ständige übelkeit, brauche hilfe

Reizmagen, Reizdarm, Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn, Magengeschwüre, Polypen, Durchfall, Hämorrhoiden, Refluxkrankheit und und und...

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lara01
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ständige übelkeit, brauche hilfe

Beitrag von lara01 » 11.11.2009, 20:44

hallo, ich bin 20 j. alt und leide seit ca. 3 monaten an einer immer wiederkehrenden übelkeit mit sodbrennen (es geht mir ein paar tage gut und dann wieder ganz schlecht). war schon bei diversen ärzten und hab auch eine magenspiegelung hinter mir. helicobacter pylori befall ist nicht vorhanden, mein magen ist nur sehr unruhig und leichte entzündung der speiseröhre. habe pantozol 40 mg genommen über 30 tage. am anfang haben die mir gut geholfen aber seit ca. 2 wochen ist es wieder so schlimm, dass ich mich ab und zu auch übergeben muss (letztens sogar 5x an einem abend) und es mir nach dem übergeben auch gar nicht besser geht. besonders stark ist die übelkeit, wenn ich nervös bin oder aufgeregt. sie kommt aber auch meistens ohne jeglichen grund und bleibt für längere zeit (d.h. stunden-tage).
weis jemand rat?

Olaf
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Beitrag von Olaf » 11.11.2009, 21:38

Hmm, das hört sich aber seltsam an. Meinst Du, dass es evtl etwas psychosomatisches sein könnte? Probleme, die Du nicht verarbeitet hast, Ängste?

Vielleicht kommt sowas ja als Ursache in Frage. Hast DU letztens einen schweren Schicksalsschlag gehabt oder so?

Wenn Du eher nicht daran glaubst, dann kann es vielleicht an einer Ernährungsumstellung liegen?

Du könntest auch mal Iberogast austesten, das ist pflanzlich und hilft auch etwas bei Magen und Sodbrennenbeschwerden. Und esse vielleicht eher Schinkost...

Alles Gute...

lara01
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Beitrag von lara01 » 11.11.2009, 21:51

hm darüber habe ich auch schon nachgedacht weil ich es mir langsam nicht mehr erklären kann. bin zwar in einer psychisch guten verfassung (denke ich zumindest) also ich bin glücklich, keine schwerwiegenden probleme....
naja werde auch noch ein paar lebensmittelunverträglichkeitstests machen lassen. und danach evtl. mal einen psychologen aufsuchen. bezahlt sowas eigentl. in bestimmten fällen die krankenkasse?

vielen dank für die antwort

Sethonan
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Beitrag von Sethonan » 29.03.2010, 21:45

Hallo Ihr Lieben,

ich habe ein ähnliches Problem:

Alles fing vor ca. 6 Jahren (2004) an. Damals hatte ich auf einer Familienfeier sehr stark über die Strenge geschlagen. Die Folge war eine Alkohol- und Nikotinvergiftung mit nachfolgender Magenschleimhautentzündung.

3 Monate lang war ich auf Diät gesetzt und habe mich ausschließlich von Knäckebrot ernährt. Danach ging es wieder, auch wenn ich stark fettige Nahrungsmittel meiden musste.

Seitdem trinke ich übrigens auch keinen Alkohol mehr (um Folgefragen auszuschließen).

Ca. ein Jahr danach wurde ich mit einer akuten Blinddarmentzündung ins Krankenhaus eingeliefert und wurde sofort operiert.

Seit diesem Zeitpunkt habe ich sehr oft Magen-Probleme. Meine Bauchspeicheldrüse blubbt ab und an und mir ist fast jeden Tag übel. Ich war schon bei mehreren Ärzten und keiner weiss Rat.

Gerade in Stresssituationen dreht mein Verdauungstrakt richtig am Rad. Das spricht an und für sich ja schon für ein psychosomatisches Problem. Dazu muss ich sagen, dass ich ein wirklich sehr nachdenklicher Mensch bin. Bin sehr interessiert am Wohlbefinden meiner Freunde und vergesse häufig mich selbst dabei.

Im Januar 2008 litt ich unter stark "liquider" Diarrhoe. Ich dachte teilweise "Jetzt ist es vorbei, nimm es hin..."

Außerdem ist mir - seitdem sich das Wetter gebessert hat - sehr oft schwindelig/schwummrig. Ich kann das nicht richtig beschreiben. So, als wenn ich irgendwie nicht ganz bei mir bin. Bekomme alles in einem sehr eingeschränkten Sichtfeld mit. Der Rest wirkt surreal.

Habe es schon mit Ernährungsumstellung und Sport versucht, aber es scheint nichts helfen zu wollen.

Es ist wie ein Teufelskreis. Dass mir dauernd so schlecht ist, macht mich psychisch schon sehr fertig und diese angenagte Psyche wirkt sich wieder auf meinen Magen-Darm-Trakt hin.

Ich weiss einfach nicht mehr weiter, was ich hab. Ich hab fast jeden Check hinter mir. Fehlt eigentlich nur noch, dass ich meinen Kopf auf einen Tumor untersuchen lasse.
Das alles schränkt mich in meinem Leben ziemlich stark ein. Ich kann nicht auf Feiern gehen oder so.

Es sind auch bestimmte Orte, die mich aus irgendeinem unerfindlichen Grund übel werden lassen.
Kino, morgens in meinem Bett beim Aufwachen (wenn ich bei jemandem übernachte ist es nicht so).

Ich bitte dringend um Hilfe. Ich bin jetzt 22 Jahre und mit den Nerven ziemlich am Ende (keine Sorge vom Suizid oder so bin ich weit entfernt).

Liebe Grüße,
Lars

P.S.: Wenn es hilft: Ich habe in den letzten Jahren Isotretenorin (oder wie das heisst) gegen mein Akne-Problem bekommen und nach 2 Jahren wieder abgesetzt.
Erbrechen tue ich auch nicht, da ich seit der Alkoholvergiftung eine starke Phobie dagegen entwickelt habe und es bisher immer verdrängen konnte mich zu übergeben.

Edit: Konnte kein eigenes Thema erstellen, da ich eine Meldung über einen "Wurm" bekommen habe. Oo Sorry

lara01
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Beitrag von lara01 » 30.03.2010, 13:39

hallo,
nachdem mir kein Arzt helfen konnte, bin ich mal zum Heilpraktiker gegangen. Hatte schon drei Sitzungen und mir geht es seit dem erheblich besser. Ich kann endlich wieder was unternehmen und die Übelkeit ist so weit zurückgegangen, dass ich sie manchmal kaum noch bemerke. Außerdem mache ich gerade eine strenge Diät (kein zucker, keine milchprodukte, kein weizenmehl) ist zwar echt anstrengend aber der Heilpraktiker meint ich habe eine Pilzinfektion im darm und eine Streptokokken Infektion (im Darm und an den Lymphknoten) mein ganzer Körper sei durcheinander.
Wenn es für dich nicht zu teuer ist, würde ich dir das echt mal empfehlen. Mein Heilpraktiker arbeitet mit der Eav Methode (Elektroakupunktur nach Dr. Voll) ließ dir das einfach mal im Internet durch. Man muss schon an diese Art der Heilmethode glauben. Ich bin auch ein sehr skeptischer Mensch aber mit diesem Gerät kann er in Sekunden mit geringem Aufwand die verschiedensten Krankheiten testen.
Gruß lara

Discordia
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Re: ständige übelkeit, brauche hilfe

Beitrag von Discordia » 16.09.2010, 12:27

lara01 hat geschrieben:hallo, ich bin 20 j. alt und leide seit ca. 3 monaten an einer immer wiederkehrenden übelkeit mit sodbrennen (es geht mir ein paar tage gut und dann wieder ganz schlecht). war schon bei diversen ärzten und hab auch eine magenspiegelung hinter mir. helicobacter pylori befall ist nicht vorhanden, mein magen ist nur sehr unruhig und leichte entzündung der speiseröhre. habe pantozol 40 mg genommen über 30 tage. am anfang haben die mir gut geholfen aber seit ca. 2 wochen ist es wieder so schlimm, dass ich mich ab und zu auch übergeben muss (letztens sogar 5x an einem abend) und es mir nach dem übergeben auch gar nicht besser geht. besonders stark ist die übelkeit, wenn ich nervös bin oder aufgeregt. sie kommt aber auch meistens ohne jeglichen grund und bleibt für längere zeit (d.h. stunden-tage).
weis jemand rat?
Hat man Dir schonmal geraten einen Neurologen aufzusuchen? Mir ist zeitweise auch leicht schlecht, mein Magen macht ständig Probleme und scharfes Essen vertrage ich gar nicht. Bin deshalb zum Arzt der als es nicht besser wurde mich auch zur Magenspiegelung geschickt hat wo rauskam dass ich eine leichte Magenentzündung habe. Bei mir ist es auch so, dass wenn ich unter Stress stehe, nervös bin (Schildrüse und allgemein auch nervös) die Sympthome schlimmer werden. Sprich, Sodbrennen, Magengeräusche und ein unwohles Gefühl im Magen (Pieksen/Stechen) werden schlimmer. Vor einiger Zeit hatte ich das schonmal, da meinte ein anderer Arzt dass es mit dem Stress zusammen hängen könnte (Auch wenn ich mich aufrege), weshalb ich denke dass es mit der Psyche auch zusammen hängt. Eine Überweisung zum Neurologen habe ich zwar, nur mit den Terminen klappt es in nächster Zeit leider nicht. Vielleicht ist das ähnlich bei Dir?

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