Langsam werde ich verrückt!

Hier werden Erkrankungen besprochen und Fragen geklärt, die sonst in keine andere Kategorie passen !
Wie z.B. Augenerkrankungen, Nachtblindheit, Schnarchen, Mundgeruch, Tinnitus, Schlafapnoe, Zähne-Knirschen, Piercings, Schönheitsoperationen, etc...

Moderator: FDG & krank.de Team

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CobraCain
Beiträge: 2
Registriert: 12.12.2007, 05:25

Langsam werde ich verrückt!

Beitrag von CobraCain » 13.12.2007, 05:36

Moin,
Bevor ich euch mein Leid klage teile ich euch erstmal was zu meiner Person mit:

Ich bin 20 Jahre, leide unter Gallensteine, Bluthochdruck, Allergien gegen Milben und Pollen aller Art, bin depressiv und dementsprechend schwer im Umgang ;)

Nun aber zum eigentlichen Thema.

2003 hatte ich eine schwere Grippe. Nicht nur die Nase, die Nebenhöhlen und die Bronchien waren dicht, sondern es gab auch Probleme beim Abfließen des Sekretes, sodass der ganze Schleim sogar zu Sehstörungen führte. Die Grippe ging, aber die Sehstörungen gingen nie ganz weg. Das heißt das ich heute noch beim gucken eine Aura wahrnehme. Hin und wieder brennen meine Augen (meistens das rechte), es ist aber ein unangenehmes brennen welches sich mit eigentlich nichts wirklich vergleichen lässt. Dann habe ich auch teilweise ein komisches Gefühl zwischen den Augen. Es fühlt sich an als wenn da irgendwas drückt und zieht, man könnte es auch so beschreiben als wenn man nach Studenlanger ununterbrochener Kopfarbeit, z.B. 8Std. am Stück im Büro total überanstrengt ist, so fo ähnlich fühlt es sich dann im Augen- und Kopfbereich an. Seltener spüre ich auch druck auf den oberen und mittleren Nasenwurzelbereich, es fühlt sich an als wenn jemand mit dem Finger draufdrückt und dann habe ich auch ein Druckgefühl direkt oben auf dem Kopf. Anfang des jahres war ich dann beim HNO-Arzt, der hat mir meine Nebenhöhlen, genauso wie den gesamten Nasen- und Rachenraum mit einen Endoskop bzw. mit Ultraschall untersucht, aber es ist alles frei. Seitdem ich diese Grippe hatte rede ich auch etwas durch die Nase und habe Probleme mit der Konzentration und selten auch Probleme dabei sachen umzusetzen oder mir langfristig zu merken. Ich fühle mich dann quasi als wenn ich ein Brett vom Kopf habe. Im Dezember 2006 wurde mir dann Blut abgenommen, da ich unter erhöhten Blutdruck leide und der Arzt wissen wollte ob es nun hormonell bedingt ist oder nicht. Meine Blutwerte sind ok, lediglich gab es einen leichten Blutinfekt bzw Blutdefekt, ich habe das nicht so genau verstanden, was aber laut Auskunft meines Arztes kein Grund zur Beunruhigung ist und auf eine -wohl neue- Allergie hinweisen lässt. Deswegen sollte ich zum Allergologen, war aber nie da. Da ich selber sehr große Angst davor habe das bei mir zum Beispiel ein Hirntumor diagnostiziert werden könnte habe ich auch nie da drum gebeten mich mal mit der CT oder MRT zu untersuchen.

Ich muss auch erwähnen das Bluthochdruck bei uns in der Familie liegt und fast ausschließlich alle Todesursachen bei uns in der Familie im höheren Alter auf Herz.Kreislauf-Erkrankungen oder Folgeschäden des nicht behandelten Bluthochdrucks beruhen - mein Blutdruck wird aber medikamentös behandelt (mit EnaPlus). Desweiteren liegt bei mir in der Familie mütterliche Seite auch eine Neigung zur ;Migräne in der Familie.

Die weiter oben geschilderten Symptome sind nicht abhängig von der Tageszeit oder der Liege-,Sitz- und/oder Stehposition, aber mir ist aufgefallen das die Beschwerden verstärkt und intensiver kommen wenn Regen/Schnee/Hagel oder Frost in der Luft liegt.

Ich weiß, Ferndiagnosen können und sollten nicht gestellt werden. Aber welche Krankheiten oder Störungen könnten das sein?

Im Selbstversuch habe ich herausgefunden das zumindest die Aura und das Druckgefühl bei Einnahme von leicht Überdosierter Einnahme von Calcium-, Magnesium- und Multivitamin-Brausetabletten sich meistens sehr stark bessern. Könnte dies auch, aufgrund meiner fast ausschließlich fleischlichen Ernährung (90% Fleich, 10% Kartoffeln und Soße, sonst nix) , mit einen eventuellen Vitaminmangel zusammenhängen?

Bei mir kann es an so vielen liegen...
Zähne, Blutdruck, Psyche (ich habe sehr viel um den Ohren und einiges nicht verkraftet), Nährstoffmangel, Wirbelsäule bzw. NAcken, Muskeln bzw. Verspannungen, Allergien und, und, und.

Vieleicht kann mir jemand weiterhlfen, denn langsam werde ich verrückt und die Angst vor schweren Krankheiten, also ausschließlich vor Krebs, hält mich davon ab meinen Arzt nichtmal auf eine Untersuchung mit CT oder MRT anzusprechen.

roy
Beiträge: 2
Registriert: 08.08.2007, 06:07
Wohnort: hannover

Re: Langsam werde ich verrückt!

Beitrag von roy » 13.12.2007, 15:00

CobraCain hat geschrieben:Moin,
Bevor ich euch mein Leid klage teile ich euch erstmal was zu meiner Person mit:

Ich bin 20 Jahre, leide unter Gallensteine, Bluthochdruck, Allergien gegen Milben und Pollen aller Art, bin depressiv und dementsprechend schwer im Umgang ;)

Nun aber zum eigentlichen Thema.

2003 hatte ich eine schwere Grippe. Nicht nur die Nase, die Nebenhöhlen und die Bronchien waren dicht, sondern es gab auch Probleme beim Abfließen des Sekretes, sodass der ganze Schleim sogar zu Sehstörungen führte. Die Grippe ging, aber die Sehstörungen gingen nie ganz weg. Das heißt das ich heute noch beim gucken eine Aura wahrnehme. Hin und wieder brennen meine Augen (meistens das rechte), es ist aber ein unangenehmes brennen welches sich mit eigentlich nichts wirklich vergleichen lässt. Dann habe ich auch teilweise ein komisches Gefühl zwischen den Augen. Es fühlt sich an als wenn da irgendwas drückt und zieht, man könnte es auch so beschreiben als wenn man nach Studenlanger ununterbrochener Kopfarbeit, z.B. 8Std. am Stück im Büro total überanstrengt ist, so fo ähnlich fühlt es sich dann im Augen- und Kopfbereich an. Seltener spüre ich auch druck auf den oberen und mittleren Nasenwurzelbereich, es fühlt sich an als wenn jemand mit dem Finger draufdrückt und dann habe ich auch ein Druckgefühl direkt oben auf dem Kopf. Anfang des jahres war ich dann beim HNO-Arzt, der hat mir meine Nebenhöhlen, genauso wie den gesamten Nasen- und Rachenraum mit einen Endoskop bzw. mit Ultraschall untersucht, aber es ist alles frei. Seitdem ich diese Grippe hatte rede ich auch etwas durch die Nase und habe Probleme mit der Konzentration und selten auch Probleme dabei sachen umzusetzen oder mir langfristig zu merken. Ich fühle mich dann quasi als wenn ich ein Brett vom Kopf habe. Im Dezember 2006 wurde mir dann Blut abgenommen, da ich unter erhöhten Blutdruck leide und der Arzt wissen wollte ob es nun hormonell bedingt ist oder nicht. Meine Blutwerte sind ok, lediglich gab es einen leichten Blutinfekt bzw Blutdefekt, ich habe das nicht so genau verstanden, was aber laut Auskunft meines Arztes kein Grund zur Beunruhigung ist und auf eine -wohl neue- Allergie hinweisen lässt. Deswegen sollte ich zum Allergologen, war aber nie da. Da ich selber sehr große Angst davor habe das bei mir zum Beispiel ein Hirntumor diagnostiziert werden könnte habe ich auch nie da drum gebeten mich mal mit der CT oder MRT zu untersuchen.

Ich muss auch erwähnen das Bluthochdruck bei uns in der Familie liegt und fast ausschließlich alle Todesursachen bei uns in der Familie im höheren Alter auf Herz.Kreislauf-Erkrankungen oder Folgeschäden des nicht behandelten Bluthochdrucks beruhen - mein Blutdruck wird aber medikamentös behandelt (mit EnaPlus). Desweiteren liegt bei mir in der Familie mütterliche Seite auch eine Neigung zur ;Migräne in der Familie.

Die weiter oben geschilderten Symptome sind nicht abhängig von der Tageszeit oder der Liege-,Sitz- und/oder Stehposition, aber mir ist aufgefallen das die Beschwerden verstärkt und intensiver kommen wenn Regen/Schnee/Hagel oder Frost in der Luft liegt.

Ich weiß, Ferndiagnosen können und sollten nicht gestellt werden. Aber welche Krankheiten oder Störungen könnten das sein?

Im Selbstversuch habe ich herausgefunden das zumindest die Aura und das Druckgefühl bei Einnahme von leicht Überdosierter Einnahme von Calcium-, Magnesium- und Multivitamin-Brausetabletten sich meistens sehr stark bessern. Könnte dies auch, aufgrund meiner fast ausschließlich fleischlichen Ernährung (90% Fleich, 10% Kartoffeln und Soße, sonst nix) , mit einen eventuellen Vitaminmangel zusammenhängen?

Bei mir kann es an so vielen liegen...
Zähne, Blutdruck, Psyche (ich habe sehr viel um den Ohren und einiges nicht verkraftet), Nährstoffmangel, Wirbelsäule bzw. NAcken, Muskeln bzw. Verspannungen, Allergien und, und, und.

Vieleicht kann mir jemand weiterhlfen, denn langsam werde ich verrückt und die Angst vor schweren Krankheiten, also ausschließlich vor Krebs, hält mich davon ab meinen Arzt nichtmal auf eine Untersuchung mit CT oder MRT anzusprechen.
Hallo CobraCain,
das ist ja schon eine Menge, was Dich da belastet. Was mir besonders aufgefallen ist, dass Du solch eine Angst hast vor der Arztuntersuchung, weil der dann ja einen Krebs entdecken könnte. Ich kann dazu nur sagen, dass die Angst vor der Angst und vor Untersuchungen usw immer das schlimmste ist. Die Angst vor der Ungewissheit. Und da würde ich mich an Deiner Stelle gar nicht dran aufhalten.
Geh einfach zum Arzt und rede mit Ihm über Deine Sorgen und Befürchtungen. Ein Gehirntumor, besonders in Deinem Alter ist recht selten, daher würde ich an Deiner Stelle das ruhig mal überprüfen lassen. Dann könnte auch gleich weiter nach Deinen Allergien gefahndet werden.
Und nur so kann man die Probleme auch beseitigen, in dem man sich Ihnen stellt und Ihre Ursache beseitigt.
Ich denke, dass das Dein Hauptproblem ist, welches Du erstmal besitigen müßtest. Über den Rest kann man dann sprechen. Bluthochdruck läßt sich heutzutage gut bekämpfen, Du mußt die Medikamente nur täglich nehmen. Und mit Migräne kann man sich auch arrangieren. Aber wie gesagt, Deine Angst müßtest Du erstmal bekämpfen. Und ich denke, dass ein offenes Gespräch mit Deinem Arzt da schonmal viel helfen würde... Was sagst Du dazu?

Zara
Beiträge: 8
Registriert: 20.09.2007, 16:58

Angst vor Krebs

Beitrag von Zara » 13.12.2007, 16:06

Hallo Cobrain,

ich hatte zwar noch keine Probleme mit den Nebenhölen, aber die Sorge Krebs zu haben kenne ich auch.
Vor ca. 2 Jahren hatte ich ne kleine Wucherung am Dekoltée, anfangs sah es aus wie ein Pickel, den ich versucht habe auszudrücken, der "Pickel" ging aber einfach nicht weg, sondern wurde immer größer und war auch häßlich rot....hab es dann fast ein Jahr ignoriert, bis mich meine Freunde darauf angesprochen haben und meinten, ich sollte es doch mal untersuchen lassen. Das war mir ja eigentlich auch selber klar, aber ich hatte unterbewusst einfach Angst vor der Diagnose...Als ich dann endlich beim Arzt war, hat der auch einen Tumor festgestellt, der aber zum Glück gutartig war. Er war nur schon so tief nach innen gewachsen, dass er ein riesiges "Loch" schneiden musste um ihn zu entfernen. Ich habe jetzt eine ziemlich große Narbe am Dekoltée, also einer sehr auffallenden Stelle, die hätte vermieden werden können, wenn ich rechtzeitig zum Arzt gegangen wäre. :(

Ich habe gelernt, dass ich ab jetzt immer rechtzeitig zum Arzt gehe, egal worum es geht...und erleichtert war ich natürlich auch, dass der Tumor gutartig war.

ich will dir damit nur sagen, dass man sich seinen Ängsten auf jeden Fall stellen sollte, egal was es ist.

Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass deine Depressionen und alle anderen Anzeichen, wie die Sehstörungen, Druckgefühl auch teilweise psychosomatisch sind und sich stark bessern, wenn du ernsthafte Erkrankungen ausschließen kannst, wovon ich übrigens ausgehe, denn ich habe nichts bei deiner Beschreibung gefunden, was auf eine ernsthafte Erkrankung hindeutet - was nicht heißt, dass ich deine Beschwerden abmildern möchte...

Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg bei deinem Arztbesuch!!!!
Lass mich wissen wie es war, ich drück dir die Daumen!

Liebe Grüße
Zara

Zara
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Registriert: 20.09.2007, 16:58

sorry...

Beitrag von Zara » 13.12.2007, 16:08

...hab deinen Namen falsch geschrieben, meinte natürlich CobraCain.... :roll:

CobraCain
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Beitrag von CobraCain » 15.12.2007, 06:04

Moin,
danke für die antwort, aber die nagst vor einer schlimmen Diagnose ist immernoch stärker als das ich zum Arzt gehen würde :?

Psychosomatische Ursachen will ich gar nicht ausschließen. Ich habe den Tod meines Großvaters, mit dem ich mich sehr oft gestritten habe und mich nie entschuldigen konnte, nicht verkraftet. Ich verletze die Menschen die mir helfen wollen oder die es gut mit mir meinen und es macht mir Spaß! Ich bin wütend, auf mich, auf die Menschheit, auf alles und jeden und ich weiß nichtmal warum! Dann kommt natürlich noch das Problem mit dem anderen Geschlecht hinzu, aber ich denke das wenn sich die Verletzungen nach außen spiegeln man eh kalt und auch irgendwie hässlich rüberkommt. Die ersten zwei bis drei Jahre nach seinen tod ging es eigentlich, aber seitdem wird es jedes Jahr schlimmer. Naja, ich bin sowieso ein Typ der nur schwer mit Veränderungen klar kommt, keine Gefühle zeigen kann (deswegen weiß nichtmal meine Familie wie es mir wirklich geht) und eigentlich bei allem was passiert und was ich tue alleine da steht.

Sophie
Beiträge: 2
Registriert: 08.08.2007, 06:08

Beitrag von Sophie » 15.12.2007, 08:35

Hallo Cobra,
das hört sich wirklich so an, als würde in Dir noch ein unverarbeiteter Konflikt schlummern, der sich durch Deine Angst und Deine Kontaktprobleme bemerkbar macht. Ich bin kein Psychologe, hatte selber aber auch schon große Probleme mit einer Situation in meinem Leben, die mich stark aus der Bahn geworfen hat und die in mir lange geschlummert hat. Da mußte ich dann auch zum Psychotherapeuten, wovor ich mich wirklich innerlich wahnsinnig gestreubt hatte. Aber letzendlich hatte sich der Besuch dort als hilfreich erwiesen... Das würde ich Dir vielleicht auch raten, damit Dir geholfen werden könnte mit dem Tod Deines Großvaters besser klarzukommen. Und dieser Schritt kostet dich nichts, außer etwas Überwindung. Aber vielleicht erhältst Du Hilfe um das Problem welches Du hast, irgendwie zu lösen.
Beziehungen zu anderen Menschen steht dabei auch im Mittelpunkt, denke ich. Dass Du Dich jemandem anvertrauen kannst und das Du weißt, dass Millionen von Menschen, wenn nicht alle, ähnliche Probleme haben, die an Ihnen nagen. Und dann finde ich, dass es schon viel leichter ist, damit klar zu kommen. Du mußt nur lernen damit klarzukommen und dazu wäre ein Psychologe wohl am besten geeignet.

Alles gute für Dich und lass mal hören, wie es gelaufen ist...

Zinkwand
Beiträge: 3
Registriert: 08.06.2008, 15:30

Beitrag von Zinkwand » 08.06.2008, 16:45

Hallo Cobra,

hört sich ja schlimm an was du da alles schilderst!
Ich kann Dir da einen sehr interessanten und wirklich unglaublichen Tipp geben, durch Zufall bin ich auf folgende Website gestoßen:

http://www.j-lorber.de/gesund/salz/index.htm

Seit ich nur noch(ca. seit 2mon.) Lebensmittel mit Meersalz bzw. täglich Kristallsalzsole trinke geht es mir in vieler Hinsicht schon besser, das es sich hier um keinen Blödsinn handelt wirst du ja selber feststellen wenn du Dir die Website durchließt!
Ich kann Dir nur soviel dazu sagen, wenn ich versehentlich etwas esse das natriumchlorid (Kochsalz) enthält fangen meine Beine an zu brennen und weh zu tun!


Versuch es einfach
unraffiniertes Salz ist unter anderem Blutdruck regulierend!

Viele Grüße und Gute Besserung

Zinkwand

Dana Scherer
Beiträge: 11
Registriert: 20.03.2010, 18:27
Wohnort: Hamburg

Beitrag von Dana Scherer » 18.04.2010, 12:32

In der fernöstlichen ursprünglichen Medizin wird eine Krankheit als energetische Disharmonie des Körpers gesehen. Viele verschiedene Arten von Energien, im chinesischen „Qi“ (traditionell: 氣 / modern: 气) zusammenfassend genannt, durchströmen den menschlichen Körper durch Leitbahnen (die Meridiane), die über den gesamten Körper verteilt sind und können durch ihren unkontrollierten Fluß Krankheiten manifestieren. Qi hat keine Substanz, ist unsichtbar und formlos. Mit westlichen Möglichkeiten kann es nicht gemessen werden. Es läßt sich nur spüren oder fühlen. – Auch die „elektrische Energie“ ist beispielsweise eine Energie-Art. Auch sie konnte lange Zeit nicht gemessen werden. Aber auch sie ließ sich spüren (Stromschlag oder Blitz-Einschlag), und niemand käme auf die absurde Idee, es würde sie nicht geben, weil sie ja nicht zu „sehen“ wäre.

Qi durchdringt alles und manifestiert sich in vielen verschiedenen Formen. Qi durchdringt den gesamten Körper eines Wesens auf miteinander verbundenen Bahnen (Meridiane) und auch den ihn umgebenden Raum. Die Grundlage für die Gesundheit des Menschen ist das ungehinderte Fließen der Lebensenergie „Qi“.
Dieses Qi wird innerhalb des menschlichen Körpers in folgende Arten unterteilt, die jeweils wiederum in acht Untergruppen unterteilt werden:
- Ying-Qi (Nahrungs-Qi) – Diese Energie wird aus der Nahrung gewonnen, indem diese durch den Magen (Wei -胃) „verkocht“ und durch die Milz (Pi - 脾) umgewandelt und verteilt wird.
- Zong-Qi (Atmungs-Qi) – Diese Energie entsteht aus der Interaktion der Luft mit dem Ying-Qi (Nahrungs-Qi) und unterstützt unter anderem die Funktion von Lunge (Fei - 肺) und Herz (Xin - 心).
- Wei-Qi (Abwehr-Qi) – Diese Energie-Art erfaßt die Abwehrkräfte des Körpers und umhüllt ihn wie ein Schutzschild oder eine „Aura“, wodurch schädigende Einflüsse (z.B. Erkältungen) ferngehalten werden.
- Zang-Fu-Zhin-Qi (das jeweilige Organ-Qi) – Diese Energie-Art bestimmt durch seine Aktivität die Funktionsfähigkeit der Organkreise.

Qi besitzt auch die Fähigkeit im Körper alles in Bewegung zu versetzen. Es läßt Blut (Xue) und Körperflüssigkeiten (Jin-Ye) in Kreisläufen zirkulieren, reguliert die Körperwärme und hält sie konstant. Auch der Körpertonus wird durch Qi stabilisiert und gestärkt, damit sich zum Beispiel die Organe nicht senken (beispielsweise Uterus-Prollaps, eine bei Frauen öfter auftretende Gebährmutter-Senkung, die häufig passiert, wenn das Milz-Qi zu schwach ist oder durch die Leber-Beeinflussung geschädigt wird – Leber-Qi-Stagnation) und das Bindegewebe vor Schwäche geschützt ist.


Wir erklären den Patienten in unserer Heilpraxis dieses Phänomen meistens, indem wir den menschlichen Körper mit einem Wohnhaus vergleichen.
Beides sind gewissermaßen „Gefäße“ die etwas beherbergen; der menschliche Körper die Seele - das Wohnhaus seinen Bewohner. So wie ein Haus mit seinen vielen Räumen mit Wasser- und Abwasser-Leitungen durchzogen ist, ist der menschliche Körper von Blutgefäßen (Arterien und Kapillaren) durchzogen. Das Blut muß stetig fließen, um alle Bereiche des Körpers mit Nahrung und Sauerstoff zu versorgen und somit die Gesundheit und Stabilität des Gefäßes „MENSCH“ zu gewährleisten. Soweit stimmt auch die „westliche Schulmedizin“ zu. Kommt es beispielsweise hier zu einer Störung, erkrankt das System und echte physische Krankheiten sind die Folge. Das Blut muß also GLEICHMÄSSIG fließen! Fließt es nun zu langsam, wie zum Beispiel bei zu dickflüssigem Blut oder zu hohem Cholesterinspiegel, wird das Herz in Mitleidenschaft gezogen und Herzrhythmusstörungen, Herzflimmern oder Herzerkrankungen wie zum Beispiel Angina pectoris sind die Folge. Auch dieses Zusammenspiel ist in der „westlichen Medizin“ durchaus bekannt. Bleibt das Blut nun sogar an einer Stelle stehen, spricht man in der TCM davon, daß das Blut stagniert. So eine Blut-Stagnation stellt bereits ein „blauer Fleck“, ein Hämatom, dar, den Sie sich leicht beim Stoßen verursachen können. Reibt man hingegen dieses Hämatom kurz mit dem chinesischen Heil-Öl „Gong Ting Yu Yong Feng Shi Bing Yao You – Jin Feng“ (宮廷禦用風濕病葯油金鳳) ein, das hervorragend auch bei jeglichen Knochen-, Rücken-, Rheuma- oder Muskelbeschwerden hilft, wird der Qi- (Energie) und der Blut-Fluß wieder angeregt, die Stagnation aufgelöst, dadurch das gestaute Blut verteilt und innerhalb von einer halben Stunde ungefähr, ist der „blaue Fleck“ verschwunden.
Ähnlich, nur in größerem Ausmaß, verhält es sich mit einer Thrombose. Unter einer Thrombose versteht man aus Sicht der „westlichen Schulmedizin“ die Bildung eines Blutgerinnsels, das eine Vene in den Beinen, der Lunge (Lungen-Embolie) oder anderen Organen verstopfen kann. Auch dies ist aus chinesischer Sicht eine Blut-STAGNATION, nur ist diese bereits derart fortgeschritten, daß das Blut schon verhärtet ist. Jeder Laie weiß bereits, löst sich hier ein Stück und gelangt über die Blutbahnen zum Herzen, tritt der Tod ein.

Doch so wie das Haus von Wasser- und Abwasserleitungen durchzogen ist, verfügt es auch über ein flächendeckendes und weit verzweigtes System von Strom-Leitungen durch die elektrische Energie fließt. Der Körper des Menschen verfügt ebenfalls über ein vergleichbares Leitungs-Netz. Es sind die Leitbahnen, auch als Meridiane bezeichnet, durch die Qi, die Lebensenergie, fließt. Ebenso wie bei dem Beispiel vom Blut, muß auch das Qi gleichmäßig in einem stetigem Fluß sein, um die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen zu gewährleisten. Ein Mangel oder ein Überschuß an bestimmten Qi-Arten (z.B. Leber-Qi, Nieren-Qi) führt nun zwangsläufig zu einem unkontrollierten Qi-Fluß. Sowohl ein viel zu schnelles Rasen des Qi wirkt zerstörerisch im Körper, als auch durch einen Qi-Mangel ein zu schwacher und damit immer langsamer werdender Qi-Fluß. Und so dauert es nicht lange, daß durch einen Qi-Mangel die Fließgeschwindigkeit der Energie immer weiter abnimmt und ein Stillstand erreicht wird. – Das Qi STAGNIERT!

In alter Zeit sagte man in China:

„Fürchte dich nicht vor dem langsamen Vorwärtsgehen;
Fürchte dich nur vor dem STEHEN-bleiben!

Fließendes Wasser fault nicht;
Die eiserne Türangel rostet nicht.
Das kommt daher, daß sie STÄNDIG in Bewegung sind.

Das Leben ist eine ewige BEWEGUNG,
und das gesamte Universum ist das Ergebnis
des Zusammenwirkens von Yin und Yang.

Bewegung ist LEBEN;
Stillstand bedeutet TOD!

(Shui Xiang Shang Ti -谁像上帝)


Wenn das Qi nun stagniert, also stehengeblieben ist, passiert dasselbe Phänomen wie beim Blut: es beginnt sich zu verhärten. Und diese Verhärtungen, die scheinbar unkontrolliert überall im Körper nun auftreten können, nennt man schulmedizinisch: Zysten, Metastasen, Geschwulste, Tumore, KREBS! – Nichts anderes steckt in Wahrheit dahinter!

Eine der am meisten gefürchteten Erkrankungen mit der Diagnose: KREBS, ist in Wahrheit nichts anderes, als STEHEN-gebliebene Energie im Körper, die sich bereits verhärtet hat. – Die Energie bewegt sich nicht mehr und ein Stillstand führt zum TOD!

Wie Sie nun unschwer selbst den Rückschluß ziehen können, können also Bestrahlungen, Operationen, chemische Behandlungen, die allesamt stetig darauf abzielen, das „böse“ Krebs-Geschwür herauszuschneiden, zu „killen“ oder zu zerstören, nicht die WAHRE Lösung sein!
Denn trotz aufwendigster Bemühungen von Seiten der „westlichen Schulmedizin“, Krebszellen beispielsweise zu entfernen, wuchern plötzlich immer mehr und immer neuere Metastasen und „streuen“ unkontrolliert überall im Körper. –

Die wahre Lösung liegt relativ simpel auf der Hand: erweicht man diese Verhärtungen wieder, füllt auf wo ein Mangel ist, verteilt wo eine Fülle ist und stellt den richtigen Qi-Fluß wieder her, ist der „böse“ Krebs verschwunden! Das hat nun wirklich nichts mit Zauberei, Aberglauben oder „Wunder-Heilung“ zu tun, sondern lediglich mit einem sehr viel tieferen fundamentalen Verständnis der GESAMTEN Materie und ihrer Zusammenhänge.

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