Lange Zeit gab es eine Theorie, Pilzen hätten lediglich geschmackliche Vorzüge, das sei ihre Hauptqualität. So sagte man, man könne diese sammeln, um mit ihnen Teigtaschen zu füllen oder sie als ‚Zusatz’ für eine Suppe zu nutzen. Wenn man aber in das Periodensystem der Elemente hineinschaut, so kommt man zu dem Schluss, dass die oben erwähnte Theorie mit der Wirklichkeit nix zu tun hat. Warum denn? In Tabellen der Elemente/
Vitamine werden Pilze nämlich sehr oft als Quelle von vielen Mineralstoffen und Vitaminen genannt. Charakteristisch für Pilze ist, dass sie wirklich in 70-90%
Wasser enthalten. Die „ trockene“ Masse besteht aber aus Eiweiß, deswegen sagt man manchmal, Pilze sind „Waldfleisch“. Sie enthalten fast alle Aminosäuren, auch die exogenen. Forscher sind der Meinung, es sind Steinpilze und Champignons, die da an Eiweiß ( und auch Aminosäuren) am reichsten sind.
Pilze sind ferner, wie gesagt, an zahlreichen Vitaminen reich. Darunter:
Vitamin A, b1, b2, D, PP, C (C- WENIG). Bei dem Vitamin PP sind die Pilze mit
Leber und Hefe zu vergleichen. Außerdem enthalten Pilze viel
Eisen,
Kalium,
Phosphor, Kalk .
Die von Ihnen erwähnten Austernpilze sind an einem sehr wichtigen Vitamin, nämlich
Vitamin B9 (
Folsäure) reich.
Also mal weg in einen Wald hinein und Pilze sammeln.

Dabei ist beim Pilzensammeln Vorsicht angezeigt, das wissen Sie aber bestimmt am besten.