Viele Menschen suchen nach einer Möglichkeit, vor allem Kindern denen es schlechter geht, eine Zukunft zu bieten und stoßen dabei auf die Kinderpatenschaften, die von verschiedenen Hilfsorganisationen angeboten werden. Eine solche Patenschaft ist die ideale Lösung, wenn man einem Kind aus einem ärmeren Land die Chance geben möchte, eine bessere Ernährung und eine gute Schulausbildung zu bekommen und selbst an der Entwicklung seines Patenkindes teilhaben möchte.
Dabei richtet sich die Unterstützung nicht nur an das einzelne Kind, auch seine Familie profitiert davon. In den meisten Fällen kann sogar das ganze Dorf des Kindes an der Hilfe teilhaben. Die verschiedenen Hilfsorganisationen variieren nur minimal in den monatlichen Beiträgen, ansonsten gibt es kaum Unterschiede.
Wie läuft eine Kinderpatenschaft ab?
Wer sich für eine Patenschaft entscheidet, kann zunächst einen Wunsch äußern, in welchem Alter das neue Patenkind sein soll und aus welchem Land es kommt. Auch ob man lieber Pate für einen Jungen oder ein Mädchen werden möchte, kann angegeben werden. Natürlich sollte man in erster Linie darauf achten, dass die Kinder, die die Hilfe am nötigsten brauchen, bevorzugt werden sollte, trotzdem wird versucht, auf die Wünsche des Paten einzugehen.
Wenn ein Kind zugeteilt wurde, spendet der Pate jeden Monat einen Betrag, der je nach Hilfsorganisation etwa 30 Euro beträgt. Das Geld ist erstmal nur für das Kind bestimmt und sichert nicht nur die Gesundheit und Ernährung, sondern auch die Schulausbildung. Wenn das Patenkind aber ausreichend versorgt ist, können die Spenden auch für die Verbesserung des Umfeldes des Kindes verwendet werden. So profitieren auch die Familie und die Dorfbewohner von der Kinderpatenschaft, da zum Beispiel neue Krankenstationen eingerichtet werden können.
Neben den monatlichen Spenden kann der Pate zudem auch eine Brieffreundschaft zu dem Kind herstellen und somit einen persönlichen Bezug aufbauen. Da die meisten Kinder aus Afrika kommen und noch zu jung sind, um englisch zu Sprechen, werden die Briefe über einen Übersetzer weitergeleitet. Natürlich ist der Briefwechsel keine Pflicht, die Spenden kommen auch an, wenn man keinen persönlichen Kontakt hat. Trotzdem kann es sehr schön sein, sein Patenkind näher kennenzulernen und es vielleicht sogar irgendwann selbst zu besuchen.