuen OP ist der Eingriff nicht mehr "so dramatisch", es wird ein im Oberkiefer eingelagerter Weisheitszahn herausgenommen und an eine neue Stelle transplantiert.

Tagchen Annarory,
ich vermute ebenso, dass Du so krass auf die Narkose reagiert hast, weil Du einen Infekt in Dir stecken hattest und jetzt mal ganz ehrlich: mach Dir mal bewusst, WAS da alles bei der Operation bei Dir gemacht wurde - und das im Mund und damit immerhin im Bereich des Kopfes! So einen Eingriff muss der Organismus erstmal wegstecken und mich wundert es da überhaupt nicht, dass Du danach an Übelkeit, Konzentrationsstörungen und Mattigkeit gelitten hast. Im Grunde hättest Du Dir nach einem solchen Eingriff erstmal eine zwei- oder dreiwöchige Auszeit gönnen müssen, aber das ging wahrscheinlich nicht?!
Also ich denke, wenn Du mit dem Anästhesisten darüber sprichst, wie schlecht es Dir nach der letzten Narkose gegangen ist, bist Du auf einem sicheren Weg. Außerdem wird dieser Eingriff ja lang nicht so umfangreich sein. Insofern brauchst Du sicher keine so großen Bedenken zu haben!
Ich kenne es auch, dass mir nach jeder Narkose schlecht ist, aber das vergeht innerhalb weniger Tage.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du die kommende Narkose besser verträgst und dass Du Dein Abitur gut hinbekommst!

Also...
die Operation hatte ich am Dienstag und jetzt bin ich (Gott sei Dank) wieder zuhause - mit einer riesigen geschwollenen Backe!!

Aber ich hatte am vorigen Donnerstag schon ein Gespräch mit der Anästhesistin und habe ich genau erklärt, wie es mir letztes Mal gegangen ist - sprich: starke Übelkeit, Hitzewallungen etc. Und sie meinte daraufhin, dass sie das vermerken wird, und mir bei der jetzigen Narkose etwas "dazuspritzt", bei dem dann praktisch Übelkeit nicht auftreten kann!!

Gut, diese OP war irgendwie sowieso etwas anders, ich war schon munter, als ich in den Aufwachraum geschoben wurde, und war dann ziemlich schnell wieder in meinem Zimmer oben. Und dann ging es aber wieder los - Hitzewallungen und starke Übelkeit! Nach mehrmaligem Übergeben bekam ich dann eine Infusion gegen die Übelkeit - die half auch - zumindest kurz - nachher ging es wieder gleich schrecklich weiter. Da bekam ich dann noch irgendwelche grauslichen Tropfen - und dann war Gott sei Dank dieser schreckliche Tag auch wieder vorbei!

Aber jetzt hatte ich vorher keinen Infekt und war auch Monate vorher eigentlich nie krank!
Also weiß ich echt nicht, woran das bei mir liegt!!