Probleme mit Stoffhaushalt? Benötige Tipps
Verfasst: 14.08.2008, 23:40
Guten Tag Forum
Ich schreibe hier weniger für mich als viel mehr für meinen Mann, der sich stur weigert, irgendwelche Mediziner aufzusuchen.
Die Symptome, mit denen er seit über 10 Jahren lebt (er ist 35 Jahre alt), könnte ich keine Woche aushalten.
Folgende Auffälligkeiten:
- Er trinkt pro Tag rund 5 Liter eiskaltes Mineralwasser mit sehr viel Kohlensäure. Davon 2 Liter in der Nacht und tagsüber mindestens 3 Liter, wenn nicht mehr. In meinen Augen ist dies zu viel. Nachst übt er regelmässig Attacken auf den Kühlschrank aus und stopft sich mit Früchten, Brot, Käse etc was er halt findet voll...
- Tagsüber ist er ok (auf der Arbeit, Fassadenbau), abends beginnt sein Bewusstsein langsam, sich zu verändern. Er hat Mühe mit der Artikulation, Gleichgewichtsprobleme (Müdigkeit?). Wenn die Symptome stark auftreten, weiss er am darauffolgenden Morgen ab einem gewissen Zeitpunkt nichts mehr vom Vorabend oder hat bloss verschwommene Erinnerungen.
- Er merkt abends nicht, wann er zu müde ist, um ins Bett zu gehen und schläft dann meistens irgendwo ein (zwischen Wohn- und Schlafzimmer). Es kommt vor, dass er dann nicht merkt, dass er noch auf die Toilette muss - und nässt dann ins Bett oder eben dahin, wo er eingeschlafen ist. Selbst dann wacht er normalerweise nicht auf. Es ist auch nicht möglich, ihn zu wecken. Er redet zwar mit mir, ist sich dessen alles andere als bewusst....
- Morgens wenn er zur Arbeit fährt (1 Stunde Weg), hat er beim Verlassen des Autos keine Zeit, die Toilette aufzusuchen. Der Stuhlgang käme (laut seinem Bericht) unverhofft und sofort, so dass er sich bereits vor dem Einsteigen ins Auto mit genügend Papier ausrüsten muss, um die Panne zu beheben.
- Er sagt von sich selber, dass er seine Harnblase kaum fühlt und erst bemerkt, dass es Zeit für Wasser lassen ist, wenn es wirklich ultradringend ist, dasselbe passiert ihm anscheinend beim Stuhlgang (er kann sich nach dem Aufstehen auf die Toilette setzen und nichts passiert, eine Stunde spàter bei Ankunft auf der Arbeit dann das reine Desaster).
Er ist absolut normalgewichtig, eher zu dünn als zu dick. Ist für sein Alter ansonsten sehr gut "erhalten" (man schätzt ihn deutlich jünger ein). Er hat eine ganz leichte Form der Hautflechte.
Was ich noch sagen muss ist, dass er früher (bevor ich ihn kannte) anscheinend sehr stark dem Alkohol zugesprochen hatte. Dies hat sich jetzt aber normalisiert, ich frage mich bloss, ob es Spätfolgen sind?
Ich habe Aufgrund dieser Symptome etwas im Internet recherchiert.
Gefunden habe ich, dass eine zu hohe Flüssigkeitzufuhr zu Problemen mit dem Ionenhaushalt im Körper führen kann. Ein Problem im Salzhaushalt des Körper könne - so diverse Informationsquellen im Netz - zu Problemen wie Bewusstseinstörungen führen.
Fragen
1. Gibt es Erkrankungen, auf die diese Symptome gesamthaft zutreffen?
2. Könnte es sich bei einem Teil der Symptome um ein Stoffwechselproblem handeln?
3. Ist es möglich, dass solche Symptome als Spätfolgen übermässigen Alkoholkonsums auftreten?
4. Ist diese Gesamtheit von Symptomen besorgniserregend und bedarf der Klärung oder kann ich ihn so weitersurren lassen? Er sperrt sich, einen Arzt aufzusuchen.
5. Sollte ich ihn zu einem Arztbesuch überreden können, müsste dies ein Allgemeinmediziner oder ein Spezialist sein? Wenn ja, Spezialist wofür?
Vielen Dank für eventuelle Hinweise und Hilfestellungen.
Ameliore
Ich schreibe hier weniger für mich als viel mehr für meinen Mann, der sich stur weigert, irgendwelche Mediziner aufzusuchen.
Die Symptome, mit denen er seit über 10 Jahren lebt (er ist 35 Jahre alt), könnte ich keine Woche aushalten.
Folgende Auffälligkeiten:
- Er trinkt pro Tag rund 5 Liter eiskaltes Mineralwasser mit sehr viel Kohlensäure. Davon 2 Liter in der Nacht und tagsüber mindestens 3 Liter, wenn nicht mehr. In meinen Augen ist dies zu viel. Nachst übt er regelmässig Attacken auf den Kühlschrank aus und stopft sich mit Früchten, Brot, Käse etc was er halt findet voll...
- Tagsüber ist er ok (auf der Arbeit, Fassadenbau), abends beginnt sein Bewusstsein langsam, sich zu verändern. Er hat Mühe mit der Artikulation, Gleichgewichtsprobleme (Müdigkeit?). Wenn die Symptome stark auftreten, weiss er am darauffolgenden Morgen ab einem gewissen Zeitpunkt nichts mehr vom Vorabend oder hat bloss verschwommene Erinnerungen.
- Er merkt abends nicht, wann er zu müde ist, um ins Bett zu gehen und schläft dann meistens irgendwo ein (zwischen Wohn- und Schlafzimmer). Es kommt vor, dass er dann nicht merkt, dass er noch auf die Toilette muss - und nässt dann ins Bett oder eben dahin, wo er eingeschlafen ist. Selbst dann wacht er normalerweise nicht auf. Es ist auch nicht möglich, ihn zu wecken. Er redet zwar mit mir, ist sich dessen alles andere als bewusst....
- Morgens wenn er zur Arbeit fährt (1 Stunde Weg), hat er beim Verlassen des Autos keine Zeit, die Toilette aufzusuchen. Der Stuhlgang käme (laut seinem Bericht) unverhofft und sofort, so dass er sich bereits vor dem Einsteigen ins Auto mit genügend Papier ausrüsten muss, um die Panne zu beheben.
- Er sagt von sich selber, dass er seine Harnblase kaum fühlt und erst bemerkt, dass es Zeit für Wasser lassen ist, wenn es wirklich ultradringend ist, dasselbe passiert ihm anscheinend beim Stuhlgang (er kann sich nach dem Aufstehen auf die Toilette setzen und nichts passiert, eine Stunde spàter bei Ankunft auf der Arbeit dann das reine Desaster).
Er ist absolut normalgewichtig, eher zu dünn als zu dick. Ist für sein Alter ansonsten sehr gut "erhalten" (man schätzt ihn deutlich jünger ein). Er hat eine ganz leichte Form der Hautflechte.
Was ich noch sagen muss ist, dass er früher (bevor ich ihn kannte) anscheinend sehr stark dem Alkohol zugesprochen hatte. Dies hat sich jetzt aber normalisiert, ich frage mich bloss, ob es Spätfolgen sind?
Ich habe Aufgrund dieser Symptome etwas im Internet recherchiert.
Gefunden habe ich, dass eine zu hohe Flüssigkeitzufuhr zu Problemen mit dem Ionenhaushalt im Körper führen kann. Ein Problem im Salzhaushalt des Körper könne - so diverse Informationsquellen im Netz - zu Problemen wie Bewusstseinstörungen führen.
Fragen
1. Gibt es Erkrankungen, auf die diese Symptome gesamthaft zutreffen?
2. Könnte es sich bei einem Teil der Symptome um ein Stoffwechselproblem handeln?
3. Ist es möglich, dass solche Symptome als Spätfolgen übermässigen Alkoholkonsums auftreten?
4. Ist diese Gesamtheit von Symptomen besorgniserregend und bedarf der Klärung oder kann ich ihn so weitersurren lassen? Er sperrt sich, einen Arzt aufzusuchen.
5. Sollte ich ihn zu einem Arztbesuch überreden können, müsste dies ein Allgemeinmediziner oder ein Spezialist sein? Wenn ja, Spezialist wofür?
Vielen Dank für eventuelle Hinweise und Hilfestellungen.
Ameliore