Gesundheitsforum

Hallo,

Bei meiner Mutter wurde 3 Jahre nach der Geburt des dritten Kindes (nach mir) ein viel zu hoher Ferritin- Wert diagnostiziert.
Zuvor waren ihre Werte vollkommen normal. Nun steigt der Wert kontinuierlich an, wobei ihre sonstigen Werte (Leber, "normales" Eisen etc.) vollkommen normal sind!

Ich habe jetzt schon etwas im Internet recherchiert, aber keine wirklich hilfreichen Informationen gefunden.
Zum einen weiß ihr Arzt auch nicht wirklich, wie er die Diagnose behandeln soll, da sie "scheinbar" vererblich ist. (Eine Cousine hat auch 3 Jahre nach der Geburt ihres Kindes zu hohe Ferritin-Werte bekommen)!

Die bisweiligen Diagnosen, woran es liegen könnte, wurden ausgeschlossen.
Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose), Leberentzündung (Hepatitis), Blutarmut (Anämie), Infektionen oder Tumore - treffen bei ihr alle nicht zu!

Ich habe vor kurzem einmal gelesen, dass viel zu hohe Ferritin-Werte die Organe angreifen (können)! Und mache mir deshalb große Sorgen.

Vor einem Jahr klagte sie über schreckliche Schmerzen - wurde ins Krankenhaus gebracht, und musste operiert werden. Dabei wurde ihr der Blinddarm entnommen, und ein (gutartiger) Tumor aus dem Dickdarm entfernt.
Jetzt, ein Jahr nach der OP, musste sie erneut operiert werden - Gallenblasenentzündung und Gallenschlamm - ihre Gallenblase wurde vollkommen entfernt.

Kann es wirklich sein, dass die immer wiederkehrenden Infektionen und Entzündungen der Organe an den hohen Ferritin-Werten liegen?
Wie kann man dagegen vorgehen?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen?


Vor vielen Jahren hat sie es einmal mit "Aderlass" versucht - was aber nichts gebracht hat. Auch nimmt sie keine Vitaminpräparate ein, die für den zu hoehn Wert verantwortlich sein könnten.


Liebe Grüße

Hallo,

leider habe ich keine Erfahrungen damit, aber trotzdem wollte ich mal fragen, ob Ihr Euch schonmal an alternative Quellen gewendet habt? Osteopathen, Heilpraktiker, Homöopathen oder so ? Wenn Ihr schon alle anderen Fachrichtungen durch habt, dann wäre das doch evtl. noch eine möglichkeit um Informationen über diesen ungewöhnlich hohen Ferritinwert zu bekommen.

War deine Mutter schon in einem CT zur Untersuchung aller Organe?
Da könnte man vielleicht noch was rausfinden. Oder mit einem Kernspin !!!Das Wirklich nochmal jedes Organ angeschaut wird.

Was ist eigentlich mit der Cousine, die auch erhöhte Werte hatte/hat? Wie geht es Ihr? Woran lag es bei Ihr?

Wenn Du Organschäden befürchtest, kannst Du die Ärzte ja mal fragen, ob eine Behandlung mit Deferoxamin was bringen könnte. Das bindet das zuviel an Eisen, so dass es aus dem Körper ausgeschieden werden kann. Es bietet sich dann vielleicht ein Deferoxamin-Test an, der auch Auskunft über schädliche Eisenablagerungen im Körper geben kann.

Was meinst Du?