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Anatomie

by joe

Organe & Anatomie von A – Z

Die Anatomie, also die Lehre vom (menschlichen) Körper, ist die älteste medizinische Disziplin und der Grundstein in der Entwicklung aller Heilberufe. Unser heutiges medizinisches Wissen fußt auf den Erkenntnissen, welche wir aus der Beobachtung und Analyse unserer Körper – also eben der Anatomie – gezogen haben.

Mit der Zeit sammelte die Menschheit durch intensive Beobachtung von Organismen ausreichende Informationen, um Krankheiten, Verletzungen und Störungen immer erfolgreicher zu behandeln. Eben dies ist auch ein wichtiger Teil der Anatomie und wird als pathologische Anatomie bezeichnet.


Organe & Anatomie Lexikon von Auge bis Zunge


Körpersysteme:

Organsysteme:


Was ist Anatomie?

Die Anatomie ist ein wichtiges Teilgebiet der sogenannten Morphologie, also der Lehre von Form und Struktur von Organismen. Sie ist somit ein Teil der Biologie und betrachtet die Gestalt, Struktur und Lage von Organen, Körperteilen, Zellen und Geweben. Neben der menschlichen Anatomie werden in dieser Disziplin auch Tiere, Pflanzen und andere Organismen beleuchtet.

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Die Lehre des Körpers kann dabei auf molekularer Ebene erfolgen (mikroskopische Anatomie) oder sich mit den Bereichen beschäftigen, welche mit dem bloßen Auge sichtbar sind (makroskopische Anatomie). Ebenso zählt die sogenannte pathologische Anatomie, also das Befassen mit krankhaften Veränderungen des Körpers, zu diesem Wissenschaftszweig.

Wird die Feinstruktur von Geweben betrachtet, spricht man ferner von der Histiologie. Der Aufbau vom Nervensystem wird in der Neuroanatomie betrachtet und der der Zellen bzw. Zellorganellen in der sogenannten Zellanatomie. Darüber hinaus zählt auch die sogenannte Embryologie, also die Lehre von der Entwicklung des Embryos, zur Anatomie.


Arten & Formen

Die Anatomie kann in bestimmte Teilgebiete bzw. Arten oder Formen unterteilt werden:

Zu den ersten anatomischen Betrachtungsweisen zählen die:

Topographische Anatomie:

Hierbei wird der Körper in definierte Bereiche organisiert:

Funktionelle Anatomie:

Die funktionelle Anatomie untersucht den Körper nach Form, Lage, Aufbau und daraus abzuleitende Funktionen von Organen (Zusammenspiel von Organen im Körper).

Systemische Anatomie:

Bei der systemischen Anatomie wird der Körper nach Systemen untersucht:

  • Atmungssystem
  • endokrines System
  • Fortpflanzungssystem
  • Harnsystem
  • Haut
  • Herz-Kreislauf-System
  • lymphatisches System
  • Muskuloskeletales System
  • Nervensystem
  • Verdauungssystem

Mikroskopische Anatomie:

Bei der mikroskopischen Anatomie, auch Histologie genannt, werden mikroskopische Gewebe, Organe und Strukturen betrachtet.

Weitere Formen der Anatomie:

Weitere Formen bzw. Arten der Anatomie sind z. B.:

  • Angewandte bzw. klinische Anatomie
  • beschreibende oder deskriptive Anatomie
  • vergleichende Anatomie
  • Embryologie
  • Schnittbildanatomie
  • medizinische Bildgebung

Anatomie Definition

Das Wort Anatomie stammt aus dem Griechischen anatémnein (ἀνατέμνειν) für Zergliedern, Sezieren oder Aufschneiden und beschreibt somit die ersten und wichtigsten Schritte in unserer Erkenntnis über unseren Körper: Bereits vor tauenden von Jahren sezierten die Menschen nachweislich Leichnamen, um Erkenntnisse über den Aufbau unseres Körpers zu erhalten.

Die frühsten anatomischen Studien, die heute noch erhalten sind, stammen aus einer Zeit von ca. 1550 v. Chr. Bei dem sogenannten Papyrus Edwin Smith (auch Wundenbuch) handelt es sich um einen altägyptischen Text über medizinische Verfahren, der sich hauptsächlich mit dem Gebiet der Chirurgie beschäftigt.

Darüber hinaus wird der Begriff Anatomie seit den Anfängen des 16. Jahrhunderts auch allgemeiner verwendet.

Die heutige Definition der Anatomie ist: Analyse, Strukturbestimmung und / oder Zergliederung von (Auf-)Bau, Form und Lage von Menschen, Tieren, Pflanzen und anderen Organismen. Die Anatomie ist also die Lehre von der Gestalt und dem Aufbau des menschlichen Körpers.

Die Anatomie des Menschen

Der Körper der Menschen ist ein Zusammenschluss von unzähligen Einzelteilen, welche fein abgestimmt zusammenarbeiten und somit eine komplexe Maschine bilden.

Atome bilden Moleküle, Moleküle formen Zellen, Zellen koordinieren sich zu Geweben und Organe sind ein Zusammenschluss von Geweben. Aber auch unsere Organe arbeiten zusammen und bilden wiederum Organsysteme. Ein vielzelliger, komplexer Organismus wie der Mensch besteht schließlich aus einem Zusammenspiel von Organen und Organsystemen.

Der Mensch besteht unter anderem aus etwa:


Aufbau des menschlichen Körpers

Wie bereits einleitend erwähnt, ist die Anatomie das medizinische Fachgebiet, das sich mit dem Aufbau des Körpers beschäftigt. Hierbei wird der Körper wie folgt unterteilt:

  • Körperstamm (samt Hals, Kopf und Rumpf)
  • Obere Extremitäten
  • Untere Extremitäten

Woraus besteht der menschliche Körper? Chemische Zugsamensetzung in Prozent

Insgesamt setzt sich der menschliche Körper in etwa wie folgt zusammen (Atom-%):

Eine weitere Einteilung kann in sogenannte Substanzklassen erfolgen:

Unser Körper besteht durchschnittlich aus (Substanzklasse Gew.-%):

Mineralstoffe Spurenelemente Elektrolyte

Unser Körper besteht aus etwa 10 bis 100 Billionen Zellen. Die bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen, dass die anorganische und organische Materie unserer Körper aus:

  • 26 essenziellen (lebensnotwendigen) und
  • 11 nicht-essenziellen (nicht-lebensnotwendigen) Elementen

besteht. Diese zusammengezählt 37 Elemente werden Bioelemente genannt. Die nachfolgende Liste zeigt die häufigsten Bioelemente des menschlichen Körpers (essenzielle und nicht-essenzielle) bei einem 75 kg schweren, erwachsenen Menschen:

  • Aluminium (Al): 35 mg
  • Brom (Br): 140 mg
  • Cadmium (Cd): 30 mg
  • Calcium (Ca): 1,05 kg
  • Kohlenstoff (C): 17,7 kg
  • Niob (Nb): 100 mg
  • Phosphor (P): 0,70 kg
  • Rubidium (Rb): 1,4 g
  • Sauerstoff (O): 45,8 kg
  • Schwefel (S): 175,0 g
  • Stickstoff (N): 2,10 kg
  • Strontium (Sr): 0,3 g
  • Wasserstoff (H): 7,05 kg
  • Zirconium (Zr): 0,3 g

Anatomische Orientierung

Orientierung am menschlichen Körper – Die anatomischen Hauptrichtungen

Um die Anatomie des menschlichen Körpers exakt beschreiben zu können, sind bestimmte Fachwörter und Terminologien unerlässlich. Nur so ist es möglich, beispielsweise die genaue Lage und Position von Organen zu benennen.

Anatomie, Lunge, Leber, Magen Bronchien, Atmung, atmen, Kopf, Schädel, Augen, Mund, Zähne, Adern, Venen, Aorta, Gehirn, Hormone, Knochen, Schilddrüse, OrganeDie Orientierung am menschlichen Körper erfolgt nach der sogenannten anatomischen Richtungs- und Lagebezeichnungen. Hierbei werden die Lage (versio), die Position (situs) und der Verlauf von den einzelnen Strukturen von Gewebetieren (wie dem Menschen) beschrieben.

Die Lage- und Richtungsbezeichnungen sind im Gegensatz zu Beschreibungen wie „unten“ oder „oben“ unabhängig von der Position immer eindeutig, da sie relativ zum Körper sind.

Die anatomischen Hauptrichtungen sind folgende:

  • distal: vom Zentrum des Körpers entfernt; vom Körperrumpf weg
  • dorsal: am Rücken; rückenseits bzw. rückenwärts
  • kaudal (caudal): zum Schwanz oder Gesäß bzw. Steißbein hin; steiß-/schwanzwärts
  • kranial (cranial): in Richtung des Schädels; kopfwärts
  • proximal: zum Körperzentrum hin; in Richtung der Rumpfmitte
  • ventral: am Bauch; bauchseits bzw. bauchwärts

Körperachsen & -Ebenen

Darüber hinaus kann der menschliche Körper auch in Bezug auf die sogenannte Medianebene geteilt werden. Hierbei ist zunächst die Unterteilung des Körpers in Achsen und Ebenen wichtig.

Es gibt beispielsweise die Sagittalachse, die sich von vorne nach hinten spannt und auch als z-Achse bezeichnet wird. Geht diese Achse genau durch die Körpermitte spricht man von der Medianebene. Als Medianebene wird also die Ebene des Körpers bezeichnet, die den Körper in zwei annähernd spiegelbild-ähnliche Hälften, also die linke und die rechte Seite, teilt.

Bei den Körperachsen und Körperebenen handelt es sich also um Hilfslinien zur besseren Orientierung am Körper. Die Ebenen sind hierbei von den Achsen abhängig. So spannt sich die Sagitalebene zum Beispiel zwischen der Longitudinal-Achse und er Sagital-Achse: sie stellt also die ebene von oben nach unten sowie von vorne nach hinten dar:

Körperachsen:

  • transversal: rechts ↔ links – horizontale Schnitte in Transversalebenen (obere und untere Körperhälfte) (x-Achse)
  • longitudinal: oben ↔ unten (vorne, hinten Hälften) (y-Achse)
  • sagittal (lat. sagitta ‚Pfeil‘): vorne ↔ hinten (rechts, links Hälften) (z-Achse)
    • median: vorne ↔ hinten in der Medianebene

Körperebenen:

Zwischen diesen anatomischen Achsen spannen sich verschiedene Ebenen auf:

  • Frontalebene: Teilung in Vorne und Hinten: spannt sich zwischen Longitudinalebene und transversalachse auf
  • Sagitalebene: spannt sich zwischen Longitundinalebene und Sagitalachse
  • Transversalebene: zwischen transversalachse und sagitalachse

Bewegung von Strukturen

Anatomische Bewegungsbezeichnungen

Als anatomische Bewegungsbezeichnungen werden die diversen Bewegungsarten der Glieder bezeichnet. Dieses Teilgebiet gehört zur funktionellen Anatomie. Sie werden, so wie beispielsweise auch spezielle Muskelgruppen, in antagonistische, also entgegengesetzte, Bewegungen unterteilt:

  • Abduktion: Abspreizung; Bewegung von der Referenzachse weg
  • Adduktion: Heranführen; Bewegung hin zur Achse
  • Flexion: Beugung; Beugebewegung eines Gelenks
  • Extension: Streckung; Streckbewegung eines Gelenks
  • Anteversion: Vorschwingen
  • Retroversion: Rückschwingen

Die Bewegungsmöglichkeiten sind dabei:

  • Rotation: Drehung (Innenrotation und Außenrotation)
  • Supination: Drehung vom Fuß- oder Handgelenk auswärts
  • Pronation: Drehung vom Fuß- oder Handgelenk einwärts

Kategorien der Anatomie

Die menschliche Anatomie wird in bestimmte Kategorien gegliedert, auch Arbeitsgebiete genannt: menschliche verdauungssystem , innere organe , der menschliche körper , anatomie , leber , körper , magen , menschliches herz , doppelpunkt , menschlichen bauchspeicheldrüse , menschliche lunge , gesundheitswesen und medizin , niere , medizin , krankheit , biologie , menschlichen muskel , röntgenbild , physiologie , bauch

  • Makroskopische Anatomie
    In der makroskopischen Anatomie wird der mit bloßem Auge sichtbare Aufbau von Menschen, Tieren oder Pflanzen betrachtet. Dieses Arbeitsgebiet der Anatomie beschäftigt sich dabei sowohl mit den äußerlich sichtbaren Strukturen als auch mit denen, welche nach einer Sezierung mit bloßem Auge sichtbar sind.
  • Mikroskopische Anatomie
    Die mikroskopische Anatomie wird auch als Histiologie bezeichnet. Sie beschäftigt sich mit der Untersuchung von anatomischen Strukturen, welche nur mit Hilfsmitteln (Mikroskop) sichtbar sind. Hierzu zählen der Feinbau von Geweben, Zellen und Organen
  • Embryologie
    Als Embryologie wird die Untersuchung von der Entstehung der anatomischen Strukturen während der Entwicklung des Embryos bezeichnet. Dies gilt als wichtiges Arbeitsgebiet der Anatomie, da sich hieraus wichtige funktionelle und topografische Beziehungen sowie auch die Ursachen für mögliche Fehlbildungen erkennen lassen.

Einteilung des Körpers

Auch die Einteilung des menschlichen Körpers kann auf unterschiedliche Arten erfolgen. Eine typische Einteilung ist folgende:

  • Verdauungssystem (Alle Organe zur Aufnahme, Zerkleinerung, Transport, Aufschluss, Resorption der Nahrung sowie die Organe zur Ausscheidung der Restprodukte)
  • Stütz- und Bewegungsapparat (Skelett/Knochen, Skelettmuskeln, Sehnen, Bänder, Gelenke)
  • Herz-Kreislauf-System bzw. Blutkreislauf (Strömungssystem vom Blut bestehend aus Herz und Blutgefäß-Netzen)
  • Nervensystem (Alle Nervenzellen und Fliazellen sowie Sinnesorgane)
  • Abwehrsystem bzw. Immunsystem (Ganze Organe, Organteile und einzelne Zellen, welche der Verteidigung des Organismus gegen äußere Eindringlinge und Stoffe dienen)

Darüber hinaus wird auch je nach Geschlecht, also in männlich und weiblicher Anatomie, unterschieden:


Organsysteme

Organsysteme beim Menschen:

  • Nervensystem
    • Sinnesorgane
  • Hormonsystem
  • Herz-Kreislauf-System
  • Atmungssystem
  • Verdauungssystem
  • Urogenitalsystem
    • Harnsystem
    • Geschlechtssystem
  • Stütz- und Bewegungssystem
  • Haut
  • Immunsystem
    • Lymphatisches System

Nach Regionen

Außerdem kann auch eine Unterteilung des menschlichen Körpers nach Regionen erfolgen:

  • Kopf
  • Hals
  • Rumpf
  • Brust (-Organe)
  • Bauch (-Organe)
  • Urogenitalorgane
  • Obere Extremitäten (Arme, Hände)
  • Untere Extremitäten (Beine, Füße)

Anatomie vom Torso

Anatomie des Menschen – Der Rumpf bzw. Torso

Das Innere unseres Körperrumpfes wird auch als Torso bezeichnet. Als Rumpf wird genauer der Körperstamm bezeichnet, also der zentrale Körperabschnitt, ohne Hals, Kopf, Gliedermaßen und ggf. Schwanz. Beim Menschen ist hierbei auch die Bezeichnung „Torso“ geläufig.

Der Torso beinhaltet die meisten unserer Organe, unter anderem das komplette Verdauungssystem.

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Der Rumpf unseres Körpers wird zunächst in 4 unterschiedliche Abschnitte aufgegliedert:


Brustkorb (Thorax)

Anatomie vom Brustkorb, auch Thorax genannt

Der Thorax bzw. Brustkorb des Menschen wird von Muskulatur, Rippen, der Brustwirbelsäule und dem Brustbein gebildet. Der Thorax umschließt dabei die sogenannte Cavum thoracis, also die Brusthöhle und den oberen bzw. vorderen Teil von der Bauchhöhle.

Unter der Wand von des Brustkorbs befinden sich folgende Organe:

Da bei der Zwerchfellkuppel eine Wölbung vorliegt, liegen darüber hinaus auch noch ein paar der Organe vom Oberbauch im Thorax.


Bauch (Abdomen)

Bauch Anatomie – Der Aufbau des Abdomens

Der Bereich vom Rumpf, der zwischen dem Becken und dem Brustkorb liegt, wird in der Anatomie als Abdomen und im alltäglichen Gebrauch als Bauch bezeichnet.

Das Abdomen beinhaltet mehrere Organe. Diese können vom Bauchfell überzogen sein und dann als intraperitoneal bezeichnet. Liegen sie hingegen hinter dem Bauchfell werden sie retroperitoneal genannt.

Der Bauch wird hauptsächlich in Ober- und Unterbauch unterteilt.

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Organe im Unterbauch:


Becken (Pelvis)

Becken Anatomie – Der Aufbau vom Pelvis

Als Becken oder medizinisch Pelvis wird der Körperabschnitt bei Landwirbeltieren bezeichnet, der oberhalb der Beine und unterhalb des Bauches liegt bzw. bei Vierbeinern der Bereich zwischen Schwanz und Bauch.

Der Begriff „Becken“ wird synoynm auch für das knöcherne Gelenk unseres Skeletts bezeichnezt.

Beim Menschen wird unterschieden zwischen:

  • Großes Becken (Pelvis major)
  • Kleines Becken (Pelvis minor)

Die Organe, welche sich im Becken befinden, unterscheiden sich teilweise je nach Geschlecht:

UnterleibsschmerzenOrgane im Becken bei der Frau:

  • Rektum
  • Harnblase
  • Uterus
  • Ovar
  • Vagina

Organe im Becken beim Mann:


Rücken (Dorsum)

Rücken Anatomie – Der Aufbau vom Dorsum

Der hintere Teil vom Rumpf wird als Rücken bezeichnet. Er erstreckt sich von der Lenden-Gegend bzw der Spitze vom Steißbein bis hin zum unteren Nacken-Rand.

Der Rücken wird gebildet von:

Allgemeinverständlich werden auch die Schulterblätter zum Rücken dazugezählt.

Die Rückenmuskulatur besteht aus folgenden Muskeln:

  • autochthonen Rückenmuskulatur
  • Musculus latissimus dorsi
  • Musculus levator scapulae
  • Musculus rhomboideus major
  • Musculus rhomboideus minor
  • Musculus serratus posterior inferior
  • Musculus serratus posterior superior
  • Musculus trapezius (Trapezmuskel)

Kopf & Hals

Anatomie vom Kopf (Haupt) und Hals (Collum)

Unser Kopf kann mit einer Steuerzentrale verglichen werden und beinhaltet vor allem das Gehirn und verschiedene Sinnesorgane. Der Kopf des Menschen wird auch als Haupt bezeichnet und wiegt durchschnittlich 5 Kilogramm.

Der Hals ist ausgeklügelt und stark genug, um unseren Kopf durchgehend zu tragen. Ihm ist auch die komplexe Beweglichkeit unseres Kopfes zu verdanken.

Die wichtigsten Bereiche des menschlichen Hauptes sind:

  • Hals
    • Os hyoideum (Zungenbein)
    • Glandula thyreoidea (Schilddrüse)
    • Glandulae parathyroideae (Nebenschilddrüsen)
    • Pharynx (Rachen)
    • Larynx (Kehlkopf)
  • Schädel
    • Os frontale
    • Os ethmoidale
    • Concha nasalis inferior
    • Os lacrimale
    • Mandibula Maxilla
    • Os nasale
    • Os occipitale
    • Os palatinum
    • Os parietale
    • Os sphenoidale
    • Os temporale
    • Vomer
    • Os  zygomaticum
  • Augen
    • Pupille
    • Regenbogenhaut (Iris)
    • Lederhaut (Sklera)
    • Linse
    • Hornhaut
  • Nase
    • Nasenwurzel
    • Nasenrücken
    • Nasenspitze
    • Nasenflügel
    • Nasendornfortsatz
    • Nasenbein
    • Nasenlöcher
    • Nasenvorhof
    • Nasenhöhle
    • Nasenscheidewand
    • Nasenmuschel
  • Ohren
    • Außenohr (Ohrknorpel, Ohrmuschel, Ohrläppchen, äußerer Gehörgang, Trommelfeld-Außenseite)
    • Mittelohr (Trommelfell, Gehörknöchelchen, Hammer, Amboss, Steigbügel)
    • Innenohr (Hörschnecke, Gleichgewichtsorgan)
  • Mund bzw. Mundhöhle
  • Gehirn
    • Großhirn (Großhirnrinde, Cortex, graue Substanz, Rinde, visueller und auditorischer Cortex)
    • Zwischenhirn (Thalamus, Hypothalamus, Hypophyse bzw. Hirnanhangdrüse, Subthalamus, Epithalamus)
    • Kleinhirn (bildet zusammen mit dem Myelencephalon bzw. verlängertes Mark und dem Pons bzw. Brücke das Rhombencephalon bzw. Rautenhirn)
    • Hirnstamm (Weiße Substanz, Neuronen bzw. Somata – Mittelhirn, Pons (Brücke), verlängertes Mark (Nachhirn)
  • Gliedermaßen (Extremitäten oder kurz Glieder)
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