Gesundheitsforum

Guten Abend,
ich frage hier im Auftrag meiner Mama.
Sie hatte 5 Wochen eine Kur und war danach nochmal 1 Woche krank geschrieben, bei ihr wurden Depressionen festgestellt,also pyschische Probleme und Angstzustände die durch die Arbeit wegen mobbing entstanden sind und sie regelrecht schon heult wenn sie nur an arbeit denkt.
nun war sie ja 6 wochen nun krank und würde sonst krankengeld bekommen, nun wäre morgen ihr 1 arbeitstag wieder und sie hat jetzt schon panische angst und wird anhand ihres gesundheitszustandes der auch allgemein nicht gut ist wohl nicht lange wieder arbeiten können.
nun wollte sie mal wissen, ab wann sie wieder 6 wochen krank bleiben kann nachdem sie dann 2 tage arbeiten war nach dem letzten mal 6 wochen.

Hallo,

vom Gesetzgeber ist es so geregelt, dass bei erneuter Krankheit mit gleichem Krankheitsbild eine Lohnfortzahlung bei bereits erfolgter Lohnfortzahlung von sechs Wochen ein erneuter Anspruch erst wieder nach sechs Monaten Arbeit besteht.

Dazu bitte mal unter diesem Link nachlesen:
http://www.arbeitsrecht-ratgeber.de/arbeitsrecht/abwicklung/content_09.html

So wie du es beschreibst, steht wohl weniger der Arbeitsalltag für deine Mutter an, als vielmehr die Tatsache, dass die Kur nicht das gewünschte Ergebnis gebracht hat und sich der Gesundheitszustand deiner Mutter nicht verbessert hat.

Hat deine Mutter im Moment Alternativen zur Behandlung? Einen Arzt ihres Vertrauens, mit dem sie weitere Möglichkeiten für sich abklären kann?

Mit lieben Grüßen,
Ev[/url]

Hi,

also ich sehe das Problem Deiner Ma ganz klar beim Mobbing. Wenn das nicht gelöst wird, dann schreibst Du hier in ein paar Wochen wieder, ob Sie sich nicht noch eine Zeit lang krankschreiben kann, oder?

Es scheint aber auch schon wirklich sehr schlimm zu sein für Deine Mutter und das Mobbing immer mehr zunimmt ist ja leider ein gesellschaftliches Phänomen. Leider...

Vielleicht sollte Sie nochmal probieren mit Ihrem Arbeitgeber zu sprechen, wenn der nicht selbst der Mobber ist, was neudeutsch ja als bossing bezeichnet wird. Hast Du vielleicht mal ein Mobbing Beispiel, das uns die Situation evtl. besser beurteilen läßt?

Ansonsten gibt es für Mobbing Opfer auch spezielle Mobbing-Notfalltelefonnummern, bei denen Sie Hilfe bekommen können. Googelt einfach mal danach. Hier ist eine Tel.nr. vom Mobbingtelefon in Dithmarschen 0481 / 9 02 24. Auch wenn Ihr da nicht wohnt. Antufen kann man da immer, denke ich. Und Mobbing-Selbsthilfegruppen gibt es auch überall (ist wohl leider nötig!).

Noch ein Wort zum Mobber:
Mobber haben generell ein sehr eingeschränktes Selbstbewußtsein und suchen sich "vermeintlich" Schwächere um diese dann runterzuputzen, damit Sie noch unter das eigene Niveau rutschen und man sich als Mobber dann besser fühlen kann. Nach dem Motto: "Mir gehts schon Mist, dem solls aber noch bescheidener gehen, dann fühle ich mich wieder gut!!!"

Tja, so ist das leider...

Hoffe, dass ich etwas helfen konnte...

Hi,
danke erstmal.
Naja also sie hatte die kur ja nicht wegen der psyschischen sache sondern sie hatte die kur wegen asthma und bluthochdruck daher allgemein gesundheitszustand mieserabel.
dort habs aber auhc sprechstunden beim therapeuten und so musste immerzu wienen und da meinte er, sie hat da probleme und auch einfach zu hause ohne grund zu weinen ist eben wie gesagt so, dass sie eben da ein problem hätte weswegen sie ja nun therapie verschrieben bekommen hat.
nächstes mal würde sie extra eine kur für ihr problem bekommen aber zu der zeit waren die anderen erkrankungen ja im vordergrund.
auf grund ihrer ganzen erkrankungen aber bluthcohdruck und schwachen kreislauf, dann asthma und eben auch schon rückenprobleme haben sie da rausgefunden sie wäre nicht mehr wiet vom bandscheibenvorfall entfernt wurde ihr gesagt das sie wohl lange nicht mehr machen könnte, sie wäöre schon so gut wie arbeitsunfähig.
also mobbing, schwer zu beschreiben das sind so alltögliche dinge, tuscheln und immer schlecht reden wenn sie krank ist sie wäre nur faul oder sie bekommt immer die dienste die keiner will, meist hat sie die spätdienste, arbeitet in einer kita, das ganze arbeitsklima dort ist nicht so dolle.
der chef mit dem kannste nicht reden der ändert eh nichts fakt ist eben, das die meisten schon die arbeit wechseln, also es gehen immer mehr von dort weg und suchen sich was neues, das sagt schon alles über das arbeitsklima da aus.
sie selber kann nicht, da sie ungelernte erzieherin ist, sie ist damals nachdem sie 3 jahre mit mir zu hause war damals in eine kita gegangen da gesucht wurde, bei ihr zählt nun also die berufserfahrung ist über 20 jahre da tätig, allerdings würde sie aber so gut wie kaum jemand anderes nehmen, da sie eben wie gesagt keine echte abgeschlossene ausbilding hat.
aber die von der kur sagten schon, das sie wohl eine umschulung machen muss um eben was anderes zu lernen, nur eben aufgrund auc ihrer erkrankungen und wenigen anderen erfahrungen ist es schwer was zu finden.

also fakt ist, das sie fast nach jedem arbeitstag so fertig ist das sie sogar durchfall bekommt und eben auch heulkriesen.
sie bekommt nach dem wochennede regelrecht panik, wenn sie an arbeit denkt, slebst die letzten kurtage hat sie geheult wie ein schlosshund, da sie wieder nicht weg wollte und an die arbeit gedacht hat.
also fast schon panische angst davor, daher eben die frage wie lange sie nachdem sie 6 wochen krank war, wieder arbeiten muss, bis sie wieder bezahlt wird, auch wie lange also in monaten die kasse generell die ein und die selbe erkrankung dann bezahlt in krankengeld?

Wie in dem oben genannten Beitrag (Link) müssen da erst wieder 6 Monate ins Land gehen und das wird deine Mutter nicht schaffen.

So, wie du die Situation beschreibst, sollte sie sofort einen Psychologen aufsuchen, der sie dann auch krankschreibt. Im Moment ist es eigentlich weniger wichtig, ob und woher und wieviel Geld sie bekommt, das regelt sich ja dann automatisch durch die nächste Krankschreibung. Nur - wenn sie jetzt nichts unternimmt, wird sie zusammenbrechen.

Sie hat Angst, sie will diese Arbeit in dieser Weise nicht mehr tun, und man kann sich nicht zwingen, keine Angst mehr zu haben. Man muss sich ihr stellen. Und das geht nur mit einem Menschen an der Seite, der diesen Prozess kennt und keine Angst davor hat.

Deine Mutter muss sich ihren eigenen Ängsten stellen, sonst wird sie gar nicht mehr arbeiten können. Das bedeutet kein Weglaufen, sondern eine Auszeit für die inneren Prozesse, die durch äußere Einflüsse wieder spürbar gemacht wurden.

Sucht einen guten Psychologen für sie, nehmt nicht den erstbesten, sondern jemanden, bei dem deine Mutter ein gutes Gefühl hat. Möglicherweise braucht sie auch eine stationäre Auszeit. Für die Psyche. An den physischen Symptomen zu arbeiten bringt nichts, solange sie Angst hat, daher wird in diesem Bereich auch durch die Kur keine langfristige Besserung eintreten, weil das Grundproblem nach wie vor besteht.

Wenn man sich die Krankheit "Asthma" ansieht, dann wird deutlich, dass das was mit mangelnder Luft zu tun hat. Der Betreffende bekommt nicht genug Luft zum Atmen. Wenn das auf den seelischen Bereich übertragen wird, bedeutet es, dass sich deine Mutter in einer äußeren Situation befindet, die ihr "die Luft nimmt". Sie kann dort nicht sein, wer sie ist.

Nur die Stelle wechseln hilft aber auch nicht. Denn sie wird genau dort landen, wo sich das Gleiche wiederholen wird. Erst wenn sie sich mit dieser Angst, diesem Gefühl, auseinandergesetzt hat und versteht, was ihr da Angst macht, wird sie damit umgehen können. Und das auch im Berufsleben anwenden können.

Sucht also nach einem guten Psychologen/Therapeuten für Psychotherapie. Deine Mutter ist innerlich an eine Grenze gestoßen, die angesehen werden will, dann geht es ihr wieder gut.

Liebe Grüße,
Ev