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Fußpilz

by Marco

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Unter Fußpilz oder Dermatomykose versteht man eine Infektionskrankheit der Haut, die durch Dermatophyten (Hautpilze) verursacht wird. Dermatophyten sind Fadenpilze, die sich von Kohlehydraten und Keratin ernähren.

Betroffen sind meist die Zehenzwischenräume, selten breitet sich ein Fußpilz auch auf die Fußsohlen aus. Zu den typischen Ansteckorten zählen z. B. Schwimmbäder oder Saunas. Sowohl die Diagnose als auch die Behandlung von Fußpilz sind heutzutage sehr einfach und erfolgreich.

Definition Fußpilz

Beim Fußpilz, den man im Fachjargon auch als „Tinea pedis“ oder „Tinea pedum“ bezeichnet, handelt es sich, wie der Name bereits vermuten lässt, um eine Pilzinfektion des Fußes. Zumeist beginnt eine solche zwischen den Zehen und breitet sich von dort ggf. weiter über den restlichen Fuß aus.

Für gewöhnlich bricht dieses Leiden bei Personen aus, deren Füße zu starkem Schwitzen neigen und die darüber hinaus zumeist sehr dichte und enge Schuhe tragen.

Häufig äußert sich der Fußpilz in Form eines schuppenartigen Ausschlags, der starken Juckreiz verursachen kann. Zudem löst selbiger nicht selten auch einen brennenden oder stechenden Schmerz aus. Des Weiteren ist dieses Leiden teil hochgradig ansteckend und verbreitet sich über kontaminierte Bodenflächen, Handtücher, Kleidung und / oder direkten Kontakt.

Die vorliegenden Erkrankung weist eine enge Verwandtschaft mich anderen Pilzerkrankungen auf, so zum Beispiels mit der Dermatophytose oder der Wundrose. Eine erfolgreiche Behandlung kann in den meisten Fällen bereits mithilfe von rezeptfreien Medikamenten zu gewährleisten sein und eine Eingreifen seitens eines Arztes ist tendenziell nur bei extremen Fällen notwendig.

Darüber hinaus sollte man nicht außer Acht lassen, dass der Fußpilz immer wieder ausbrechen kann, wenn man ihn einmal hatte. Die Erkrankung kann also durchaus chronischen Charakter aufweisen.

Besonders häufig sind Kinder oder Sportler betroffen. Aus diesem Grunde hat sich für den Fußpilz auch im Englischen die Bezeichnung „Athlete’s Foot“ einbürgern können. Letzteres lässt sich zumeist auf die bereits angeführte Problematik der Kombination aus Schwitzen und zu engem Schuhwerk zurückführen.

Was ist Fußpilz?

Beim Fußpilz handelt es sich um sein weit verbreitetes Leiden, dem man nicht immer leicht entgehen kann. Gerade in unserer modernen schuhtragenden Gesellschaft kann es sehr kompliziert oder nicht nicht zu bewerkstelligen sein, nicht an der Tinea Pedis, wie der Fußpilz im Fachjargon auch genannt wird, zu erkranken.

Es handelt sich bei dem vorliegenden Leiden um eine Erkrankung der Haut, die sich primär dadurch auszeichnet, dass die betroffenen Partien beginnen zu jucken, zur Bildung von Schuppen neigen und sich erröten.

In besonders schlimmen Fällen kann es darüber hinaus passieren, dass sich auf der Haut Blasen bilden. Des Weiteren kann der verantwortliche zu machende Erreger jede Stelle des Fußes befallen.

Nichtsdestotrotz ist allgemein hin davon auszugehen, dass primär die Zehenzwischenräume davon befallen werden. Die am zweithäufigsten betroffene Stelle ist die Fußsohle. Darüber hinaus kann verantwortlich zu machende Erreger aber auch die Zehennägel und die Hände und somit auch die Fingernägel befallen. Dies kommt aber nur vergleichsweise selten vor. Dennoch ist es nicht kategorisch auszuschließen.


Erreger & Übertragung

Die der Krankheit zugrunde liegenden Erreger können verschiedener Art sein. Allein, es handelt sich immer um Erreger aus der Familie der Pilze und Sporen. Alles in allem erfolgt eine Ansteckung zumeist durch direkten Kontakt mit anderen bereits betroffenen Personen oder kontaminierten Oberflächen. Besonders häufig sind die vorliegenden Erreger in Schwimmböden, Umkleidekabinen und vergleichbaren Einrichtungen anzutreffen.

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Hinter juckenden und schuppenden Füßen kann ein Pilz stecken

Darum sollte man dort äußerste Vorsicht walten lassen und sich vorausschauend verhalten und darüber hinaus die angebotenen Gegenmaßnahmen nutzen. Wie beispielsweise die oftmals in Schwimmbädern vorhandene „Fußpilzdusche“.

In besonders seltenen Fällen ist auch eine Übertragung von Tieren auf den Menschen möglich. Dieser Fall ist aber nur bei einem sehr engen Zusammenleben mit den erkrankten Tieren zu erwarten. Züchter und Viehwirte laufen hier die höchste Gefahr.

Eine Diagnose ist zumeist sehr schnell gestellt und bedarf keiner nennenswerten und komplizierten Tests. Oftmals ist es bereits ausreichend, wenn der behandelnde Arzt sich der sogenannten Blickdiagnose bedient. Dennoch ist es bisweilen erforderlich, dass der zuständige Mediziner Abstriche vornimmt und darauf Kulturen züchtet, um den genauen Auslöser festzustellen. Insbesondere bei besonders hartnäckigen Verläufen ist das von großer Notwendigkeit.

Ansteckung vermeiden

Fußpilz vermeiden und behandeln

Man kann einiges unternehmen, um eine Ansteckung mit Fußpilz zu vermeiden. Zwar gibt es keine 100%ige Immunität oder Sicherheit gegen dieses Leiden, aber alles in allem kann man durch vorausschauendes und vernünftiges Verhalten dazu beitragen, dass sich die Chancen auf eine Infektion minimieren. Vorallem wichtig ist es darauf zu achten, in Schwimmbädern und öffentlichen Duschen so wenig wie möglich barfuß zu laufen.

Das Tragen von Badeschalppen oder ähnlichem ist absolut empfohlen. Auch sollte man darauf achten stets Fußpilzduschen und andere Möglichkeiten der gezielten Reinigung zu nutzen. Darüber hinaus ist es auch von Vorteil keine Schuhe zu erwerben, die zu klein sind, täglich frische Socken oder Strümpfe anzuziehen und die Fußnägel nicht zu lang wachsen zu lassen.

Ist es dennoch bereits zu einer Infektion gekommen, ist sehr viel dadurch gewonnen, wenn man die Füße stets und stetig trocken hält und zusätzlich täglich gründlich säubert. Auch kann es hilfreich sein, statt geschlossenem Schuhwerk Sandalen zu tragen. Hierdurch kommt es zu einer Zirkulation von Luft am Fuß und der Erreger hat nicht mehr das notwendige Umfeld, um sich zu entwickeln.

Arzt & Behandlung

Eine schulmedizinische Behandelung ist zumeist sehr unkompliziert. Der Arzt verordnet die Gabe von infektionshemmenden Stoffen. Diese können topisch, sprich äußerlich aufzutragen sein oder eine innerliche Behandlung erforderlich machen. Hierbei kommt es sehr stark auf den Schweregrad der vorliegenden Erkrankung an.

Frühere Behandlungsversuche mit klassischen antifungalen Wirkstoffen (beispielsweise: Ketoconazole und Griseofulvin) waren in aller Regel nur wenig effektiv und erfolgversprechend. Erschwerend kamen mitunter heftige Nebenwirkungen hinzu, die zusätzlich dafür sorgten, dass die Grundsubstanz der Haut dauerhaft geschwächt wurde.

In neuerer Zeit hingegen ist es der Wissenschaft und der Forschung gelungen, neue und wesentlich effektivere Wirkstoffe gegen Pilze zu entwickeln. Diese wirken nicht nur ungleich schneller als ihre Vorgänger, sondern liefern auch alles in allem eine bessere Performance ab, wenn es darum geht, Pilze auszumerzen, ohne dabei das restliche Gewebe selbst allzu stark in Mitleidenschaft zu ziehen.

Man kann in aller Regel davon ausgehen, dass die Behandlung mit einem dieser neuen Mittel unter drei Monate dauert. Das ist im direkten Vergleich zu früheren Therapien eine immense Verkürzung des notwendigen Zeitraums.

Darüber hinaus kann eine gezielte Dosierung den Behandlungszeitraum abermals verkürzen und zusätzlich dafür sorgen, dass der Patient nur sehr geringfügige Symptome bemerkt. Zusätzlich reduzieren sich durch diese verbesserte Art der Behandlung die anfallenden Kosten immens. Hierdurch werden nicht nur die Kassen entlastet, sondern auch private Zuzahler.

Rein kosmetisch?

Trotz der klar als krankheitsbedingten Veränderungen anzusprechenden Symptome, die im Rahmen einer Infektion mit Pilzen auftreten, gehen viele Personen, zumeist Laien, davon aus, dass es sich bei einem Fußpilz um ein rein kosmetisches Problem handelt. Darüber hinaus nehmen viele Menschen, die noch nicht mit diesem Leiden zu kämpfen hatten, die Krankheit schlicht nicht ernst und behandeln es eher stiefmütterlich.

Darum ist das allgemeine öffentliche Verständnis für Ausfälle und der gleichen aufgrund eines Ausbruchs von Fußpilz eher gering. Gerade deswegen kann es sehr wichtig sein, sich eingehender mit dem Thema auseinanderzusetzen, um mit diesem alten Vorurteil aufzuräumen. Denn es handelt sich nicht lediglich um ein kosmetisches Problem, sondern um eine ernstzunehmende und teils sehr unangenehme und schmerzhafte Krankheit.

Betroffene Personen haben sehr oft mit großen sozialen Ängsten zu kämpfen. Der befallene Fuß oder die efallenen Füße wirken sehr unsauber, ungepflegt und schlicht unschön. Darum trauen sich erkrankte Individuen oftmals nicht, voll am sozialen Leben teilzuhaben.

Besonders frappierend wird dieser Effekt für Personen im Sommer, wenn viele Menschen leichtes und offenherziges Schuhwerk tragen. Gerade beispielsweise Menschen, die in der Lebensmittelindustrie oder als Kellner arbeiten, können ihre Tätigkeit nur noch beschränkt ausüben und sind darum sehr oft außer Stande, volle Leistungen zu erbringen.

Abschließend sei bemerkt, dass besonders häufig Personen von diesem Leiden betroffen sind, die ohnehin schon an einem geschwächten Immunsystem leiden. Besonders HIV-Patienten sind hierbei genannt. Diese Personen sind darüber hinaus auch noch ständige Infektionsherde für andere Menschen und sollten darum dementsprechend vorsichtig im Umgang mit anderen Personen sein.

Ursachen & Infektion

Was sind die Ursachen von Fußpilz?

Fußpilz ist durch den direkten Kontakt mit erkrankten Personen oder durch Benutzung infizierter Gegenstände übertragbar. Die Ansteckung erfolgt häufig in öffentlichen Räumen wie Schwimmbädern, Duschen, Saunen oder Hotels. Bei guter Abwehrlage ist der Ausbruch der Erkrankung zu verhindern.

Ein erhöhtes Erkrankungsrisiko besteht für Personen mit Durchblutungsstörungen, mit Diabetes mellitus und mit Immunschwäche (HIV, Chemotherapie). Durch ein feucht-warmes Klima, z.B. in engen Schuhen wird die Mykose gefördert.

Darüber hinaus kommen noch einige weitere Risikofaktoren infrage, die eine Ansteckung mit den für den Fußpilz verantwortlichen Erregern wahrscheinlicher machen können.

Risikofaktoren

Risikofaktoren für Fußpilz:

  • Männliches Geschlecht – Statistisch gesehen erkranken Männer vielfach häufiger an Fußpilz als beispielsweise Frauen. Dasselbe gilt auch für Jungen im direkten Vergleich zu Mädchen.
  • Feuchte Socken und enge Schuhe – Personen, die zu einer erhöhten Bildung von Schweiß neigen, sollten wissen, dass dieser Umstand durchaus negative Folgen haben kann. Neben unschönen kosmetischen Faktoren spielen hierbei auch gewisse Infektion, wie beispielsweise Fußpilz, eine Rolle. Es ist daher empfehlenswert für stärker schwitzende Personen, dass diese immer ein Paar Wechselsocken mit sich führen oder im Sommer auf Sandalen umsteigen. Zu enge Schuhe und / oder Schuhe minderwertiger Qualität verstärken diesen Umstand zumeist noch.
  • Tausch von infizierten Objekten – Gerade wenn man in einem Mehrpersonenhaushalt lebt, lässt es sich bisweilen nicht vermeiden, dass man in Kontakt mit Objekten kommt, die zuvor von einer mit Dermatophyten infizierten Person in Berührung kamen. Ist dies der Fall, können sich auf diesem Wege sehr leicht die Erreger übertragen und somit eine weitere Person oder den ganzen Haushalt infizieren. Besonders gefährliche Objekte hierbei sind unter anderem: Bettlaken, Bettdecken und Matratzen, Schuhe, Handtücher und sogar Teppiche oder Teppichböden.
  • Barfußgehen in gefährdeten Bereichen – Besonders Schwimmbäder und Saunen sind, wie bereits einführend erwähnt, große Ansteckungsherde. Wer als an solchen Orten barfuß unterwegs ist, sollte im Nachhinein eine Desinfektion der Füße vornehmen oder dieselben mit einer in vielen Schwimmbädern zur Verfügung stehenden sog. „Fußpilzduschen“ absprühen. Durch dieses Verhalten lässt sich bisweilen das Gröbste verhindern.

Typische Merkmale

Typische Merkmale von Pilzen sind u.a.:

  • Sie ziehen eine warme und feuchte Umgebung vor. Hierdurch sind öffentliche Badeanstalten, Duschen, Saunen und generell öffentliche Sanitäreinrichtungen oftmals besonders stark betroffen.
  • Erreger, die für die Entwicklung eines Nagelpilz verantwortlich sind, können durch kleinste Wunden in den Körper eindringen. Selbst durch Wunden, die so klein sind, dass man sie weder mit dem bloßen Auge noch mit einer Lupe zu erkennen imstande ist. Darüber hinaus ist es für sie ein Leichtes, direkt durch das Nagelbett selbst in den Organismus einzudringen. Dies liegt daran, dass die Haut hier besonders dünn und durchlässig ist.
  • Das Eindringen eines entsprechenden Erregers muss jedoch nicht immer zwangsläufig auch zu einer Infektion führen. Die Chance auf eine solche erhöht sich jedoch immens, wenn die Nägel wiederum dem von dem Pilzen bevorzugten feuchten und warmen Klima ausgesetzt sind. Insbesondere minderwertiges Schuhwerk und Handschuhe bieten solche Bedingungen.

Erreger Herkunft

Wo kommen Pilzerreger her?

Schimmel oder vielmehr Schimmelsporen können sich überall festsetzen und beinahe jede Oberfläche befallen, oder sich sogar tiefer in sie hineinarbeiten. Die Fähigkeit des Schimmelpilzes annähernd jedwedes Objekt befallen zu können, lässt sich teilweise darauf zurückführen, dass seine Sporen sich durch die Luft verteilen.

Schimmelpilze

Schimmelpilze können an diversen Orten auftreten

Dadurch können Schimmelpilzerreger größte Distanzen in kürzester Zeit zurücklegen und zudem eine effektive Streuung erzeugen, um möglichst breitgefächert agieren zu können. Um diese für die Fortpflanzung des Schimmelpilzes wichtigen Sporen zu erzeugen bedarf es eines Wirtes. Der Wirt wiederum kann beinahe alles sein. Holz, Lebensmittel, Hauswände, lebende Organismen.

Einmal festgesetzt fängt er sofort mit seiner Arbeit an und bildet wurzelartige Verankerungen, mit denen er sich im Gewebe seines Wirtes festhält. Zudem bildet er meist lange haarähnliche sog. Konidien aus. Diese helfen dem Schimmelpilz später bei der Verbreitung seiner Sporen.

Er zieht zudem die Nährstoffe aus seiner Umgebung, um schneller und effektiver wachsen zu können. Deshalb wirken viele Lebensmittel, die er befällt, als im Volumen reduziert oder im Falle von Obst oft ausgehöhlt.

Evolutionsgeschichtlich

Evolutionsgeschichtlich betrachtet weiß man wenig über den Schimmelpilz, außer dass er einer der erfolgreichsten und ältesten Mikroorganismen der Welt ist. Seinen Ursprung hat er vermutlich in den Böden der Welt, in denen er begann Blattwerk und abgestorbenes Holz zu zersetzen und es zu Humus und Erde zu verarbeiten.

Ansonsten ist Schimmel ein recht aggressives Gewächs, dass sich seinen Weg unbarmherzig durch jedes befallene Objekt bahnt und oft nicht oder nur zum Teil aufgehalten werden kann. Sind seine Wurzeln zu tief in das Gewebe oder den Untergrund eingedrungen, ist es meistens unmöglich ihn komplett zu beseitigen. Das kann insbesondere für Hausbesitzer mit Schimmelproblemem zu einer großen und dauerhaften Belastung werden.

Nachdem er seinen Wirt jedoch vollkommen aufgebraucht hat, stirbt er meistens schnell ab und nur seine Sporen überleben und werden durch den Wind zum nächsten Objekt getragen. Ist der Wirt allerdings regenerativ und bietet dem Schimmelpilz genügend Nährstoffe, ohne dabei selbst zugrunde zu gehen, kann der Schimmel eine Symbiose mit seinem Wirt eingehen, von der allerdings meist nur der Schimmelpilz profitiert.


Symptome & Anzeichen

Die Infektion beginnt unauffällig mit Juckreiz, meist in den Zwischenräumen der Zehen. Im weiteren Verlauf entstehen weiße Bläschen, die Haut trocknet aus und schält sich. Schuppung und blutende Risse sind zu beobachten. Auch nässende Stellen können auftreten.

Die betroffenen Hautareale entzünden sich und verursachen Schmerzen. Unbehandelt breitet sich die Erkrankung aus und kann zu Fußnagelpilz führen.

Übersicht Liste

Fußpilz Symptome & Anzeichen Übersicht:Fußpilz

  • Abschälen der Fußhaut
  • Risse in der Fußhaut (sind oftmals besonders schmerzvoll für Betroffene und ermöglichen es Erregern überdies in den Organismus einzudringen
  • Schuppenbildung (eine raue und an einen Ausschlag erinnernde Verkrustung der Oberfläche des Fußes ist ein sehr häufig im Rahmen einer Tinea pedis zu beobachtendes Symptom)
  • Rötungen (ebenfalls wieder besonders zwischen den Zehen)
  • Blasen (in extremeren Fällen kommt es darüber hinaus zur Bildung von Blasen oder Bläschen, die den Heilungsprozess empfindlich verlangsamen können
  • Absterben der Haut
  • Starker Juckreiz der betroffenen Stellen
  • Brennender Schmerz (tritt besonders häufig im Umfeld von Blasen auf)

Aus dieser Auflistung der Symptome ist zu entnehmen, dass eine Infektion mit einem Pilz zu sehr unangenehmen Folgen führen kann. Deshalb sollte man die Krankheit, trotz ihrer anfänglich eher harmlosen Auswirkung, nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sicherlich handelt es sich bei dem vorliegenden Leiden auch nicht um eine allzu große Bedrohung für Leib und Leben des Betroffenen, aber dennoch sollte man auch hier nicht spaßen.

Es gilt zu empfehlen, die Symptome gut im Überblick zu halten und zu beobachten, damit man ggf. bei einer starken Verschlimmerung derselben oder bei einem Übergreifen auf andere Hautpartien und die Nägel des Fußes oder der Hand schnell zu reagieren imstande ist und einen Arzt aufsuchen oder die Therapie anpassen kann, um zumindest das Schlimmste zu verhindern.

Schwerwiegendere Symptome als die oben aufgeführten sind jedoch in aller Regel nicht zu erwarten und sie beschränken sich darüber hinaus auf den Bereich der Füße und Hände und gehen nicht, wie landläufig oftmals fälschlicherweise angekommen, auch auf die Haare über. Hierbei handelt es sich lediglich um einen weit verbreiteten Irrglauben.

Diagnose & Untersuchung

Der Hausarzt oder Hautarzt betrachtet die Haut unter einer UV-Lampe und entnimmt Hautschuppen zur mikroskopischen Untersuchung. Unter dem Mikroskop sind die Hyphen der Dermatophyten deutlich erkennbar. Zur Abklärung der Pilzart kann der Arzt eine Kultur anlegen. Andere Ursachen wie Allergien oder Durchblutungsstörungen sind durch Zusatzuntersuchungen auszuschließen oder zu bestätigen.

Zumeist reicht es einem erfahrenen Mediziner aber vollkommen aus, wenn er nur einen kurzen Blick auf den betroffenen Fuß wirft. Auch eine Anamnese, also ein Patientengespräch, kann bei der Stellung der Diagnose sehr hilfreich sein.

Dies ist insbesondere dadurch der Fall, da im Rahmen einer solchen festzustellen ist, ob der Patient sich in letzter Zeit eventuell in einer öffentlichen Badeanstalt oder einer Sauna aufgehalten hat. Diese Information in Kombination mit der Blickdiagnose sind oftmals ausreichend dafür, die vorliegende Erkrankung korrekt zu erkennen, einzuordnen und als solche anzusprechen.

Alles in allem bleibt also nur zu sagen, dass es kaum so einfach und sicher zu stellende Diagnosen gibt, wie es beim Fußpilz der Fall ist. Selbst fehlerhafte Diagnosen sind so gut wie ausgeschlossen. Es gibt zwar eine Vielzahl von Pilzinfektionen, aber nur wenige greifen den Fuß mit demselben Muster an, wie die Tinea pedis.

Darüber hinaus ist eine ärztliche Diagnose oftmals vollkommen unwichtig. Es handelt sich nämlich bei der vorliegenden Erkrankung um einen der seltenen Fälle, die von einem Laien selbst zuhause mit sehr großer Sicherheit korrekt anzusprechen sind und somit einen Besuch beim Arzt beinahe überflüssig werden lassen. Nichtsdestotrotz sollte man im Zweifel trotzdem einen Gang zu seinem Hausarzt nicht scheuen. Vorsicht ist schließlich besser als Nachsicht.

Krankheitsverlauf

Die Krankheit beginnt meist sehr langsam und schleichend. Nach einer Infektion mit dem entsprechenden Erreger nistet er sich in der Haut des Betroffenen ein und wächst langsam heran. Er wächst jedoch bedeutend schneller heran, wenn die klimatischen Bedingungen für ihn optimal sind. Das heißt, wenn er einem feucht-warmen Klima ausgesetzt ist, wie es sich in vielen Schuhen findet.

Einige tage oder Wochen nach der Infektion bemerkt der Erkrankte den Fußpilz dann zum ersten Mal. Zumeist durch einen leichten Schmerz zwischen den Zehen. Die Haut an den schmerzenden Stellen ist oftmals stark belastet und daher nicht selten sehr empfindlich gegenüber Berührungen. Darüber hinaus kann sich ein dauerhafter leichter Schmerz beim Gehen einstellen. Dies ist aber eher selten der Fall.

Nach einem Zeitraum, der sehr stark vom jeweiligen Fall abhängig ist, bildet sich der Fußpilz dann wieder von alleine zurück. Allerdings kann es in besonders drastischen Fällen auch dazu kommen, dass die Infektion die Fußsohlen befällt. Ist dies der Fall sollte man um jeden Preis einen Arzt konsultieren. Zwar ist dieser Umstand nicht lebensgefährlich, aber kann unter anderem dazu führen, dass die Mobilität des Erkrankten temporäre Einschränkungen erleidet.

Dennoch sollte man stets bedenken, dass beinahe 99% aller Fälle recht harmlos verlaufen und es kaum bis gar nicht zu nennenswerten Komplikationen kommt. Darüber hinaus klingt eine Infektion etwa nach zwei Wochen bis zwei Monaten wieder ab. Nicht vergessen sollte man aber, dass nämlich immer wieder kehren kann. Wer einmal infiziert ist, trägt den Erreger zumeist ein Leben lang mit sich herum.

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Anfangs merkt man oft nichts vom Pilz

Schleichender Beginn

Gerade zu Beginn zeigt sich Krankheit zumeist noch sehr ereignislos und Betroffene merken oftmals nichts davon, dass sie tatsächlich erkrankt sind. Erst mit der Zeit werden die Symptome und Anzeichen immer deutlicher. Dieser relative langsame Start lässt mit der allgemein langsamen Regeneration der Haut selbst erklären.

Dieser Umstand bietet sowohl Vor- als auch Nachteile, wobei allgemein davon auszugehen ist, dass die Nachteile überwiegen. Denn zwar beginnt das Leiden sehr langsam und somit hat man einiges an Zeit, sich darauf einzustellen, aber dafür dauert es auch sehr lange, bis die Haut komplett gesund wieder nachgewachsen ist und man hat, selbst bei einer erfolgreichen Behandlung noch sehr lange mit einem unschönen kosmetischen Effekt zu kämpfen, der durchaus auch negative Auswirkungen auf die Psyche haben kann.

Denn wie bereits einleitend erwähnt, sind psychische Einschränkungen während einer Erkrankung mit einem Pilz durchaus keine Seltenheit. Dies gilt insbesondere stark für Personen, die sehr auf ihr Äußeres bedacht. Der Schaden, den Fußpilz anrichtet ist oftmals so groß, dass man ihn kaum oder gar nicht verstecken kann.

Man ist als Betroffener also jeder zeit und immerzu den Blicken anderer Personen ausgesetzt. Erschwerend kommt darüber hinaus noch hinzu, dass die betroffene Haut nicht nur sehr porös, sondern auch ungepflegt aussieht. Das kann besonders für Personen in der Lebensmittelbranche negative Auswirkungen haben. Niemand möchte gerne von einer Person bedient werden, die eine voll ausgeprägtes Pilzleiden hat, dasselbe gilt auch für Köche und Personen, die in der Systemgastronomie beschäftigt sind.

Einen Monat lang

Alles in allem muss man etwa damit rechnen, dass einen der Fußpilz mindestens für einen Monat, auch bei einer ärztlichen Behandlung, begleitet. Dies ist alleine schon deswegen der Fall, da die Haut zumeist so lange braucht, um vollständig nachzuwachsen, bzw. auszuwachsen. Aber nur, weil sich die Haut irgendwann komplett regeneriert hat, heißt das nicht, dass damit auch gleichzeitig das Leiden ein Ende gefunden hat.

Der Haut bleibt nach wie vor betroffen und heilt nur unter Zutun eines Arztes ab. Wer also nicht auf unbestimmte Sicht mit der vorliegenden Krankheit kämpfen will, der tut auf jeden Fall besser daran, einen Mediziner zu konsultieren und sich fachgerechte Hilfe zukommen zu lassen. Zwar kann man dem Leiden auch mithilfe alternativer Heilungsmethoden Herr werden, der Erfolg diesbezüglich ist allerdings nicht garantiert.

Ist die Infektion jedoch erst einmal besiegt und hält man sich im Anschluss daran an die vom Arzt ausgegeben Maßregeln, so ist es wahrscheinlich, dass eine neuerliche Ansteckung zu vermeiden ist. Dennoch ist diese niemals komplett auszuschließen. Auch sollte der Patient darauf achten, sein Immunsystem zu stärken, da gerade Personen mit einem geschwächten solchen Immunsystem besonders häufig zu Opfern eines Pilzes werden.


Häufigkeit & Diagnosedaten

Global betrachtet sind etwa 15% der Weltbevölkerung von Pilzinfektionen im Allgemeinen betroffen. Von diesen 15% ist etwa eine von fünf Personen Kinder. Der Rest sind Jugendliche und Erwachsene.

Fußpilz ist darüber hinaus in verstärktem Maße als eine kulturelle Krankheit wahrzunehmen. Denn besonders in Regionen der Welt, in denen es Standard ist, ganzjährig festes Schuhwerk zu tragen, tritt Fußpilz besonders häufig auf. In Regionen, da die meisten Personen entweder barfuß gehen oder offene Sandalen tragen, kommt es dagegen kaum zur Bildung von Fußpilz.

Hieraus ergibt sich, dass zumeist Europäer, Nordamerikaner und Nordasiaten betroffen sind. Interessanterweise lässt sich dieser Trend auch historisch nachvollziehen. So gab es bis zur industriellen Revolution kaum Fälle dieser Erkrankung.

Dies änderte sich schlagartig mit dem Aufkommen von massenhaft produzierten Schuhen und der damit einhergehenden Senkung der Preise für selbige. Als jeder sich Schuhe leisten konnte, explodierten die Zahlen an mit Fußpilz leidenden Personen geradezu. Zuvor ging man in der Regel barfuß und trug nur zu besonderen offiziellen Anlässen festes Schuhwerk.

Darüber hinaus leiden besonders häufig Sportler an dieser Krankheit. Dies ergibt sich daraus, dass sie über oftmals sehr lange Zeiträume hinweg sehr enge und luftundurchlässige Schuhe tragen müssen und zudem im Zuge ihrer Betätigung vermehrt schwitzen. Hierdurch schaffen sie den perfekten Nährboden für die Pilzerreger, die für die vorliegende Krankheit verantwortlich zu machen sind.

Ebenso erwähnenswert ist der Umstand, dass Männer weitaus häufiger betroffen sind als Frauen. Die genauen Gründe hierfür sind noch unklar. Manche Personen vermuten, dass es damit zusammenhängen könnte, dass Frauen häufig über eine breitere Palette von Schuhen verfügen. Wobei ein häufiger Wechsel ebenso positiv gegen eine Infektion zu wirken imstande ist, wie das Tragen von Sandalen. Offizielle Forschungen in die Richtung gibt es jedoch kurrent keine.

Diagnosedaten

Die aus einer Diagnose gewonnenen Daten sind im Falle der Fußpilzerkrankung eher zu vernachlässigen. Sicherlich sind sie essentiell wichtig zur Determination des vorliegenden Leidens, aber auch nur dann, wenn größte Unsicherheiten vorliegen. Wie bereits erwähnt, kann der Arzt eine Infektion mit Fußpilz binnen weniger Sekunden durch bloßes Angucken der betroffenen Hautpartien feststellen.

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Der Arzt kann Fußpilz meist direkt erkennen

Von größerer Bedeutung dagegen sind die ggf. zur weiterführenden Testung ins Labor gesandten Hautschuppen. Diese sollen dazu dienen, die genaue Art des auslösenden Pilzes herauszustellen. Dieses vorgehen kann bei der Planung einer effektiven Therapie durchaus behilflich sein. Es ist aber in dem meisten Fällen schlicht nicht notwendig.

Wie bereits erwähnt, sind die durch eine Diagnose gewonnenen Daten im Falle des Fußpilzes zumeist sehr eindeutig und erfordern keine allzu großen Interpretationen oder bedingen allzu viele klinische Tests. Bisweilen reicht auch schon eine einfache Blickdiagnose aus, um zu determinieren, um welches Leiden es sich handelt. Hierdurch minimiert sich das Risiko einer etwaigen fehlerhaften Diagnose sehr stark. Dies ist sowohl für den Patienten, als auch für den behandelnden Arzt von Vorteil.

Dennoch sind Fehldiagnosen, wie bei keiner Krankheit, grundsätzlich auszuschließen. Allein dass diese im Falle des Fußpilzes keinen allzu großen negativen Einfluss auf die allgemeine Gesundheit des Betroffenen haben. Zwar kann es zu Komplikationen kommen, aber diese sind zumeist eher harmlos.

Wie bereits erwähnt, ist die korrekte und gewissenhafte Auswertung der aus der Diagnose gewonnenen Daten von äußerster Wichtigkeit, um fehlerhaften Diagnosen und somit ebenso fehlerhaften Behandlungen vorzubeugen. Glücklicherweise ist es recht selten, dass man selbige Daten falsch interpretiert und somit ebenso selten, dass es zu Fehldiagnosen kommt.

Diagnose & Auswertung

In seltenen Fällen ist es möglich, dass ein Fußpilz nicht also solcher erkennbar ist, da sämtliche gezeigte Symptome in eine andere Richtung deuten. Durch solche können Arzt und Patient leicht in Verwirrung geraten und darum falsche Schlüsse ziehen, die ggf. zu einer falsch konzipierten Therapie führen können. Ansonsten sind Diagnosen in aller Regel sehr eindeutig und schnell gestellt, wodurch sich eine schnelle und zielgerichtete Behandlung ermöglicht.

Die Auswertung der aus einer Diagnose gewonnenen Daten sind bei der Planung der Behandlung von Erkrankungen mit Pilzerregern enorm wichtig. Sie geben nicht nur unverzichtbare Hinweise auf den Ursprung der Erkrankung, sondern liefern dem zuständigen Mediziner darüber hinaus Erkenntnisse, anhand derer er seine Therapie auszurichten imstande ist.

Dies erfordert einen gewissenhaften Umgang mit den genommenen Proben, sowohl seitens des Arztes, als auch der Laboranten. Auch sollte nämliche gesondert darauf achten, inwieweit möglicherweise ein Übergewicht, bzw. eine mangelhafte Ernährung vorliegen.

Im Grunde ist es sehr leicht, Fußpilz festzustellen. Die sich zeigenden Symptome sind oftmals relativ spezifisch und lassen sich auf nicht viele andere Erkrankungen ummünzen. Insbesondere das Vorhandensein geschuppter Hautpartien gilt einem als Indikator für das Vorliegen dieses Leidens.

Darum ist es nicht nur für das betroffene Individuum selbst, sondern auch für den behandelnden Arzt relativ problemlos möglich, die vorliegenden Krankheit zu diagnostizieren – dennoch sollte man im Rahmen einer Diagnose nicht auf klinische Tests verzichten.

Diagnosestellung

Zumeist zieht sich der Prozess der Diagnosestellung nicht sehr lange hin und allzu viele Tests sind auch nicht erforderlich, um zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu gelangen. Dieser Umstand ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass es sich, wie nun bereits schon mehrfach erwähnt, bei einem Fußpilz um eine Erkrankung handelt, die von anderen Erkrankungen vergleichsweise einfach abzugrenzen ist.

Dennoch kann es sehr empfehlenswert sein, bei Unsicherheiten nachzufragen und den Arzt auch gezielt auf die Possibilitäten anzusprechen, ob es sich bei dem vorliegenden Leiden nicht doch um einen Fußpilz handeln könnte.

Alles in allem aber ist auch bei der Diagnose dieser Krankheit auf die moderne Schulmedizin Verlass. Dasselbe gilt natürlich auch für die gewissenhafte Auswertung der diagnostischen Daten.

Die heutigen wissenschaftlichen Methoden sind nicht nur sehr genau, sondern auch sehr effektiv und sorgen damit in aller Regel dafür, dass die Krankheit schnell zu erkennen und also ebenso schnell und zielgerichtet in Angriff zu nehmen ist.

Man tut also gut daran, sich in diesem Falle der modernen Schulmedizin zuzuwenden, wenn man auf Nummer sicher gehen will – sicherlich sind auch ganzheitliche Verfahren zwecks einer Behandlung angemessene Arten der Behandlung, nicht aber zu diagnostischen Zwecken. Diese Diagnose sollte man, wie in beinahe allen Fällen, besser einem studierten Mediziner überlassen.


Komplikationen & Folgen

Komplikationen sind bei der vorliegenden Krankheit eher rar gesät. Nichtsdestotrotz kann es dennoch vorkommen, dass die Infektion auf andere Körperstellen übergeht.

  • Hände – Wer nicht davon ablassen kann, die betroffenen Stellen am Fuß zu kratzen oder anderweitig zu berühren, läuft Gefahr, eine ähnliche Infektion ebenso an den Händen zu entwickeln. Daher im wahrsten Sinne des Wortes: Finger weg.
  • Nägel – Bei einem ungünstigen Verlauf, kann die Infektion auf die Nägel übergehen und einen sog. „Nagelpilz“ auslösen. Dies gilt gleichermaßen für die Fußnägel und für die Fingernägel. Auch dieser ist nicht allzu tragisch, aber in aller Regel schwieriger zu behandeln.
  • Lenden – Nicht selten breitet sich die Pilzinfektion vom Fuß in Richtung der lenden und der Schamregion aus. Liegt dieser fall vor, sollte man unbedingt einen Arzt kontaktieren.

Psychische Komplikation

Wie bereits erwähnt, kann eine Infektion mit einem Fußpilz durchaus dazu führen, dass manche Personen aufgrund der kosmetischen Einbußen an Selbstbewusstsein verlieren und im Zuge dessen an einer seelischen Missstimmung leiden, sprich in eine Depression abrutschen.

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Die psychischen Komplikationen sollten nicht unterschätzt werden

Dabei sind Depressionen keine Seltenheit. Beinahe jeder litt schon einmal an dieser psychologischen Störung oder kennt eine Person, die es tat. Die genauen auslösenden Prozesse, die hinter einer solchen seelischen Missstimmung stecken, sind allerdings sehr fallspezifisch und für Außenstehende nur schwer nachzuvollziehen.

Dies ändert jedoch nicht an dem Umstand, dass man depressiven Personen gegenüber stets helfend auftreten und sie unterstützen sollte. Denn sie sind zumeist besonders schwach und können nicht mit allzu großen Belastungen umgehen, ohne in eine noch tiefere Depression zu verfallen.

Darüber hinaus kann es jeden treffen. Niemand ist gegen dieses Leiden immun. Zwar sind Menschen mit einem starken Charakter in aller Regel seltener Opfer dieses Leiden, aber nichtsdestotrotz können auch sie dahingehend erkranken. Besonders dann, wenn sich ihre Lebensumstände spontan zum Schlechten hin ändern.

Richtige Therapie

Man sollte sich jedoch nicht entmutigen lassen. Depressionen sind heutzutage gut heilbar. Es stehen der modernen Schulmedizin nicht nur viele sehr probate Medikamente zur Verfügung, sondern auch Psychotherapie und Kliniken können den Betroffenen wieder auf die richtige bahn lenken. Die genaue Art der Behandlung ist jedoch von medizinischem Fachpersonal zu entscheiden und sollte nicht durch den Laien geschehen.

Des Weiteren bleibt zu erwähnen, dass es sich bei Depressionen um ein weltweites Phänomen handelt. Der genaue evolutionäre Nutzen derselben ist dabei allerdings noch ungeklärt und verbleibt Gegenstand der Forschung. Es liegen aber bereits verschiedenste Theorien dazu vor, die von Forschern aus allen Ländern immer wieder diskutiert werden. Es bleibt also abzuwarten, welche Erkenntnisse die Zukunft über die Entstehung von Depressionen birgt.

Abschließend zu dieser speziellen Thematik sei allerdings noch angeführt, dass es nur in recht seltenen Fällen so extrem stark ausgeprägten Depressionen kommt. Die Stärke derselben ist in aller Regel von der geistigen Konstitution der Betroffenen abhängig und darüber hinaus davon, wie sehr diese auf ihr Aussehen bedacht sind.

Menschen, die generell wenig Wert auf ihr Äußeres legen werden mit Fußpilz wesentlich entspannter umgehen können, als solche, die es sehr ernst mit ihrer Außenwirkung halten. Alles in allem also sind Depressionen aufgrund des vorliegenden Leidens im besten Falle optional. Besonders häufig sind Frauen davon betroffen.


Wann zum Arzt?

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Insofern sich die Infektion und die daraus resultierenden Schmerzen und Ausschläge nicht von alleine zurückziehen, sollte man einen Ganz zum Arzt in Erwägung ziehen. Diabetiker sollten dagegen immer sofort einen Arzt aufsuchen, ebenso HIV-Erkrankte. Diese Personen sind oftmals sehr stark betroffen und können vielerlei Folgeerkrankungen ausbilden.

Ansonsten ist es bisweilen ausreichend, einen Apotheker zu rate zu ziehen oder sich Hilfe in Internetforen zu suchen.

Darüber hinaus sollte man sofort einen Arzt aufsuchen, wenn man vermutet, dass man an einem Fußpilz leiden könnte oder eines oder mehrere der oben genannten Symptome aufweist. Dasselbe gilt für Eltern, deren Kinder besagte Symptome aufweisen. Je früher ein Fußpilz erkannt wird, desto besser ist sie in den Griff zu bekommen und desto weniger Folgeschäden sind zu erwarten.

Nicht zuletzt deswegen bietet es sich an, auch schon kleinsten Verdachtsmomenten nachzugehen und sich entsprechend untersuchen zu lassen. Auch sollte man es nicht vernachlässigen regelmäßig zum Arzt zu gehen, nachdem man bereits öfter mit einem Fußpilz zu tun hatte. Es handelt sich bei diesem Leiden zwar nicht um eine sehr behandlungsintensive Krankheit, aber dennoch ist es förderlich, wenn man sich bemüht, ihr Herr zu werden und sie nicht auf die leichte Schulter nimmt.

Vorsicht statt Nachsicht

Alles in allem ist es also von größter Wichtigkeit, einen Besuch beim zuständigen Mediziner nicht auf die lange Bank zu schieben, sondern sofort bei einem solchen vorstellig zu werden. Denn es gilt an dieser Stelle, wie es ebenso für alle anderen Krankheiten gilt, dass Vorsicht besser ist als Nachsicht.

Überhaupt sollte man sich stets und stetig des Umstandes bewusst sein, dass es immens förderlich für die Heilung und / oder Behandlung einer Krankheit ist, wenn man diese früh erkennt und also früh attackieren kann. Jede Minute, die verstreicht, ohne das eine Behandlung stattfindet, ist eine Minute zu viel. Diesbezüglich sollte man sich keinen Illusionen hingeben.

Insbesondere Eltern sind aufgefordert, auf etwaig verdächtige Verhaltensmuster ihres Nachwuchses zu achten. Dies gilt besonders für Kleinkinder. Gerade weil Kleinkinder besonders häufig an Fußpilz oder anderen Pilzerkrankungen leiden. Auch Jugendliche sollten diesbezüglich überwacht werden. Ein gutes Zureden seitens der Eltern ist also bisweilen durchaus angebracht und kann dabei helfen, das Kind gesund zu halten. Und das sollte nicht nur im Interesse des Kindes selbst, sondern auch im Interesse der Eltern oder Erziehungsberechtigten liegen.

Behandlung & Therapie

Zur lokalen Selbstbehandlung gibt es eine Reihe von rezeptfreien Anti-Pilzmitteln in Form von Puder, Salben, Gel, Sprays oder Tabletten. Diese Mittel enthalten meist Clotrimazol oder Bifonazol als fungizides Medikament.

Die Behandlung sollte auch nach Abklingen der Symptome fortgesetzt werden, um einen Rückfall zu verhindern. Ein sehr wirksames Hausmittel gegen Fußpilz ist Knoblauch, roh gegessen oder als Knoblauchsaft eingenommen.

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Heutzutage gibt es zahlreiche Mittel zur Fußpilz Behandlung

Wegen der Geruchsbelästigung empfiehlt sich jedoch die Verwendung eines geruchlosen Knoblauchpräparats zur innerlichen Anwendung, z.B. Knoblauchkapseln. Mit einer Knoblauchzehe kann man befallene Hautpartien einreiben. Auch ein Fußbad mit Apfelessig ist ein bewährtes Hausmittel; Essig lindert den Juckreiz und wirkt anti-mykotisch, da Dermatophyten einen basischen pH-Wert bevorzugen.

Nach dem Fußbad sollte man die Füße sehr gründlich trocknen, z.B. mit einem Fön. Einreiben der Haut mit Teebaumöl wirkt ebenfalls gut gegen Hautpilze und gegen Nagelpilz.

Zu den bewährten Hausmitteln gehört auch Backpulver, das mit Wasser zu einer dicken Paste verrührt und auf die befallenen Stellen aufgetragen wird. Außerdem kann man mit Homöopathie gegen Fußpilz vorgehen; geeignete Mittel sind Kalium chloratum und Kalium phosphoricum in einer D6 bis D12.

Da der Ausbruch einer Pilzinfektion durch eine starke Immunabwehr verhindert werden kann, empfiehlt sich zusätzlich eine Stärkung des Immunsystems z.B. mit Präparaten, die Echinacea-Extrakte (Roter Sonnenhut) enthalten oder durch Zufuhr von hochdosiertem Vitamin C.

Hygiene ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg der Therapie. Socken, Handtücher und Waschlappen sollten desinfiziert werden, ebenso der Boden des Badezimmers und der Dusche. Jedes Familienmitglied sollte eigene Handtücher und Instrumente zur Fuß- und Nagelpflege benutzen.


Vorbeugung & Prävention

Diese Hinweise können dabei helfen, Fußpilz effektiv vorzubeugen:

  • Füße trocken halten, besonders zwichen den Zehen – Hierzu empfiehlt es sich, so oft es geht barfuß zu gehen, insofern man sich nicht in einem Schwimmbad oder ähnlichem aufhält. Lufttrocknung ist die beste Methode. Dennoch sind natürlich auch Handtücher usw. einsetzbar.
  • Häufiges Wechseln der Socken – Es ist empfehlenswert, die Socken bis zu drei Mal täglich zu wechseln. Je nach Menge von Schweiß.
  • Leichtes und luftiges Schuhwerk tragen – Sandalen, spezielle luftdurchlässige Schuhe und Lederschuhe sind hier empfehlenswert. Schuhe aus künstlichen Materialien dagegen nicht.
  • Keine Schuhe anderer Personen auftragen
  • Fußpuder anwenden

Um also vorbeugend gegen eine Infektion mit Fußpilz einzuwirken, kann es als grundsätzlich förderliche anzusehen sein, wenn man Orte meidet, die besonders warm, feucht oder beides sind. Hierunter fallen insbesondere Saunen und Badeanstalten, aber auch Badeseen und fließende Gewässer sind nicht ausgenommen.

Darüber hinaus empfiehlt sich das Tragen hochwertiger Schuhe. Kunstleder ist häufig nicht atmungsaktiv und sorgt deshalb für ein durchweg feuchtes und warmes Klima im Inneren des Schuhes, ähnlich verhält es sich mit Gummi. Darum sollte man bei der Wahl der Schuhe darauf achten, dass sie auch echtem Leder gefertigt sind oder gleich zur Sandale greifen. Auch das häufige Wechseln der Socken kann dabei helfen, einer Infektion aus dem Weg zu gehen.

Um die Hände zu schützen, gilt dasselbe wie für die Füße. Wer im Winter billige Handschuhe aus schlechtem Lederimitat trägt, der läuft erhöhte Gefahr, an einem Fußpilz zu erkranken.

Ansonsten ist die regelmäßige gründliche Reinigung und / oder Waschung von Händen und Füßen anzuraten, da diese das Risiko einer Ansteckung minimiert. Besonders in Schwimmbädern mit moderner Ausstattung findet man in aller Regel sog. „Fußpilzduschen“. Diese sollte man nach Möglichkeit nutzen.

Abwehrkräfte stärken

Es gibt darüber hinaus einige Empfehlungen, um die Abwehrkräfte zu stärken und das Risiko einer Infektion mit Fußpilz somit so gering wie möglich zu halten. Allerdings gibt es keine präzisen Tipps, mit der Menschen einem Fußpilz profund vorbeugen können.

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Es ist hilfreich, das Immunsystem zu stärken

Beachtenswert sind nachfolgende Ratschläge:

  • Es ist wichtig, auf eine möglichst gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten
  • Gesunder Schlaf – mindestens sechs bis acht Stunden
  • Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft kräftigt das Immunsystem
  • Negativen Stress tunlichst vermeiden
  • Nikotinverzicht

Man sollte also stets bedenken, dass eine Infektion mit Fußpilz jederzeit jedermann treffen kann. Einen ultimativen Schutz gibt es für niemanden. Dennoch sinkt die Wahrscheinlichkeit einer solchen Erkrankung mit zunehmender Stärke des Immunsystems immens ab.

Nicht zu steril

Da auch schon bereits Kinder betroffenen sein können, ist es darüber hinaus ratsam, diese nicht allzu steril aufwachsen zu lassen. Der Trend dazu, alles möglichst antibakteriell zu halten ist für das Immunsystem ein Graus. Denn gerade Kinder, die in einer mehr oder weniger sterilen Umgebung aufwachsen, verfügen zumeist nicht über ausreichende Abwehrkräfte. Dies lässt sich darauf zurückzuführen, da sie niemals in Berührung mit vielen Erregern gekommen sind.

Hierdurch verlauf viele Krankheiten, die imgrunde sehr leicht sind, sehr schwer und bereiten den Kindern unnötige Unannehmlichkeiten. Darum sind Eltern generell dazu aufgerufen, ihre Kinder nicht in einer allzu sterilen Umgebung aufwachsen zu lassen. Hierdurch hilft man niemandem weiter. Es ist sehr förderlich, den eigenen Nachwuchs einfach mal im Dreck oder auf dem Boden spielen zu lassen.

Auf diese Art und Weise lassen sich nicht nur sehr viele Allergien vermeiden, sondern es lassen sich auch starke Immunsysteme erzeugen, die später hilfreich dabei sein können, gegenüber sehr vielen Krankheiten vorzubeugen. Darunter fällt auch der Fußpilz.

Darüber hinaus könnte man es als Präventivmaßnahme interpretieren, wenn man sich selbst oder seinen Nachwuchs von Betroffenen fernhält, solange diese sich noch in der akuten Phase der Krankheit befinden. Die Ansteckungsgefahr ist in direktem Kontakt mit diesen Menschen oftmals extrem hoch und sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Etwas gesunder Menschenverstand ist also durchaus angebracht.


Prognose zur Heilung

Die Prognose ist durchweg gut. In 99% der Fälle ist eine Fußpilzerkrankung kaum der Rede wert und verschwindet von alleine wieder. Oftmals ist es nicht mal notwendig, einen Arzt zu konsultieren. Sollte der Fußpilz jedoch dauerhafter Natur sein, sollte man einen ganz zur Praxis nicht scheuen.

Weniger gut sieht die Prognose für Personen aus, die an Diabetes oder HIV bzw. AIDS leiden. Diese sollten sofort einen Arzt aufsuchen und Hilfe in Anspruch nehmen. Nicht zuletzt deswegen, weil sie besonders anfällig für weiterführende Erkrankungen sind. Man hat also als Betroffener eher wenig zu fürchten. Sollte man allerdings zu den wenigen Unglücklichen gehören, die es besonders stark erwischt hat, so bleibt einem immer die Möglichkeit, sich vertrauensvoll an einen Arzt zu wenden.

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Fußpilz kann fast immer vollständig geheilt werden

Darüber hinaus geht für nicht vorbelastete Personen durch einen Fußpilz keine Gefahr für Leib und Leben aus. Diabetiker und HIV-Kranke jedoch sollten davon ausgehen, dass die vorliegende Erkrankung ihnen einiges mehr abfordert, als ihren gesunden Mitmenschen. Darum ist diesen Personengruppen tunlichst anzuraten, im Falle einer Infektion sofort einen Arzt aufzusuchen, um schlimmeres zu vermeiden.

Damit bleibt abermals zu bemerken, dass die Prognosen für Pilzinfektionen allgemein hin sehr gut sind. Es kommt nur in den seltensten Fällen zu bleibenden Schäden und beinahe jedem Erkrankten ist gut, schnell und effektiv zu helfen.

Es ist seitens des Erkrankten von einer etwa einmonatigen lang anhaltenden Phase der Krankheit anzugehen. Diese ist jedoch immens dadurch zu verkürzen, wenn man sich genügend Zeit zur Heilung gibt und eine Rückkehr an den Arbeitsplatz oder in die Schule nicht überstürzt. Denn gerade das ist wichtig.

Geduldig sein

Viele Menschen nehmen nicht genügend Zeit, um von ihrem Leiden zu genesen. Hierdurch verbleibt der Organismus stets und stetig in einem leicht angeschlagen Zustande und es ist dem betroffenen Individuum unmöglich, volle Leistung zu vollbringen.

Selbst wenn sich wider Erwarten gravierendere Nebenerscheinungen einstellen sollten, sieht die Prognose noch relativ gut aus. Dennoch muss man in diesen Fällen damit rechnen, dass die Krankheit ungleich länger anhält und einem somit auch länger Unannehmlichkeiten bereitet.

Auch die Behandlung ist in diesen Fällen etwas komplizierter und erfordert mehr Einsatz seitens des Arztes. Insbesondere allzu stark betroffene Hautpartien müssen oftmals gezielt behandelt werden. Am besten ist es, sich diesbezüglich beraten zu lassen und dann entsprechend der Empfehlung des Arztes zu agieren.

Alles in allem also sieht die Prognose sehr gut aus und man braucht sich keine Gedanken zu machen, selbst bei einer hochfrequenten Fußpilzerkrankung kann einem sehr schnell und effektiv geholfen werden. Es besteht also kein Grund zur Panik in Bezug auf das vorliegende Leiden.


Hautpilz-Erkrankungen

Mögliche Gründe für eine Infektion mit Pilzerregern können zahlreicher Natur sein. Eines jedoch, nämlich die Erreger, sind in der Regel dieselben, die sog. Dermatophyten. Hierbei handelt es sich um dem gemeinen Schimmelpilz ähnliche Pilzerreger, die sich von totem Gewebe, Haut Haaren, Nägeln oder anderen oberflächlichen körperlichen Aussonderungen ernähren können.

Pilze auf der Haut gedeihen, wie auch Pilze in der Natur und in der Wohnung, am besten in Gebieten mit warmen und feuchten Klimata.

Eine Infektion mit Tinea wird wahrscheinlicher, wenn man:

  • Viel schwitzt (feuchte oder nasse Haut, die nicht regelmäßig getrocknet wird, kann zu einem regelrechten Nährboden für Pilzsporen werden).
  • Häufiges Schwimmen und Baden ohne Abduschen und Abtrocknen (selbe Gründe wie bei o.g. Punkt, zusätzlich steigert sich die Infektionsgefahr noch durch Keime und Erreger im Schwimmbad)
  • Kleine offene Wunden (wer kleine offene Wunden hat und diese nicht ausreichend reinigt oder zu lange Pflaster und / oder Verband darauf lässt, ohne nämliche regelmäßig zu erneuern, schafft ebenfalls einen Nährboden für Keime, Erreger und Pilze)
  • Mangelnde Hygiene (eine ausreichende Pflege, sprich abduschen und waschen von Haar und Körper sind essentiell, um eine Vielzahl von Krankheiten, so auch eine Tinea Corporis, zu vermeiden)
  • Enger Körperkontakt mit anderen Menschen (wer lange engen Körperkontakt mit anderen Menschen hat, sei es sportlich bedingt, wie bspw. beim Ringkampf oder aufgrund sexueller Aktivität, ist ebenfalls anfälliger für Infektionen. Auch hier gilt es, sich trocken und sauber zu halten)

Es ist nicht schwer, sich mit Tinea anzustecken. Es überträgt sich bereits, bei bloßen Kontakt mit jemandem, der bereits daran leidet oder durch Anfassen von Objekten, die zuvor von einem Betroffenen berührt wurden. Dies kann insbesondere, wenn man mit einem Betroffenen zusammen wohnt sehr schwierig zu vermeiden sein.

Tinea Anzeichen

Besonders betroffen sind zudem Eltern, deren Kinder an Tinea leiden. Für diese ist es oft schwer abzuschätzen, was ihre Kinder berührt haben und auch die Körperpflege des Nachwuchses kann problematisch werden. Daher sind Gummihandschuhe beim Waschen der Kinder ratsam.

Auch Haustiere können von der Krankheit betroffen sein und diese weitergeben. Tierarztbesuche sind in diesem Fall die einzige Möglichkeit, einer Ansteckung effektiv zu entgehen.

Die Anzeichen einer Tinea manifestieren sich oftmals wie folgt:

  • Die betroffene Stelle wirkt zunächst leicht gerötet und bildet eine Art schuppiger Schicht über der Haut. Diese Entwicklung mag zunächst noch geringfügig sein, kann sich aber im Ernstfall immens schnell ausbreiten
    So kann eine kleine Infektion am Schulterblatt binnen von einem Tag beinahe über den halben Rücken spannen
  • Die Rötung kann zurückgehen oder bleiben. Dies kann individuell variieren. Meist jedoch, unabhängig von der Rötung, bildet sich ein gut sichtbarer Kranz oder Ring in der Nähe der originären Infektionstelle. Dieser kann ggf. sehr große Durchmesser erreichen
  • Des Weiteren kann eine Infektion mit Tinea, neben der bereits erwähnten Rötung und Kranzbildung, auch noch Schuppen, Flechten, Verkrustungen, Knötchen, Bläschen und sogar ekzemartige Auswüchse hervorbringen
  • In sehr seltenen und extremen Fällen kann es auch zu dauerhaften Verfärbungen der Haut kommen.

Infektionen, die aufgrund einer Ansteckung von Tieren erfolgt sind, verlaufen in der Regel extremer und schmerzhafter als Ansteckungen von Mensch zu Mensch.

HIV-Positive Patienten, die sich mit einer Tinea anstecken, haben meist atypische Symptome, wie tiefsitzende Abszesse und Risse in der Haut.

Mögliche Behandlung

Dank der der Fortschritte der modernen Schulmedizin, stehen den Betroffenen einen ganze Reihe möglicher Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, über die einen der Arzt aufklären wird.

Besonders hohe Wirksamkeit zeigten in der jüngsten Vergangenheit oft punktuell auf betroffenes Gewebe angewandte Kuren mit Azolen und Allylaminen. Diese Wirkstoffe verhindern die Synthese von Ergosterol, das u.a. verantwortliche für eine Tinea ist.

Eine Infektion kann aber auch tiefer gehende Gründe haben, ist dies der Fall, muss die Therapie dementsprechend angepasst werden. Zum Beispiel werden oftmals Personen mit natürlich schwachen Immunsystemen infiziert. Ist dies der Fall, beinhaltet eine Therapie über die punktuelle Behandlung des betroffenen Gewebes hinaus, eine Stärkung des Immunsystems und eine Überprüfung des Vitamin- und Mineralienhaushaltes.

Somit kann eine umfangreichere Behandlung durchaus bis zu einem Jahr oder länger dauern. Wobei die Behandlung der Infektion an sich bereits schon früher abgeschlossen werde kann und es sich um eine reine Nachbehandlung zur Vorbeugung einer Neuansteckung handelt.


Alternative Medizin

Einige gute alternative Heilmittel sind unter anderem:

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Fußreflexzonenmassage

  • Reflexzonenmassage der Füße
  • Barfußlaufen oder das Tragen von Sandalen
  • Auf hochwertige Schuhe und Handschuhe achten
  • Nicht in Socken schlafen
  • Wasser, außer zum Waschen, vermeiden
  • Kosmetika, insbesondere Nagellack, vermeiden
  • Direkten Umgang mit Lebensmitteln nach Möglichkeit vermeiden

All diese Vorgehensweisen können dabei helfen, Schlimmeres zu vermeiden und die Heilung zu befördern. Typische alternative Behandlungen können unter anderem auch sein:

  • Reflexzonenmassage
  • Besprechen
  • Wärmebehandlung
  • Sandbäder
  • Gewisse kosmetische Eingriffe
  • Handmassagen

Fußpilz Hausmittel

Hilfreiche Hausmittel gegen Fußpilz

Es gibt eine ganze Reihe sehr hilfreiche Hausmittel gegen Fußpilz. Hier einige in der Übersicht:

  • Fußbäder: Lauwamres Wasser, das man zuvor mit Lavendelöl, Apfelessig oder Salz versetzt hat, hilft sehr effektiv gegen Fußpilz.
  • Urin: Die Verwendung von Eigenurin, um gegen Fußpilz vorzugehen ist ebenso empfehlenswert. Durch die Antibakteriellen Eigenschaften des Urins, kann dieser dabei helfen Keime abzutöten und wegzuspülen.
  • Knoblauch: Knoblauch wirkt bei diesem leiden wahre Wunder. Dabei ist es egal, ob man ihn äußerlich oder innerlich anwendet. beide Varianten sind sehr effektiv. Hierzu entweder Teile des Gewächses schlucken oder aufschneiden und die betroffenen Stellen damit einreiben.
  • Backpulver: Die infizierten Stellen mit Backpulver einreiben und etwa 10 Minuten einwirken lassen. Dies wiederhole man etwa 2 Mal pro Tag über eine Woche hinweg und der Fußpilz gehört meist der Geschichte an.

Als bewährtes Hausmittel gegen Fußpilz gilt Teebaumöl, das für seine antibiotische und antimykotische Wirkung bekannt ist. Auch eine Mischung gleicher Teile Teebaumöl und Lavendelöl kann zum Betupfen der befallenen Hautpartien verwendet werden. Lavendelöl wirkt entzündungshemmend.

Weitere Hausmittel gegen Fußpilz sind Fußbäder mit Apfelessig oder Bittersalz, Betupfen mit Wasserstoffperoxidlösung, Einreiben mit Oregano-Öl oder Olivenöl, oder Auftragen von Backpulver, das mit sehr wenig Wasser zu einer dicken Paste verrührt wird.

Nach einem Fußbad sollten die Füße gründlich getrocknet werden. Mit Hausmitteln gegen Fußpilz kann man ebenso gut auch Nagelpilz behandeln. Durch Tragen von Socken aus Naturfasern und offenen, bequemen Schuhen kann man die Entwicklung eines feucht-warmen Fußklimas vermeiden.

Weitere Informationen zu Hausmitteln & alternativen Behandlungsmethoden finden Sie im Ratgeber Hausmittel gegen Fußpilz.


FAQ – Fragen & Antworten

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Frage zum Fußpilz.

Ist Fußpilz ansteckend?

Ja, auf jeden Fall. Man sollte daher vermeiden, allzu nahen Kontakt mit betroffenen Personen zu pflegen, während diese an der Krankheit leiden. Dieses lässt sich jedoch nicht immer vermeiden, weshalb eine Infektion kaum auszuschließen ist. Es bleibt einem alleine übrig, sich so gut wie möglich präventiv gegen eine Infektion zu schützen.

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Wie lange dauert eine Fußpilzerkrankung für gewöhnlich an?

Diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten. Da die Entwicklung des Fußpilzes von vielen Faktoren bestimmt wird, die alleine der Erkrankte beeinflussen kann. Wer also trotz einer Infektion weiterhin enge und qualitativ minderwertige Schuhe trägt und seine feuchten Socken nicht regelmäßig wechselt, der hat mit Sicherheit länger an diesem Leiden zu knabbern, als eine Person, die alle notwendigen Vorbereitungen trifft. In aller Regel sollte die Infektion aber nicht länger als einen Monat dauern.

Selbstbehandlung oder doch Arzt?

Es reicht oftmals schon, wenn man selbst gegen den Fußpilz ausrückt. Ein Arzt ist bei dieser Erkrankung nur selten notwendig. Sollte man jedoch an einer Immunschwäche leiden, Diabetiker sein oder gerade eine Chemotherapie unterlaufen, ist es besser, wenn man dennoch einen Mediziner konsultiert. Darüber hinaus sollte man dies auch dann tun, wenn sich nach etwa 2 Wochen keine merkliche Verbesserung einstellt.

Wie sollten Diabetiker und HIV-Kranke mit einem Fußpilz umgehen?

Fußpilz ist für gesunde Menschen zwar unangenehm, aber doch eher harmlos. Diabetiker und HIV-Kranke hingegen laufen Gefahr, dass ein solcher Infekt zu schweren Nebenwirkungen führen kann, die sich teilweise in durchaus lebensbedrohlicher Weise zuspitzen können. Daher sind diese beiden Personengruppen sowie alle Personen, die über ein eher schwaches Immunsystem verfügen, dazu angehalten, sofort einen Arzt zu konsultieren und keine Eigenbehandlung vorzunehmen.

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