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Gehörschutz mit guter Unterhaltung

by joe

Krank durch Lärm

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Das muss nicht sein. Wer dort arbeiten muss, wo es so richtig kracht, benötigt einen optimalen Schutz für die Ohren. Extrem hoch kann der Schallpegel beispielsweise bei der Arbeit in der Nähe von lauten Maschinen – etwa am Flughafen, im Straßenbau oder an Industriemaschinen – sein. Aber nicht nur dort. Der deutsche Gesetzgeber schreibt das Tragen eines Gehörschutzes vor, wenn am Arbeitsplatz 85 dB(A) erreicht werden. Zudem sind die Arbeitgeber aufgefordert, schon ab 80 dB(A) Gehörschutz bereit zu stellen. Zum Vergleich: Die Schmerzgrenze wird bei etwa 130 dB(A) erreicht.

Die Dämmung eines Gehörschutzes liegt bei etwa 25 bis 40 dB, sie ist frequenz-, material- und anatomieabhängig. Höhere Dämmwerte erreichen im Ohr getragene Gehörschutzsysteme (Otoplastik oder Stöpsel) in Kombination mit einem Kapselgehörschutz, der wie ein Kopfhörer geformt ist. Eine besondere Art des Kapselgehörschutzes bieten der schwedische Spezialist Hellberg oder 3M unter der Marke Peltor an. Beide kombinieren den Gehörschutz mit Radioempfang oder sogar mit Anschluss für einen MP3-Player.

Die Kombination Gehörschutz mit Radio sorgt für den Schutz der Ohren während der Arbeit und bietet gleichzeitig Unterhaltung. Die Gehörschutzradios Hellberg TuneUp und Peltor Workstyle sind sicher und entsprechend der Norm EN 352 zugelassen. Die Lautstärke, die über den UKW-Empfänger oder einen angeschlossenen MP3-Player ans Ohr gelangt, kann bei beiden Modellen nie lauter als 82dB(A) werden und liegt damit deutlich unter dem gesetzlichen Grenzwert. Der Doppelschutz grenzt den Arbeitslärm aus und bremst den Träger zusätzlich aus, wenn er die Musik allzu laut stellen will.

Übrigens: Auch bei Musikveranstaltungen wie Konzerten oder Festivals sowie in Diskotheken wird der Schalldruckpegel von 80 dB(A) oft deutlich überschritten. Der Gehörschutz für die Besucher solcher Veranstaltungen ist durch die zulässigen Lautstärkepegel geregelt in der DIN 15905-5, in Deutschland darf ein durchschnittlicher Pegel von 99 bis 100 dB(A) nicht überschritten werden. Die Bezeichnung dB(A) steht übrigens für einen dem menschlichen Gehör nachgeahmten Höreindruck, weil Menschen unterschiedliche Frequenzen unterschiedlich laut wahrnehmen, auch wenn sie mit dem gleichen Schallpegel (dB) erzeugt werden.

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