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Gleitsichtbrille

by Danaae
Behandlung Sehtest Gleitsichtbrille

Eine Gleitsichtbrille kann unterschiedliche Sehprobleme beheben

Eine Gleitsichtbrille kann sowohl für eine Kurz- als auch für eine Weitsichtigkeit eingesetzt werden. Sie ist eine sogenannte Mehrstärkenbrille und besitzt daher diverse Glas-Zonen. Dadurch kann sie unterschiedliche Arten der Sehstörungen beheben.

Dies macht Gleichtsichtbrillen sehr beliebt. Statt viele verschiedene Sehhilfen bei sich zu haben, ist es hierbei möglich, nur dieses eine Modell zu nutzen.

Dieser Artikel verschafft einen Überblick über Gleitsichtbrillen. In diesem Beitrag wird erläutert, wie genau eine Gleitsichtbrille funktioniert und aufgebaut ist. Kurz- und Weitsichtigkeit werden mit Hilfe dieser speziellen Brille korrigiert, so dass nur noch eine einzige Brille nötig ist, um der Sehschwäche abzuhelfen.

Was ist eine Gleitsichtbrille?

Eine Gleitsichtbrille ist eine Brille mit einer speziellen Funktion. Diese Brille ist deshalb eine Möglichkeit als Korrektor zu fungieren bei Kurz- und Weitsichtigkeit. Der spezielle Aufbau ermöglicht eine in jedes Brillenglas individuell eingeschliffene Funktion für Nah- und Weitsicht.

Mit anfänglicher Altersweitsichtigkeit stellen Gleitsichtbrillen eine hilfreiche Möglichkeit dar, speziell für kurzsichtige Menschen. Die Brille gehört damit zu den sogenannten Mehrstärkenbrillen. Diese Brillen haben unterschiedliche Zonen in jedem Glas. Damit dient diese Brille zur Korrektur verschiedener Arten von Fehlsichtigkeit.

Durch den besonderen Schliff ist die Gleitsichtbrille eine Kombination aus Fern- und Nahbrille. Der Übergang von den anderen Stärken der Brillengläser ist bei einer Gleitsichtbrille exakt in die beiden Gläser ohne Kanten eingeschliffen.
Somit wird die Benutzung einer Gleitsichtbrille für viele Personen deutlich angenehmer als dies zum Beispiel bei Mehrstärkenbrillen mit kantigen Übergängen der Fall ist.

Dies bietet Raum für Nachteile bei der Arbeit an einem Bildschirm. Der Abstand zum Bildschirm ist für den optimalen Einsatz der Nahsicht-Zone meist zu groß. Es bedarf einiger Übung. Durch die Übergangszone von Fern- zu Nahsicht ist das scharfe Sehen eingeschränkt nur möglich. Zudem ergibt sich eine seitliche Begrenzung des Sichtfeldes durch den speziellen Aufbau einer Gleitsichtbrille.

Besser Sehen

Besser Sehen mit der Gleitsichtbrille

Braucht man eine Gleitsichtbrille? Im Laufe der Jahre nutzt sich das menschliche Auge ab. Es kommt bei vielen Leuten zur sogenannten Altersweitsichtigkeit. Dies ist dann der Fall, wenn das Auge nicht mehr in der Lage ist, etwas was nah vor dem Auge ist, in gewöhnter Weise zu erkennen.

Eine Lesebrille kann Abhilfe schaffen. Da nun allerdings auch viele Menschen gleichzeitig von einer Kurzsichtigkeit betroffen sind, hilft eine Lesebrille nur bedingt. Das Verhältnis Augapfel zur Brechkraft des Auge ist dabei ursächlich ein zu langer Abstand. In diesem Fall können nur eine Brille oder die Kontaktlinsen Abhilfe schaffen. Auch kann durch das Lasern der Augen Korrekturen erreicht werden. Oder eben beides in einem mit einer Gleitsichtbrille.

Formen, Arten und Typen

Im Jahr 1959 wurde in Frankreich das erste Gleitsichtglas entwickelt und erhielt die Bezeichnung Varilux1. Unter dem Namen Essilor führt das Unternehmen von damals heute ihr Sortiment von Gleitsichtgläser. Heute ist Essilor nun Weltmarktführer im Vertrieb von Brillengläsern. Mehrere Standorte finden sich auch in Deutschland.

Quasi zeitgleich wurden von den deutschen Glasherstellern Rodenstock und Carl Zeiss die weltweit ersten individuellen Gleitsichtgläser im Jahr 2000 auf den Markt gebracht. Diese Gläser berücksichtigen die persönliche Eigenheiten des Trägers.

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Es gibt verschiedene Arten der Gleitsichtbrille

Generell kann eine Gleitsichtbrille in den meisten gängigen Fassungen geliefert werden. Bei allen Brillen ist auch der Aufbau dieser Art gleich. Dabei ist der obere Teil für die Fernsicht belegt. Der untere Teil des Brillenglases ist dagegen für die Nahsicht vorgesehen.

Die Zone zwischen beiden Teilen nennt man Progressionszone. Einen Unterschied gibt es allerdings zwischen den einzelnen Modellen moderner Gleitsichtbrillen in der Qualität der Gläser. In vier Qualitätsstufen werden Brillen, welche auf Gleitsicht ausgerichtet sind, daher unterteilt. Die Qualitätsstufen Standard, Komfort, Premium und Individuell legen dabei zu Grunde.

Die geringste Qualitätsstufe Standard ist ausreichend für viele Nutzer. Die Gläser in einer Gleitsichtbrille dieser Art deckt eigentlich sämtliche Funktionsbereiche ab. Nur in wenigen Fällen biete sich die Anschaffung einer hochwertigeren Gleitsichtbrille an.

Davon gibt es Ausnamhen. Immer dann, wenn der Träger oder die Trägerin zum Beispiel sehr viel Zeit am Bildschirm verbringt. Eine andere Ausnahme bilden Personen, welche viel im Straßenverkehr unterwegs ist. Diese sollten auf hochwertige Gleitsichtgläser zurück greifen.

Individuell angepasste Gläser bilden die höchstmögliche Qualitätsstufe. Die Gläser einer solchen Brille sind exakt auf die persönlichen Faktoren abgestimmt. Einer bestmöglichen Nutzung steht damit nichts mehr im Wege.

Aufbau, Funktion und Wirkung

Eine Gleitsichtbrille unterscheidet sich kaum von einer normalen Brille zur Fern- oder Nahsicht. Der Schliff der Brillengläser ist besonders. Dieser Schliff ermöglicht scharfes Fern- und Nahsehen. So werden auch die in den Zwischenentfernungen befindlichen Dinge für den Träger oder die Trägerin scharf sichtbar.

Jedes einzelne Glas ist mithin in drei Zonen geteilt. Im oberen Bereich erfolgt der Schliff für die Korrektur der Fehlsichtigkeit beim Fernsehen. Darunter befindet sich die sogenannte Progressionszone. Damit kann der Träger oder die Trägerin auch Distanzen dazwischen scharf Sehen.

Wiederum darunter befindet sich der Bereich der Korrektur für die Fehlsichtigkeit im Nahsehen. Damit erlaubt der Bereich der Gleitischtbrille dem Träger oder der Trägerin ein scharfes Sehen von nahe liegenden Dingen. Um diesem Aufbau der Brille zu erhalten, bedarf es mehrerer Vorgänge an Schleifen.

Für die Herstellung einer Gleitsichtbirlle sind demnach mehrere Arbeitsschritte nötig. Dies wiederum bedeutet doch einen erheblichen Mehraufwand bei der Herstellung einer Gleitsichtbrille. Im Ergebnis hat eine solche Brille einen doch sehr komfrontable Korrektur der Sehschwäche zu bieten.

Die Gleitsichtbrille ermöglicht dabei durch eine exakte Einstellung auf die jeweiligen Bedürfnisse der Brillenträgerin oder des Brillenträgers dessen Wohlbefinden zu steigern. Die Nutzung zweier unterschiedlicher Brillen entfällt. Statt dessen ist nur noch einen einzige Brille nötig.

Die Individualität eines jeden einzelnen Trägers einer Brille, ob nun der Träger unter eine Sehschwäche im Bereich des Nah- oder Fernsichtes leidet, macht den persönlichen Bedarf aus. Unterschiedliche Faktoren erfordern verschiedene Einstellungen.

Brillengläser werden diesen persönlichen und individuellen Bedürfnissen optimal angepasst. So wird durch eine Gleitsichtbrille der für jeden Einzelnen richtige Komfort erreicht. Dabei kommen fast alle Modelle an Brillen und deren Gestelle zum Einsatz. Lediglich das Brillenglas wird angepasst.

Die zwei Zonen der somit neu geschliffenen Gläser erfordern zwar Übung im Umgang, sind aber nach einer Gewöhnungszeit für viele Trägerinnen und Träger einer Brille gut zu händeln. Die Trägerinnen und Träger von Brillen benötigen fortan nur noch eine Brille, die Gleitsichtbrille. Sowohl das Fernsehen wie auch das Nahsehen werden ausgeglichen. Diese Fehlsichtigkeit wird optimal ausgeglichen.

Medizinischer Nutzen

Medizinischer und gesundheitlicher Nutzen von Gleitsichtbrillen

Medizinisch gesehen dürfte eine Gleitsichtbrille wohl eine wichtige Bedeutung haben, weil diese Brille gleich mehrere Fehlsichtigkeiten in einer Brille vereint ausgleicht. Somit ist allen Trägerinnen und Trägern einer Fernbrille oder Nahbrille ermöglicht, die Brillen nicht ständig wechseln zu müssen.

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Eine Gleitsichtbrille kann den Alltag sehr erleichtern

Der Alltag wird mit dieser speziellen Brille genau diesen Personen erheblich erleichtert. aber genau diese spezielle Brille mit dem besonderen Aufbau macht auch eine gewisse zeit der Eingewöhnung notwendig. Diese Zeit sollte sich jeder Träger oder Trägerin geduldig stellen, um ein optimales Ergebnis mit der neuen Gleitsichtbrille erreichen zu können.

Die sonst gewohnten Augenbewegungen sind fortan mit Kopfbewegungen nötig. Tut der Träger oder die Trägerin dies nicht, kann es dazu kommen, dass für unwirkliche, gezerrte Bilder durch die Brille entstehen. Ein Hin- und Herdrehen des Kopfes ist also notwendig. Daran gewöhnt man sich aber sehr rasch. Die Brille kann nun wie selbstverständlich genutzt werden. Eine optimale Korrektur der Fehlsichtigkeit ist erreicht. Auch ist es nicht nötig eine spezielle Fassung nur zu nutzen, was vielleicht manchen abschrecken mag.

Es kann nahezu jede beliebige Brillenfassung zum Einsatz kommen. So wird auch ein modisches und zeitgemäßes Beiwerk für den Träger oder die Trägerin einer Gleitischtbrille erreicht. Ob rund, oval oder eckig – fast jede Fassung ist möglich. Dies sollte jeden anspornen, diese spezielle Art der Korrektur der Sehschwäche in nur einer Brille vereint auszuprobieren. Nach kurzer Zeit wird sich diese Art von Brille bewähren und dem Träger oder der Trägerin viel Nutzen bringen.

Nur 1 Hilfsmittel

Auch wer unter einer Sehschwäche leidet, muss nunmehr nicht zu vielen Hilfsmitteln greifen. Mit der Gleitsichtbrille werden die Fehlsichtigkeiten genau ausgeglichen. Auch wenn es einer Übung bei den Trägerinnen und Trägern einer solchen Brille bedarf, ist doch das Ergebnis überzeugend.

Gerade ältere Menschen können sich so ohne Einschränkung wieder frei bewegen und ihren gewohnten Alltag ohne Probleme bestreiten. Ein lästiges suchen nach der nun gerade richtigen Brille entfällt, da beide Gläser in einer Brille vereint sind. Viele Menschen leiden unter einer Sehschwäche. Das Auge ist ständig vielen Faktoren ausgesetzt. Gut das es dafür nun auch die entsprechenden Hilfsmittel in einer Brille gibt. Die Gleitsichtbrille optimiert das Sehen auch bei einer Sehschwäche.

Fragen und Antworten

Lohnenswert?

Lohnt sich der Kauf einer Gleitsichtbrille?

Zusammengefasst kann man sagen, dass sich für jeden, der sie benötigt, eine Anschaffung einer Gleitsichtbrille lohnt. Vereint diese Brille doch beide Lösungen zur Linderung der Sehschwäche des Einzelnen. Weit- und Kurzsichtigkeit werden durch nur eine Brille gelindert.

Augenarzt, trockene Augen Brille

Je nach Beschwerden kann eine Gleitsichtbrille sehr lohnenswert sein

Unterschiede?

Ist jede Gleitsichtbrille gleich?

Nicht jede Gleitsichtbrille ist gleich zu bewerten. Die Ausführung in Standard ist aber ausreichend für die Korrektur. Bei spezielleren Arbeiten bedarf es allerdings einer individuell angepassten Brille.

Geformt?

Sind die Brillen genormt?

Ja die DIN EN ISO 8980 regelt die Fertigung von Gleitsichtgläsern. Mit dieser Norm ist sichergestellt, dass jedes Brillenglas entsprechend zu fertigen ist.

Unser Fazit zu Gleitsichtbrillen

Im Gegensatz zu herkömmlichen Brillen, bietet die Gleitsichtbrille eine optimale Korrektur der Sehschwäche. Nah- und Fernfehlsichten werden nur mit einer Brille optimal behandelt. Es gibt mehrer Qualitätsstufen, welche dem Nutzer uneingeschränkt zur Verfügung stehen.

Je nach individuellem Bedarf lässt sich so mit ganz persönlichen Einstellungen die Sehschwäche regeln. Zudem ist nur noch eine Brille nötig, welche zwar gewöhnungsbedürftig erscheinen mag aber dafür nach einiger Übung optimal zu händeln ist.

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