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Atemschutzmasken

by Danaae

Mundschutzmasken gegen Corona

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Pixabay / Alexandra_Koch

Bis vor kurzem gehörten sie vor allem in Asien zum Alltag, mittlerweile sieht man sie nahezu überall auf der Welt: Mundschutzmasken. Allerdings macht sich dies leider auch im Gesundheitswesen bemerkbar, denn die Schutzmasken sind mittlerweile Mangelware.

Wann ist es also tatsächlich sinnvoll, eine Atemschutzmaske zu tragen? Und wie gut schützen die unterschiedlichen Mundschutzmasken vor Corona? Was ist der Unterschied zwischen Mund-Nasen-Schutz, Gesichtsschutz-, FFP-, Mundschutz- und Atemschutzmasken? In diesem Artikel finden Sie ausführliche Informationen zum Thema Masken gegen das Coronavirus.

Weitere Corona Infos: In unserem Artikel zur Coronavirus Pandemie finden Sie ausführliche Informationen zum Thema.

Corona – Atenmschutzmasken

Der Hauptübertragungsweg vom Coronavirus ist die Tröpfcheninfektion. Das Coronavirus wird also hauptsächlich durch erregerhaltiges Sekret der Atemwege weitergegeben. Aus diesem Grund spielen Atemschutzmasken bei der Coronavirus Pandemie eine große Rolle.

Aufgrund der hohen Nachfrage mangelt es jedoch gerade da, wo sie am nötigsten gebraucht werden, an Schutzmasken. Ärzte und Pflegepersonal müssen improvisieren: sie sind oft gezwungen die Einwegmasken teilweise mehrfach zu verwenden oder gar nicht-zertifizierte Masken zu tragen.

Dementsprechend sollten Privatpersonen professionelle Mundschutzmasken mit Bedacht und nur in bestimmten Ausnahmefällen tragen. Das Tragen einer professionellen OP-Maske oder FFP-Maske ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn Sie selbst erkrankt sind und zum Arzt müssen.

In allen anderen Fällen sollten Normalbürger auf professionelle Atemschutzmasken verzichten, da diese wie bereits erwähnt, dringend im Gesundheitswesen benötigt werden.

Eine gute Alternative könnten selbst genähte Mundschutzmasken darstellen. Diese schützen zwar nicht so effektiv vor dem Coronavirus, dafür eignen sie sich für den flächendeckenden Einsatz in der Bevölkerung.

Allerdings gehen auch hier die Meinungen auseinander. Während einige Experten meinen, dass auch einfache Schutzmasken die Ansteckungsraten verringern könnten, warnen andere vor einem falschen Sicherheitsgefühl und den Gefahren der falschen Anwendung.

Masken tragen – Sinnvoll?

Ist es sinnvoll, vorsorglich eine Maske gegen Corona zu tragen?

Da es zu Lieferengpässen bei den professionellen Atemschutzmasken (FFP-Masken & MNS) kommt, sollten diese dem Gesundheitswesen vorbehalten bleiben. Eine Ausnahme stellen erkrankte Personen dar, welche aus einem dringenden Grund (z. B. Arztbesuch) ihre Quarantäne kurzzeitig brechen müssen.

mundschutz , atemschutzmaske , maske , stempel , coronavirus , strasse , personen , menschen , stadt , virus , china , ausbruch , pandemie , weltweit , krankheit , 2019 - ncovIn allen anderen Fällen sollten Privatpersonen keine zertifizierten Mundschutzmasken verwenden. Ob eine flächendeckende Verwendung von einfachen Stoffmasken oder gar ein Schutzmasken-Pflicht sinnvoll sind, ist derzeitig noch umstritten.

Mundschutz-Pflicht

Die Stadt Jena in Thüringen hat bereits eine Mundschutz-Pflicht beschlossen und auch in Österreich setzt man auf ihren flächendeckenden Einsatz.

Michael Ryan, der Nothilfedirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), betonte allerdings, dass es zur Zeit keinen Nachweis über ihre Wirksamkeit gibt. Und auch das Robert-Koch-Institut (RKI) beteuert, dass es an hinreichenden Evidenzen für die Wirksamkeit mangelt.

Laut den Experten kann das Tragen von Mundschutz nämlich ein falsches Sicherheitsgefühl vermittelt, sodass die Hygienemaßnahmen womöglich vernachlässigt werden. Außerdem kann eine falsche Verwendung das Infektionsrisiko sogar erhöhen.

Werden die Hygieneregeln jedoch trotz des Mundschutzes weiterhin konsequent eingehalten, könnten auch einfache Stoff-Masken die Ansteckungsraten womöglich reduzieren.

Der Virologe Christian Drosten betonte dazu auf Twitter: Die derzeitigen Maßnahmen zur Distanzierung und Kontaktminimierung seien „auf keinen Fall durch das allgemeine Tragen von Masken“ zu ersetzen. „Masken sind eine Ergänzung der Maßnahmen“.

Im Artikel, den Drosten dabei verlinkt, ist zu lesen, dass eine flächendeckende Verwendung von Masken zwar durchaus die Verbreitung reduzieren könnte, die professionellen Atemschutzmasken jedoch aufgrund der Engpässe den Medizinberufen vorbehalten sein sollten.

Der Vorstandssprecher der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH), Peter Walger, widerspricht dem RKI und sagt, dass Mundschutzmasken den Großteil der Tröpfchen beim Husten auffangen und somit einen durchaus effektiven Schutz bieten können.

Fazit: Das Tragen von einfachen Stoff-Masken könnte das Infektionsrisiko verringern, insofern die Hygienemaßnahmen und Verhaltensregeln weiterhin konsequent eingehalten werden. Professionelle Masken sollten jedoch dem medizinischen Personal vorbehalten sein.

Derzeit ist eine Maskenpflicht noch unrealistisch, da es ohnehin an ausreichenden Schutzmasken für alle mangelt. Ein weiteres Problem ist das Gesetz zum Vermummungsverbot, welches ein Verschleiern des Gesichts untersagt. Hier könnten jedoch Ausnahmeregeln in Kraft treten.


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Arten & Typen

Welche Arten von Schutzmasken gibt es und wie wirksam sind sie gegen Corona?

Um auf den Nutzen und die Wirksamkeit von Schutzmasken einzugehen, ist es zunächst wichtig, zwischen den unterschiedlichen Masken-Arten zu unterscheiden.

Arten von Schutzmasken:

  • Atemschutzmaske (auch einfach Atemmaske genannt)
    Hierzu gehören u. a. die sogenannten FFP-Masken
  • Mund-Nasen-Schutz (auch einfach Mundschutz genannt, kurz MNS)
    Synonyme: Chirurgische Maske, OP-Maske oder Klinikmaske
  • Selbstgemachte Schutzmasken (DIY-Masken)
    Können selbst genäht werden und bestehen meist aus Baumwolle
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OP-Maske

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FFP-Maske

Die Atemschutzmasken, die beim Coronavirus hauptsächlich zum Einsatz kommen, gehören zu den sogenannten Halbmasken. Sie verdecken nicht das ganze Gesicht, sondern den Mund und die Nase.

In Krankenhäusern und anderen Bereichen mit einem sehr hohem Risiko kommen jedoch auch Vollmasken bzw. die Kombination von Halbmasken mit Brillen zum Einsatz. Hierbei sind also nicht nur Mund und Nase sondern auch Augen verdeckt bzw. kommen ebenfalls komplette Schutzkleidungsausrüstungen zum Einsatz.

Welche Maske am effektivsten ist, hängt vom Einsatzgebiet ab. Was das Coronavirus angeht, kann man jedoch grundsätzlich sagen, dass FFP3 und FFP2 Masken den zuverlässigsten Schutz bieten. Danach folgen OP-Masken und zuletzt die FFP1-Masken.

Derzeitig kommen außerdem selbstgemachte Schutzmasken (sogenannte DIY-Masken) zum Einsatz. Selbst hergestellte Masken sind natürlich nicht zertifiziert und können nicht das Schutzniveau von MNS- oder FFP-Masken erreichen. Dafür eignen sie sich im Gegensatz zu genannten Maskentypen aber für den flächendeckenden Gebrauch.

Wirksamkeit & Schutz

In einer Studie wurde die Wirksamkeit der verschiedenen Masken gegen Viren wie SARS-Cov-2 und anderen Partikeln analysisert. Die Studie ergab dabei folgendes:

  • N95- und FFP-2-Masken ließen etwa 0,12 % der Partikel durch
  • DIY-Masken ließen hingegen ca. 74 bis 90 % der Partikel durch

Professionelle Masken schützen also etwa 700 % besser vor Erregern wie dem Coronavirus als selbstgemachte Masken. Allerdings können selbstgemachte Masken z. B. vor einer Kontaktinfektion schützen und die Verbreitung der Tröpfchen beim Husten oder Atmen verringern.

Im Gegensatz zu professionellen Masken können DIY-Schutzmasken außerdem flächendeckenden eingesetzt werden, was die Verbreitung vom Coronavirus möglicherweise deutlich verlangsamen könnte. Eine Maske aus Baumwolle kann beispielsweise auch in Supermärkten, in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Pflegeheimen zum Einsatz kommen.


DIY-Masken

Atemschutzmasken selber basteln – Helfen DIY-Masken gegen das Coronavirus?

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Pixabay / fotoblend

Neben den professionellen Mundschutzmasken gewinnen auch sogenannte DIY-Masken immer mehr an Beliebtheit. DIY ist die Abkürzung für das Englische Do It Yourself, was so viel wie „Mach es selbst“ bedeutet.

Selbst genähte Masken bestehen meistens aus einfachen Materialien, vor allem Baumwolle und Draht. Sicherlich können DIY-Masken nicht mit den professionellen Masken mithalten. Sie eignen sich auch definitiv nicht für Krankenhäuser oder andere Höchstrisikobereiche. Allerdings stellen sie eine gute Alternative für den alltäglichen und flächendeckenden Gebrauch dar.

Mundschutz nähen

Mundschutzmasken selber machen – So geht’s! 

Um eine Maske gegen das Coronavirus selber zu machen, benötigen Sie:

  • Kochbare Baumwolle
  • ca. 15 cm Draht
  • Gummibänder
  • Nähzeug
  • Außerdem: Bügeleisen (optional)

Der Baumwollstoff sollte zunächst bei 60° C gewaschen werden. Alternativ können Sie die Baumwolle auch für etwa 5 Minuten in kochendes Wasser legen. Lassen Sie den Stoff anschließend trocknen.

Der Draht muss in die Oberseite der Maske eingenäht werden. So kann die DIY-Maske an die Form der Nase angepasst werden und eng am Gesicht anliegen.

Video-Anleitung für die DIY Mundschutzmaske:

Atemschutz basteln

Preiswerte und einfache Mundschutzmaske selber basteln – Ohne Nähen

Not macht erfinderisch. Wenn Sie keine Mundschutzmaske selber nähen können oder wollen, gibt es eine weitere, sehr einfache und günstige Alternative. Möchten Sie einen solchen Atemschutz selber basteln, benötigen Sie:

  • Küchenrollen-Papier (2 Lagen)
  • Taschentuch (1 Stück)
  • Klebeband (breit, idealerweise Malerkrepp)
  • Gummibänder (4 Stück)
  • Verschluss-Clips aus Draht (wie z. B. zum Verschließen von Brot-Tüten)
  • Außerdem: Schere und Locher

Bevor Sie mit dem Basteln der Maske beginnen, sollten Sie Ihre Hände gründlich waschen und sich einen sauberen Arbeitsbereich einrichten. Gehen Sie anschließend wie folgt vor:

  1. Legen Sie die beiden Lagen Küchenpapier übereinander und drehen Sie das obere Papier dabei um 90 °.
  2. Legen Sie nun das Taschentuch obendrauf. Dies wird die Innenseite des Mundschutzes.
  3. Schneiden Sie die überstehenden Papierlagen ab, also die Bereiche, bei denen nicht 3 Lagen übereinander sind.
  4. Schneiden Sie die drei Lagen Tücher nun in der Mitte durch, sodass Sie zwei längliche Streifen erhalten.
  5. Verstärken Sie nun die Ränder, indem Sie die kurzen Seiten der Streifen mit Klebeband bekleben.
  6. Nutzen Sie den Locher, um an den Klebeband-Seiten jeweils zwei Löcher zu machen.
  7. Nun können Sie durch jedes Loch ein Gummiband führen und mithilfe einer Schlaufe befestigen. Mit diesen können Sie die Schutzmaske an Ihren Ohren befestigen.
  8. Legen Sie den Verschluss-Clip auf die Oberseite der Innenseite der Maske und befestigen Sie diesen mittels Klebeband. Der Clip dient als Nasenbügel, zur Anpassung der DIY-Maske an das Gesicht.

Eine noch einfachere Variante finden Sie hier:

Stoffmaske – Pflege

Wie pflege ich meine Maske richtig? Kann man eine Stoffmaske waschen?

Idealerweise sollten Sie sich gleich zwei oder mehr Mundschutzmasken nähen bzw. zulegen, um sie täglich austauschen zu können. Eine getragene Maske können sie am besten reinigen, in dem Sie sie etwa 5 Minuten lang in einem Topf mit Wasser abkochen.

Welcher Stoff eignet sich für Mundschutzmasken?

Der Stoff, den Sie für die Maske verwenden, sollte einerseits möglichst feinporig sein und andererseits bei hohen Temperaturen gewaschen werden können (am besten kochbar). Somit eignet sich Baumwolle optimal. Nutzen Sie vorzugsweise hellen Stoff, denn der dunkle färbt leicht aus, wenn er sehr heiß gewaschen wird.


Atemschutz (FFP-Masken)

Partikelfiltrierende Halbmasken (englisch: filtering face piece, FFP)

Die sogenannten FFP-Masken werden auch als Staubmaske, Feinstaubmaske oder Atemschutzfilter bezeichnet. Wie der Name schon andeutet, filtern diese Masken Partikel aus der Luft. Welche Partikel genau gefiltert werden, ist hierbei von der Klasse der Maske abhängig. Die maximale Partikelgröße, die von diesem Masken gefiltert werden kann, beträgt 0,6 μm (Mikrometer).

FFP-Masken werden wie folgt klassifiziert:

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Pixabay / fernandozhiminaicela

  • FFP-1 – Schutz gegen Stäube
  • FFP-2 – Mindestens 95 % Schutzwirkung vor Staub, Nebel und Rauch
  • FFP-3 – Mindestens 99 % Schutzwirkung vor Giftstoffen, radioaktiven Stoffen, krebserzeugenden Stoffen, Tröpfchenaerosolen, Enzymen und Mikroorganismen (z. B. Bakterien, Pilze und Viren)

Diese Art der Schutzmasken wurden vor allem für Berufe konzipiert, bei denen die Arbeiter gefährlichen Stäuben ausgesetzt sind. FFP-Masken werden z. B. im Bergbau oder für Silobegehungen eingesetzt.

FFP-Masken bestehen meistens komplett aus dem Filter-Material (meistens Vlies) und können beispielsweise Einlagen aus Aktivkohle besitzen. Doch nicht nur das Material an sich filtert hierbei die Partikel aus der Umgebungsluft. Die filtrierende Wirkung ist auch auf elektrostatische Kräfte zurückzuführen, welche Flüssigkeitstropfen und Staubpartikelchen binden.

Tragedauer

Wie lange kann man FFP-Masken tragen?

FFP Masken sind grundsätzlich nur für eine einmalige Verwendung von maximal 8 Stunden vorgesehen. Es gibt jedoch auch wiederverwendbare Schutzmasken, bei denen der Filter nach höchstens 8 Stunden ausgewechselt und die restliche Maske desinfiziert werden muss.

Das BMAS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) empfiehlt folgende maximale Tragedauer:

  • Schutzmaske mit Atemventil: Maximal 2 Stunden
  • Schutzmaske ohne Atemventil: Maximal 75 Minuten

Mund-Nasen-Schutz

Medizinische Masken gegen Corona

Masken aus dem medizinischen Bereich werden auch wie folgt bezeichnet:

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Pixabay / KlausHausmann

  • Mund-Nasen-Schutz (MNS)
  • Mundschutz
  • Chirurgische Maske
  • OP-Gesichtsmaske (OP-Maske)
  • Klinikmaske

Sie sind im Gegensatz zu den FFP-Masken speziell dafür konzipiert, vor einer Übertragung von Krankheitserregern zu schützen. Genauer gesagt schützen sie vor einer Ansteckung mittels Tröpfcheninfektion (auch Kontaktinfektion genannt).

Der Mund-Nasen-Schutz zählt zu den Halbmasken und besteht aus mehreren Schichten aus Papier bzw. Vlies. Auch diese Art der Masken ist nur für den einmaligen Gebrauch konzipiert.

Wirkungsweise

Wie Schützen OP-Masken vor einer Infektion?

Über die Schleimhäute in unserem Gesicht (Mund, Nase, Augen) können Krankheitserreger ein- aber auch austreten. So können vor allem beim Husten und Niesen größere Mengen an möglicherweise errergerhaltigem Sekret an die Umgebung abgegeben werden. Aber auch beim Lachen oder Sprechen treten kleine Mengen an Körpersekreten aus.

Die OP-Masken sollen in erster Linie verhindern, dass Erreger vom Arzt oder Pflegepersonal auf die Patienten übertragen werden. Sie dienen also eher dem Schutz der anderen als dem eigenen Schutz. Dementsprechend kann es unter Umständen sinnvoll sein, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, wenn man selbst erkrankt ist und andere vor einer Ansteckung schützen möchte.

Die Masken können aber auch vor einer Schmierinfektion schützen. Sie können beispielsweise verhindern, dass unsere womöglich kontaminierten Hände mit den Schleimhäuten von Mund und Nase in Kontakt kommen und somit Erreger in den Körper eintreten können.

Die Klinikmasken sind nie hundertprozentig Luftdicht. Vor allem an den Seiten der Maske kann Luft ein- und austreten. Allerdings wird hierbei ein großer Teil der Feuchtigkeit der Atemluft der Träger entfernt. Somit werden auch die in der Feuchtigkeit gebundenen Partikel also die Tröpfchen gefiltert.

Je feuchter die Maske wird, desto geringer wird auch die Schutzwirkung. Daher sollten die OP-Masken regelmäßig ausgetauscht werden.


Richtige Anwendung

Zum optimalen Schutz vorm Coronavirus, ist auf eine richtige Anwendung von Mundschutzmasken zu achten

Mundschutzmasken können bei einer unsachgemäßen Anwendung das Infektionsrisiko erhöhen. Wenn beispielsweise eine erkrankte Person zwischenzeitlich die Maske anfasst, kann das die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination der Hände erhöhen und das Risiko für eine Kontaktinfektion folglich steigen. Daher ist es wichtig, den Mundschutz richtig zu verwenden.

Damit eine Maske auch tatsächlich vor Corona schützen kann, ist bei der Anwendung und der Entsorgung auf einiges zu achten:

  1. Hände reinigen: Bevor die Maske ausgepackt und berührt wird, müssen die Hände gründlich gereinigt werden (durch Händewaschen oder Desinfektion)
  2. Überprüfen: Anschließend sollte die Maske auf mögliche Beschädigungen wie Risse oder Löcher überprüft werden.
  3. Ausrichten: Richten Sie die Maske richtig aus: Die farbige Seite der Maske ist ihre Außenseite. Der Bereich mit dem Metallstreifen ist die Oberseite und sollte dementsprechend über der Nase liegen.
  4. Anlegen: Befestigen Sie die Maske mit den Bändern hinter den Ohren. Drücken Sie die Metallstreifen so zusammen, dass die Maske sich an die Form Ihrer Nase anpasst und dicht an ihrem Gesicht anliegt. Ziehen Sie die Masken-Unterseite herunter, sodass Sie den Mund und das Kinn bedeckt.
  5. Tragen: Während Sie die Maske tragen, sollten Sie diese nicht berühren oder zwischenzeitlich abnehmen.
  6. Abnehmen: Verwenden Sie zum Abnehmen der Maske die Schlaufen hinter den Ohren. Vermeiden Sie dabei jeglichen Kontakt der Maske zu Ihrem Gesicht oder Ihrer Kleidung, da diese womöglich kontaminiert sein könnte. Nach dem Gebrauch sollte die Maske unmittelbar in einem geschlossenen Behälter entsorgt werden.
  7. Hände reinigen: Nach der Entsorgung sollten Sie Ihre Hände gründlich reinigen (durch Händewaschen oder Desinfizieren).

Wiederverwendung

Kann man Atemschutzmasken wiederverwenden?

coronavirus , virus , maske , corona , pandemie , ausbruch , krankheit , epidemie , sars-cov-2 , covid-19 , erreger , hygiene , gesundheitswesen , biologie , infektion , quarantäne, , schutz , übertragung , grippeMund-Schutz-Masken sind in der Regel zum einmaligen Gebrauch konzipiert und sollten dementsprechend nach der Verwendung entsorgt werden. Allerdings hat das Robert-Koch-Institut aufgrund der Engpässe, die durch die Coronavirus Pandemie entstanden sind, eine vorläufige Ausnahmeregelung erstellt. So sollen die Schutzmasken ressourcenschonend eingesetzt werden können.

Bis zum 31. August 2020 dürfen Mund-Schutz-Masken und FFP-Masken dementsprechend unter bestimmten Voraussetzungen und der Einhaltung von speziellen Schutzmaßnahmen wiederverwendet werden.


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