Fraktur an der HWS

Rheuma, Arthrose, Arthritis, Osteoporose, Muskelfaserriss, Muskelverhärtung, Fraktur, Sehenenriss, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen

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JulianHermann
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Fraktur an der HWS

Beitrag von JulianHermann » 12.01.2012, 20:23

Hallo liebe Experten,

vor etwa 6 Monaten habe ich einen wuchtigen Schlag links aufs Auge bekommen, seitdem besteht bei mir verdacht auf Schwindel. Ich ließ mir vor ca. drei Monaten die Halswirbelsäule röntgen, Befund: Verdacht auf einer "alten" Fraktur an der 5. Halswirbelsäule (c5). Meine Probleme sind nicht die Schmerzen, sondern der Schwindel der meinen Alltag total einschränkt. Ich bin beim Orthopäden gewesen mit dem Befund, allerdings meinte der zu mir, dass Wirbel nicht mehr an ihrer Stelle richtig plaziert seien und hat mir darauf hin Krankengymnastik aufgeschrieben und bestätigt das mein Schwindel von der Halswirbelsäule kommt. Das Zweite mal als ich da gewesen bin, hatte er sich das nocheinmal angeschaut und hat mir versucht meine Wirbelsäule wieder einzurenken, worrauf meine Wirbelsäule geknackt hat. Das Ergebnis, keine Besserung des Schwindels, worrauf der Arzt meinte, dass der Schwindel gleich weg sei. ca. alle 2-3 Monate bekomme ich einen heftigen Drehschwindel, worrauf ich mich hinlegen muss damit dieser verschwindet, allerdings bleibt ein Schwindelsymptom bestehen (eher ein Schwankschwindel, ab und zu leichter Drehschwindel, etwas Benommenheitsgefühl). Ich bitte um Rat, ich weiss nun nicht mehr wie ich vorgehen soll. Gemacht wurden sind Röntgenaufnahme von der Halswirbelsäule. Ich habe gehört, dass eventuell Nerven blockiert sein könnten, die den Schwindel hervorrufen. Wie soll ich nun vorgehen? Bzw was hilft dagegen, Sport? Übungen?(wenn ja welche?).

ps: bevor ich die Ursache kannte mit der HWS, ließ ich mich testen. Ich war bei verschiedenen HNO`s und hatte sogar meinen Hausarzt gewechselt, zudem war ich beim Neurologen (zwei MRTS vom KOPF, CT von den Nasennebenhöhlen, CT vom KOPF bzw Gesicht), dieses allerdings bevor ich die Ursache mit der Halswirbelsäule kannte. Es gab zu diesem Zeitpunkt kein Befund, was den Schwindel bestätigt hatte, bis ich mir die Halswirbelsäule röntgen ließ und zum Orthopäden gegangen bin. Ich finde mich dort nicht gut aufgehoben und habe mir aus dem Grund einen anderen Orthopäden aufgesucht, allerdings muss ich wie jeden Patienten auf meinen Termin warten. Bis jetzt war es so bei mir, dass ich lange auf einem Termin warten musste und am Ende war das ganze warten nur für ein 5-Minuten-Gespräch, worrauf keine richtige Untersuchung stattfand. Die Ärzte nehmen anscheind die Fraktur an der Halswirbelsäule gar nicht so Ernst, da es eine "alte" Fraktur ist und dieses von alleine hält, ja mag sein aber Folgen können doch entstehen?
Es ist auch zu erwähnen, dass der Schwindel meist Abends ensteht wo es schon dunkel ist und zumeist in Räumen wo es warm ist, warum?

Mathilda
Beiträge: 23
Registriert: 07.01.2012, 10:10

Schwindel nach HWS Fraktur

Beitrag von Mathilda » 13.01.2012, 21:29

Hallo,
tatsächlich ist es so, dass an einer Wirbelfraktur nur dann etwas gemacht wird, wenn diese instabil ist, also droht, abzukippen und das Rückenmark zu durchtrennen.

Dass dein Schwindel daher kommt, ist natürlich absolut denkbar. Auch, dass durch die Fraktur Nerven in Mitleidenschaft gezogen wurden oder blockiert sind. Ich halte aber wenig vom Hau-Ruck Verfahren des Einrenkens. Ein guter Physiotherapeut könnte durch leichte Manipulation die Nervenblockaden lösen.

Außerdem würde ich dir eine Schwindel Sprechstunde empfehlen. Die sind meist an die neurologischen Abteilungen von Universitätskliniken angegliedert und gehen dem Schwindel genau auf den Grund und leiten dann auch Therapien ein.

Gruß Mathilda

JulianHermann
Beiträge: 4
Registriert: 12.01.2012, 01:13

Re: Schwindel nach HWS Fraktur

Beitrag von JulianHermann » 14.01.2012, 00:09

Mathilda hat geschrieben:Hallo,
tatsächlich ist es so, dass an einer Wirbelfraktur nur dann etwas gemacht wird, wenn diese instabil ist, also droht, abzukippen und das Rückenmark zu durchtrennen.

Dass dein Schwindel daher kommt, ist natürlich absolut denkbar. Auch, dass durch die Fraktur Nerven in Mitleidenschaft gezogen wurden oder blockiert sind. Ich halte aber wenig vom Hau-Ruck Verfahren des Einrenkens. Ein guter Physiotherapeut könnte durch leichte Manipulation die Nervenblockaden lösen.

Außerdem würde ich dir eine Schwindel Sprechstunde empfehlen. Die sind meist an die neurologischen Abteilungen von Universitätskliniken angegliedert und gehen dem Schwindel genau auf den Grund und leiten dann auch Therapien ein.

Gruß Mathilda
Hallo,

ich finde das aber verantwortungslos das die Beschwerden einfach zur Seite gelegt wird von den meisten Ärzten, dass kommt bestimmt davon das Ärzte sich nicht in die Situation derer versetzen können, denen es schlecht geht. Ich war wirklich bei vielen Ärzten aber das bevor mir das mit der "alten" HWS Fraktur bekannt gegeben worden war. Seitdem war ich nur bei einem Orthopäden der mich zur Physioterapeuten geschickt hat, sie zeigte mir Übunge. Ich hoffe die Übungen helfen, hilft Sport auch? und warum wackelt der Kopf manchmal hin und her?

zwiesel
Beiträge: 26
Registriert: 19.03.2012, 00:26

Re: Fraktur an der HWS

Beitrag von zwiesel » 24.03.2012, 22:58

Na, Julian, wie geht es Dir mit Deinem Schwindel? Warst Du noch mal bei einem anderen Arzt? Schwindel ist schon eine sehr unangenehme Sache, der man auf den Grund gehen muss. Wenn Dir der Orthopäde nicht helfen konnte, würde ich Dir dringend raten, zu einem Neurologen zu gehen. Ich hatte mal eine Zeit lang mit Lagerungsschwindel zu tun und war damit bei einem Neurologen, der sehr viele Untersuchungen machte und mir nach Stellung der Diagnose schließlich eine Anleitung für sehr hilfreiche Übungen gab.
Von diesen „Einrenk-Taktiken“ halte ich gar nichts. Es ist erwiesen, dass diese Methode oft eher schädlich ist. Schildere doch mal, wie es Dir geht.

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