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So bleibt die Hitze draußen – 12 Tipps gegen Hitze

by joe

Für Kranke und alte Menschen ist der Sommer eine Herausforderung. Die Hitze macht zu schaffen, der Kreislauf spielt verrückt. Es ist dabei am besten, sich abzuschotten, aber wie? Anbei ein paar Tipps, wie die Hitze vor der Tür bleibt und der Kranke darunter weniger leiden muss.

Sonnenschutz immer außen anbringen

Der wichtigste Faktor bei der Hitze sind die Fenster. Gehen die Fenster gegen Osten, Süden, oder Westen, benötigen sie im Sommer einen Sonnenschutz, damit die Sonne nicht ins Innere des Gebäudes gelangen kann. Nun haben viele Bewohner Vorhänge, oder denken innen liegende Jalousien bremsen die Hitze. In der Architektur gilt jedoch: der Sonnenschutz ist immer außen anzubringen. Kommt der Sonnenschutz vor den Fenstern zu liegen, also außen, dann kommt die Hitze gar nicht erst in das Gebäude. Man muss die Hitze dann auch nicht wieder ausleiten, denn sie war ja nie im Gebäude. Der wichtigste Punkt ist also: Balken, Jalousien oder Rollläden gehören an die Außenseite eines Gebäudes und sind im Sommer, wenn die Sonne auf diese Stellen scheint, runter zu fahren.

Türen und Fenster tagsüber schließen

Hinter dann verschlossenen Balken sollten nun die Fenster tagsüber geschlossen bleiben. Lüften und kühlen der Innenräume sind auf die Nacht und die frühen Morgenstunden zu legen. Da kann dann gründlich das Fenster geöffnet werden, wenn möglich ist eine Quer-Lüftung zu erzeugen, welche die warme Luft aus der Wohnung treibt.
Ausnahmen bestätigen aber die Regel: Es kann durchaus angenehm sein, ein Fenster offen zu lassen, welches in einen Nordhof orientiert ist. Hier wird dann kühle Luft in die Wohnung gelassen, durch das offene Fenster hat man nicht so den Eindruck zu „ersticken“. Gleichsam kann es am Nachmittag angenehm sein, ein Ostfenster zu öffnen. Man muss hier ein wenig testen und genau beobachten, ob es draußen an dem Ort vor dem Fenster wärmer ist, als in der Wohnung, oder umgekehrt.

Gewitter nutzen

Nach einem Gewitter ist die Luft abgekühlt und man sollte diese Wetterlage nutzen, um auch die Wohnung abzukühlen. Nach einem Gewitter heißt es also: Fenster auf und Quer-Lüften.

Der Ventilator

Manchmal hilft auch einfach frischer Wind, um eine Erleichterung zu spüren. Ein Ventilator kühlt die Luft nicht wirklich, aber der Wind bringt Frische. Ein Ventilator kann durchaus erlösend wirken.

Der traditionelle Fächer

Ein Mini-Ventilator ist der traditionelle Fächer, den es schon seit Jahrhunderten gibt. In einer Hand gehalten, und gewedelt, kann auch er geringfügig Abkühlung bringen.

Kalte oder lauwarme Duschen

Für nicht alle Kranke sind kalte Duschen empfehlenswert. Es gilt dies mit dem Arzt abzusprechen. Eine kalte oder lauwarme Dusche kann jedoch den Kreislauf anregen und Abkühlung schaffen.

Vorhänge vorziehen

Vorhänge vorziehen hilft nicht wirklich sehr effektiv, da die Hitze wie gesagt schon im Zimmer ist. Jedoch ist es besser als gar nichts.

Vorsprünge über dem Fenster oder Markisen

Hausvorsprünge sind ein effektiver Sonnenschutz im Sommer. Die Sonne steht im Sommer höher, deshalb machen Mauervorsprünge Sinn. Im Winter, wenn die Sonne benötigt wird und zur Heizung der Wohnung beiträgt, steht sie tiefer und kann ins Zimmer eindringen. Im Sommer erreicht die Sonne das Fenster nicht. Dies ist eine effektive Art die Hitze draußen zu lassen, kann aber vom Benutzer allein nicht gestaltet werden. Diese Maßnahme findet schon beim Bau statt.

Klimaanlage

Wenn gar nichts nützt, ist auch eine Klimaanlage eine effektiver Schutz. Freilich ist eine Klimaananlage eher ein globaler Klimaschutzverhinderer, da sie sehr viel Strom benötigt. Aber im Einzelfall kann die Klimaanlage dem Kranken Erleichterung verschaffen.
Klimaanlagen sind zudem von der Temperatur her regulierbar.

Baumwollkleidung

Baumwolle saugt den Schweiß auf und ist atmungsaktiv. Ein Nachthemd oder ein Schlafanzug in einem dünnen Baumwollstoff ist bei Hitze einem Seidenhemd oder künstlichen Fasern vorzuziehen. Als beliebter Stoff hat sich die Biobaumwolle herauskristallisiert. Sie ist eine Naturfaser ohne Schadstoffe und besonders angenehm für den Körper.

Die Nahrung auf kalte Speisen umstellen

In der chinesischen Medizin gibt es kalte und warme Speisen. Wer sich mit den einzelnen Zutaten und Essenzen auskennt, kann im Winter Wärme essen und im Sommer Kühle.

Pflanzen verbessern das Kleinklima

Pflanzen verbessern das Klima im Zimmer. Sie sollten nicht stark duftend sein, denn dies ist für Kranke störend, aber jede Pflanze produziert Sauerstoff und verbessert das Mikroklima. Auch ein Park vor dem Haus gewährt bessere und kühlere Luft, als eine stark befahrene Straße.

Fazit

„So bleibt die Hitze draußen“ kann auf vielen unterschiedlichen Ebenen zum Erfolg führen.
Je mehr Punkte umgesetzt werden, umso geringer wird die Hitze sein.

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