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Saccharose

by joe

Saccharose kennt man vermehrt unter dem Begriff des Haushaltszuckers. In der chemischen Einordnung fällt die Saccharose in die Kategorie des Doppelzuckers.

Saccharose ist ein fester Bestandteil unserer täglichen Nahrung und in unzähligen Lebensmitteln zu finden. In Bezug auf bestimmte Krankheitsbilder wie Diabetes mellitus spielt der Konsum jedoch eine wichtige Rolle.

Was ist Saccharose?

SaccharoseSaccharose als Zweifachzucker besteht aus zwei Molekülen.

Dabei handelt es sich zum einen um die Glukose oder den Traubenzucker und zum anderen um die Fruktose oder den Fruchtzucker.

Damit fällt die weitere Einordnung auch in die Gruppe der Kohlenhydrate. Im normalen Sprachgebrauch verwendet man meistens die Begriffe Haushalts- oder Kristallzucker, wenn von Saccharose die Rede ist.

Die Gewinnung erfolgt aus Pflanzen wie den Zuckerrüben oder dem Zuckerrohr. Hier bildet sich Saccharose durch die natürliche Photosynthese in chlorophyllhaltigen Pflanzen.

Es handelt sich dabei um eine organische Verbindung aus Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasser. Saccharose kann dem Körper zum einen über die Nahrung zugeführt werden, oder aber auch vom Körper selbst hergestellt werden.

Der menschliche Körper kann Zucker im Rahmen des Enzymabbaus oder auch einer Säure-Hydrolase im Magen selbständig produzieren. Saccharose ist ein nicht reduzierender Zucker und optisch rechtsdrehend.

Es gibt die Saccharose als reinweißen Zucker oder auch als sogenanntes Raffinade-Produkt. Daneben findet man den braunen Rohrzucker, welcher noch Bestandteile des Sirups enthält.

Welchen Zwecken dient dieser Wirkstoff?

  • Kohlenhydrate wie die Saccharose sind ein hervorragender Energielieferant
  • Der menschliche Körper kann aus Saccharose Energiespeicher schaffen
  • Saccharose kann in Verbindung mit Ballaststoffen die Verdauung unterstützen
  • Kohlenhydrate unterstützen die Leistung des Gehirns
  • sie bilden eine sogenannte Gerüstsubstanz im Gewebe, in Knochen oder im Knorpel

Allgemeines

Allgemeines
NameSaccharose
Andere Namen
  • Sucrose
  • α-D-Glucopyranosyl-(1-2)-β-D-fructofuranosid
  • β-D-Fructofuranosyl-α-D-glucopyranosid
  • Kristallzucker
  • Rohrzucker
  • Rübenzucker
  • Haushaltszucker
SummenformelC12H22O11
Kurzbeschreibungfarb- und geruchloser kristalliner Feststoff mit süßem Geschmack

Wirkungsweise

So wirkt Saccharose

Der Einfachzucker gelang schnell in den Blutkreislauf und kann somit zügig Energie bereitstellen. Durch die Aufnahme von Saccharose steigt der Blutzuckerspiegel an.

Das Disaccharid wird im Zuge von Verdauungsprozessen im Darm gespalten. Es folgt eine schnelle Resorption. Zucker dient vor allem dem Süßen von Speisen oder Getränken. Die Süßkraft ist sehr hoch.

Der Konsum von Zucker führt aber auch zu einem Anstieg der Glücksgefühle, da durch den erhöhten Insulinspiegel vermehrt Serotonin hergestellt werden kann.

Bei der Aufnahme von Zucker stellt sich schnell ein wohliges Gefühl ein, die Konzentrationsfähigkeit nimmt zu und nervöse Zustände lassen nach. Es wird ein Anstieg der Leistungsfähigkeit hervorgerufen und es können Glücksgefühle aufkommen.

Saccharose sorgt im Körper aber auch dafür, dass Insulin produziert wird. Da Zucker direkt in das Blut geht, muss der Körper mithilfe von Insulin versuchen, ihn wieder aus dem Blut zu entfernen, um ihn anschließend an die Zellen und Organe verteilen zu können, damit die Energie dort bereit gestellt wird.

Aufnahme, Abbau und Ausscheidung von Saccharose

Bei der Hydrolase, die im Magen stattfindet, wird der Zucker 1:1 gespalten, und zwar in die Bestandteile D-Fructose und D-Hydrolase. Man spricht hier auch von dem Invertzucker.

Nach der Aufnahme in den Körper passiert der Zucker den Magen und den Dünndarm. Die Glucose wird resorbiert und über die Darmwand und das Blut Richtung Leber transportiert.

Innerhalb eines Zeitraums von 1-2 Stunden steigt er Blutzuckerspiegel, so dass die Bauchspeicheldrüse Insulin produzieren muss.

Das Insulin sorgt für den Weitertransport des Zuckers in Richtung der Zellen von Organen, Muskeln und Nerven. Dort kann die Energiegewinnung erfolgen. Als natürliche Bremse fungieren hierbei Vitamine, Ballaststoffe und Mineralien.

Glykogen sorgt dann dafür, dass die Moleküle als Energiereserve gespeichert werden. Dabei muss der Körper den Zucker teilweise in Fett umwandeln, um ihn speichern zu können.

Bei einem konstanten Energieverbrauch sinkt der Blutzuckerspiegel mit der Zeit wieder ab. Glucagon ist ein Hormon, welches den Blutzuckerspiegel ebenfalls reguliert. Es hält den Blutzuckerspiegel konstant, um Reserven vorzuhalten.

Die Leber ist ein Ort, an welchem Zucker abgespeichert wird. Dieser Wirkzusammenhang funktioniert in einem gesunden Körper.

Die Nieren übernehmen die Aufgabe, den Zucker zu filtern. Er wird danach aber wieder vollständig vom Blut aufgenommen, so dass im Harn kein Zucker zu finden ist.


Anwendungsgebiete

Wann wird Saccharose eingesetzt?

Saccharose wird vor allem in der Lebensmittelindustrie verwendet, um Nahrung und Getränke zu süßen und damit geschmacklich zu verbessern. Eingemachtes wird häufig mit Zucker versetzt, um die Produkte zu konservieren. So wird der Entstehung von Bakterien oder Schimmelsporen vorgebeugt.

Saccharose kann aber auch als Heilmittel angewendet werden. So ist Zucker ein Mittel zur Wundheilung. Dies gilt besonders bei Brandwunden. Gleichzeitig wird der Entstehung von Infektionen vorgebeugt.

Zucker wird aber auch angewendet, um den Körper mit der nötigen Energie zu versorgen die er braucht, um zu funktionieren und die Organe am Leben zu erhalten. Zudem speichert der Körper Zucker als Reserven.

Auch die Verdauung kann durch Zucker unterstützt werden. Darüber hinaus dient Saccharose auch als Bestandteil einer sogenannten extrazellulären Matrix.

Man findet sie zwischen den Körperzellen, in den Knochen, dem Bindegewebe und dem Knorpel.

Weitere körperliche Prozesse, die im Zusammenhang mit Saccharose stehen, sind die Regulierung des Elektrolythaushaltes, des Wasserhaushaltes und die Beteiligung an Fettstoffwechselprozessen.

Bei Erkrankungen wie einer Angina tonsillaris , Fieber oder einer akuten Halsentzündung mit Kopfschmerzen kann Saccharose ebenfalls ein probates Mittel sein.


Richtige Anwendung

So wird Saccharose angewendet

Bei der Einnahme von Zucker ist darauf zu achten, keine zu hohen Dosen zu konsumieren, da dies eine Reihe von Nebenwirkungen bewirken würde.

Wichtig beim Genuss von Lebensmitteln ist, darauf zu achten, wie hoch der glykämische Index ist. Dieser misst den Einfluss der Nahrung auf den Blutzuckerspiegel. Zucker wird über den Tag verteilt in erster Linie über die Nahrung und Getränke eingenommen.

Eine zusätzliche Einnahme von Zucker sollte bei einem gesunden Menschen nicht erfolgen. Lediglich Patienten, die an Unterzucker leiden, müssen gegebenenfalls bei entsprechenden Symptomen zusätzlich Zucker konsumieren, um den Blutzuckerspiegel wieder anzuheben.

Generell gilt für einen gesunden Menschen eine Richtlinie von 25 g Zucker bzw. 6 TL täglich als Obergrenze.


Medikamente

Welche Medikamente beinhalten den Wirkstoff Saccharose?

  • Lefax gegen Verdauungsprobleme
  • Nystatin Suspension
  • Quensyl
  • Sorbisterit
  • Tonsiotren
  • Omeprazol

Saccharose wird bei vielen Medikamenten eingesetzt. Man findet die Saccharose zum Beispiel in Verbindung mit Dragees. Hier wird häufig eine Zuckerdragierung verwendet.

Auch verschiedene Säfte wie Hustensaft werden mit Zucker vermengt, damit sie besser schmecken. Das gilt vor allem für Medikamente, die für Kinder hergestellt werden.

Aber auch die altbekannten Globuli, ein Mittel aus der Naturheilkunde, bestehen zu einem großen Teil aus Zucker. Hier ist die Saccharose vor allem Träger und Füllmaterial.


Handelsnamen

Handelsnamen von Präparaten mit Saccharose sind unter anderem:

  • Ferrologic 20 mg/ml Injektionslösung/Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • Passiflora Nerventonikum Wala
  • Plantago Hustensaft, WALA Sirup
  • Velphoro® 500 mg Kautabletten
  • Venofer 20 mg Fe/ml Injektionslösung

Sowie FerMed®:

  •  Injektions-/Infusionslösung 20 mg/ml
  • Eurim Injektions-/Infusionslösung 20 mg/ml
  • kohlpharma Injektionslösung 100 mg Ampullen 20 mg/ml
  • Gerke Injektionslösung 100 mg, 5ml
  • Emra Ampullen 100mg/5ml
  • CC-Pharma Ampullen

Darüber hinaus noch Venofer 20 mg Fe/ml:

  • ACA Injektionslösung
  • CC-Pharma Injektionslösung
  • Emra Injektionslösung
  • Eurim Injektionslösung
  • FD Pharma Injektionslösung
  • Gerke Injektionslösung
  • Kohlpharma Injektionslösung
  • Orifarm Injektionslösung

Indikationen

Zu den Indikationen (Anwendungsgebieten) von Saccharose zählen:

  • Lebensmittelindustrie: Als Lebensmittelzusatzstoff und Süssungsmittel für Lebensmittel
  • Pharmazie: Als Hilfsstoff sowie Geschmackskorrigens
  • Medizin: Bei Neugeborenen als Schmerzmittel
  • Außerdem: Als Konservierungsmittel

Gegenanzeigen

Im Folgenden erhalten Sie Informationen über die Gegenanzeigen bei der Anwendung von Saccharose ganz im Allgemeinen, bei einer Schwangerschaft & Stillzeit sowie bei Kindern.

Bitte beachten Sie unbedingt, dass die Gegenanzeigen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Wann darf Saccharose nicht verwendet werden?

Saccharose darf nicht konsumiert werden, wenn eine Diabetes mellitus-Erkrankung vorliegt.

Hierbei handelt es sich um eine Störung des Insulinspiegels, welcher durch ein zu hohes Maß an Zucker zu stark in die Höhe getrieben und nicht mehr selbständig reguliert werden kann. Dadurch drohen Schäden an Organen, Schocks oder gar ein Koma.

Weiter sollte man seinen Zuckerkonsum einschränken, wenn man an einem zu hohen Übergewicht wie einer Adipositas leidet. Der hohe Zuckerkonsum führt zu einer fortschreitenden Gewichtszunahmen sowie einer Schädigung der Organe. In der Folge kann es zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall kommen.

Auch im Zusammenhang mit einer Nahrungsmittelunverträglichkeit sollte der Zuckerkonsum genauer betrachtet werden. Besonders bei einer Fructoseintoleranz liegt ein Enzymmangel im Dickdarm vor, wodurch die Saccharose nicht vollständig abgebaut werden kann.

So kann der Zucker in den Dickdarm wandern, wo eine Zersetzung durch Bakterien erfolgt. In der Folge kann es zu Bauchkrämpfen, Durchfall, Erbrechen und einem allgemeinen Unwohlsein kommen.

Weiter kann auch eine Saccharoseintoleranz vorliegen, bei welcher natürlich kein Zucker aufgenommen werden sollte.

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Auch in der Schwangerschaft und Stillzeit sollte man über seinen Zuckerkonsum nachdenken und die empfohlenen Grenzwerte einhalten. Ein erhöhter Zuckerkonsum kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass das Gehirn des Kindes geschädigt wird.

Die kognitiven Fähigkeiten können sich nicht mehr richtig entfalten. Dies gilt auch für die Intelligenz des Kindes. Den erhöhten Energiebedarf als Schwangere sollte man daher mit gesunden Kohlenhydraten decken.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Gerade Kinder lieben Süßigkeiten. Hier sollte man schon früh darauf achten, dass das Kind nicht zu häufig zu Süßem greift. Viele Saccharide verstecken sich auch in Bonbons, zuckerhaltigen Getränken, Ketchup oder Cornflakes.

Vor allem Lebensmittel, die industriell gefertigt wurde, enthalten häufig ein erhöhtes Maß an Zucker. Daher sollte man gewisse Grundregeln einführen, um der Gesundheit des Kindes nicht zu schaden.

Vor allem die empfindlichen Milchzähne des Kindes werden schnell angegriffen und von Karies befallen. Aber auch eine Gewichtszunahmen im Kindesalter ist ungesund. Als Faustregel gilt daher, täglich 1 Portion Süßes zu naschen.

Gleichzeitig sollte man auf Zuckeraustauschstoffe verzichten. Enthält ein Lebensmittel einen hohen Zuckeranteil, so ist dieser Bestandteil stets zu Beginn der Zutatenliste zu finden. Daher sollte man versuchen, so viele gesunde Alternativen wie möglich anzubieten.

Dabei kann es sehr hilfreich sein, selbst als gutes Beispiel voran zu gehen. Zudem sollte man Zucker nicht als Trostpflaster einsetzen. Diese Verhaltensweise prägt sich das Gehirn schnell ein, so dass man auch zukünftig in schwierigen Situationen zu Zucker greift.

Ein generelles Zuckerverbot ist aber auch nicht sinnvoll, da die Lust nach Verbotenem ja bekanntlich steigt.


Risiken & Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen hat Saccharose?

Nebenwirkungen stellen sich vor allem dann ein, wenn es zu einem erhöhten Zuckerkonsum kommt. Dieser kann zu zahlreichen Erkrankungen führen wie einer Adipositas, Herzproblemen, Karies, einer Arterienverkalkung oder einer Diabetes mellitus.

Am häufigsten ist die Entstehung von Karies zu verzeichnen. Diesem geht eine Bildung von Plaque voraus, welcher durch den Genuss von Zucker begünstigt wird. Der Zahnschmelz wird angegriffen und es entsteht eine erhöhte Konzentration an Bakterien. Hieraus folgt schließlich die Karies.

Ein sehr hoher Zuckerkonsum kann zudem Übergewicht hervorrufen. Der Körper wandelt hier den Zucker in Fett um und lagert in als Reserve im Gewebe ein. Daher sollte der tägliche Zuckerkonsum maximal 10 % der täglichen Nahrungsaufnahme ausmachen.

Neben den vorgenannten häufigen Nebenwirkungen können auch noch weitere Symptome im Zusammenhang mit einem erhöhten Zuckerkonsum auftreten. Hierzu gehören:

  • anhaltende Müdigkeit
  • Depressionen
  • Antriebs- und Kraftlosigkeit
  • Angstzustände

Darüber hinaus können auch folgende Probleme im Verdauungstrakt auftreten:

  • Völlegefühle
  • Verstopfun
  • Durchfall
  • Blähungen

Weiter kann es in extremen Fällen zu Haarausfall kommen und Erkrankungen der Haut, einem Pilzbefall, Nervosität und Schlafstörungen sowie einer Konzentrationsschwäche oder Menstruationsbeschwerden.

In schlimmen Fällen kann sogar eine geistige Verwirrtheit auftreten. Weiter wird auch das Immunsystem insgesamt geschwächt, so dass der Körper anfälliger für Krankheiten ist.

Vor allem ein chronisch erhöhter Insulinspiegel in Folge eines dauerhaft erhöhten Zuckerkonsums kann entzündliche Prozesse im Körper hervorrufen und damit chronische Erkrankungen begünstigen. Zucker steht zudem auch im Verdacht, Alzheimer auszulösen.


Wechselwirkungen

Welche Wechselwirkungen zeigt Saccharose?

Wechselwirkungen mit Saccharose sind keine bekannt.


Wichtige Hinweise

Was ist bei der Einnahme von Saccharose zu beachten?

Bei der Einnahme von Zucker sollte man darauf achten, keine zu großen Mengen zu konsumieren, da dies zu zahlreichen Nebenwirkungen führen kann und zahlreiche Krankheitsbilder begünstigt werden. Um dies zu vermeiden, empfiehlt sich eine maximale Dosis von 6 TL pro Tag.

So oft es geht sollte man auf eine natürliche Süße setzen und seine Nahrung frisch kochen, da besonders industriell gefertigte Lebensmittel reich an Zucker sind. Schwangere, stillende Mütter und Kinder sollten ihren Zuckerkonsum ebenfalls hinterfragen.

Patienten, die an einer Diabetes mellitus, Adipositas oder anderen vorgenannten Krankheiten leiden, sollten ebenfalls möglichst wenig Zucker konsumieren.

Neben der Dosierung sind keinerlei Warnhinweise bezüglich des Konsums von Saccharose bekannt. Der Zucker kann über die feste Nahrung oder Getränke eingenommen werden. Es bedarf keiner besonderen Vorgehens- oder Anwendungsweise.

Saccharose kann in seiner kristallenen Ursprungsform verwendet werden oder auch in Flüssigkeiten aufgelöst werden. Genauso lässt er sich sowohl in warmen wie auch in kalten Speisen und Getränken konsumieren.


Abgabevorschriften

So erhalten Sie Medikamente mit Saccharose

Es gibt viele Medikamente, die Saccharose enthalten. Dabei handelt es sich sowohl um verschreibungspflichtige als auch um rezeptfreie Medikamente, welche über die Apotheke bezogen werden können.


Geschichte

Seit wann ist Saccharose bekannt?

Ursprünglich geht das Wort Saccharose auf das Wort „sakcharon“ zurück, welches aus der Antike stammt. Hierbei handelte es sich um einen Bambusstein mit heilenden Kräften.

Die Araber haben den Begriff später auf den Rohrzucker übertragen. In Indien wurde Zucker zwischen dem 3. und 6. Jahrhundert bekannt. Dies geht auf Ausführungen von Lippmann zurück. Bei der Saccharose handelt es sich um ein Disaccharid. Dies wurde von Walter Norman Haworth entdeckt.


Warnhinweise

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Vorsicht bei der Einnahme von Saccharose ist geboten, sofern eine Unverträglichkeit besteht oder bereits Schädigungen und Erkrankungen des Körpers bekannt sind, die in Verbindung mit einem erhöhten Zuckerkonsum stehen.

In diesen Fällen sollte man seinen Zuckerkonsum stark reduzieren oder auf Substitute zurückgreifen, um die Symptomatik nicht noch weiter zu verschlimmern bzw. die Heilung zu unterstützen.


Quellen

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