Eine aktuelle Untersuchung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg bestätigt zumindest die Gefahren, die mit einem angekohlten Würstchen und scharf angebratenen Steaks einhergehen. Schlechte Nachrichten zu Beginn der Grillsaison.
Bei der Untersuchung wurden die Essgewohnheiten von 4.484 Menschen unter die Lupe genommen und dabei ein klarer Zusammenhang zwischen der Vorliebe für stark Gebratenes und der Häufigkeit von Adenomen festgestellt. Der Grund liegt darin, dass beim Grillen oder Braten heterozyklischen aromatischen Amine entstehen und diese das Risiko erheblich steigern, bestimmte Gewebeveränderungen im Dickdarm zu entwickeln. Laut DKFZ sind diese Polypen häufig Vorstufen für Dickdarmkrebs.
Das klingt natürlich nicht so gut für uns Deutsche, für die Grillen zu einer der Lieblingsbeschäftigungen gehört. Man kann jedoch einige Punkte beachten. So sollte auf das Bespritzen des Grillguts mit Bier oder das ständige Einpinseln mit Marinade verzichtet werden. Dadurch kann ein Abtropfen vermieden / vermindert werden. Desweiteren kann man Alufolie oder Aluschälchen unter das Grillgut legen. Letztlich sollte man auch auf scharf Angebratenes / Angegrilltes verzichten.
1 Kommentar
Die Frage die ich mir diesbezüglich stelle: Wie oft muss man falsch grillen um keinen Krebs vom Grillen zu bekommen oder anders gefragt, gibt es Zahlen die Belegen welcher bzw. ob ein bestimmter Krebs durch das Grillen entsteht / entstanden ist?
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