Die Lunge zählt zu den Schwerstarbeitern unseres Körpers. Ein Erwachsener atmet durchschnittlich 18 Mal in der Minute ein und aus und saugt dabei pro Atemzug ca. einen halben Liter Luft ein.
Das Lungenvolumen und die Atemfrequenz können bei körperlicher Anstrengung deutlich erhöht sein; diese Erfahrung hat sicher jeder schon einmal gemacht, der einen 100 Meter-Sprint absolviert hat.
Seitenstiche sind bei ungewohnter oder übertriebener physischer Anstrengung normal, doch was haben Lungenschmerzen zu bedeuten? Lungenschmerzen können sehr unangenehm sein und zudem die Fähigkeit zu Atmen beschränken.
Die Ursachen können vielseitig sein. In diesem Ratgeber erläutern wir alles Wissenswerte zum Thema.
Table of Contents
Was sind Lungenschmerzen?
Inhaltsverzeichnis
Als Lungenschmerzen werden aller Arten von Schmerzen in der Lungenregion bezeichnet. Die Lunge gehört zu den schwer arbeitenden Organen des Körpers. Somit kann sie bei physischer Anstrengung bereits Schmerzen. Beispielsweise reicht dafür ein etwas längerer Lauf. Aber auch Fremdkörper können dazu führen, dass das Atmen erschwert wird. Weitere Folgen sind oftmals Lungenschmerzen.
Die Funktion der Lunge
Die, im Idealfall durch die Nase eingeatmete, Luft gelangt über die Luftröhre in die zwei Lungenflügel. Darin befinden sich die Bronchien, welche eine Verzweigung kleiner „Atemästchen“ darstellen und mit einer speziellen Schleimhaut überzogen sind.
Fremdpartikel wie z.B. Staub können dann mithilfe der Flimmerhärchen wieder aus der Lunge hinaus befördern werden – man hustet. Schmerzhaft kann dieser Husten bei einer länger andauernden Erkältung/Bronchitis werden, bei der die Bronchien bereits entzündet sind.
Weitere Informationen zur Anatomie der Lunge finden Sie hier.
Ursachen der Schmerzen
Die Ursachen von Lungenschmerzen können recht vielseitig ausfallen. In diesem Teil unseres Ratgebers zeigen wir sämtliche Formen auf, die zum Schmerzen in der Lunge führen können.
Welche Krankheiten können sich hinter Lungenschmerzen verbergen?
Zu den am häufigsten vorkommenden Erkrankungen zählen Infektionen der oberen Atemwege. Wird diese Erkältung „verschleppt“ oder liegt eine generelle Immunschwäche vor, können die Viren oder Bakterien problemlos in die tieferen Schichten der Atemwege vordringen – in die Bronchien oder in die Lunge.
Bronchitis
Eine akute Bronchitis oder Lungenentzündung mit Atembeschwerden und Schmerzen ist die Folge.
Eine chronische Bronchitis kann mehrere Ursachen haben: Entweder wurde eine harmlose Erkältung oder akute Bronchitis nicht richtig auskuriert, oder es liegt eine allergische Erkrankung, wie z.B. eine Überreaktion auf Hausstaub (Kot von Hausstaubmilben) oder Pollen vor. Die permanente oder häufige Konfrontation mit dem Allergen führt zu einer dauerhaften Entzündung der Bronchien, was zu Schmerzen und Atemnot führen kann.
COPD
(Chronic Obstructive Pulmonary Disease)
Die COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease) ist eine chronisch obstruktive Lungenkrankheit, deren Symptomatik auf einer Verengung der Atemwege basiert. Es wird hierbei unterschieden zwischen der chronisch obstruktiven Bronchitis und dem Lungenemphysem.
Die chronisch obstruktive Bronchitis beinhaltet außer der krankhaften Entzündung der Atemwege auch noch deren Verengung. Große Atemnot bis hin zu Todesangst kann die Folge sein. Starke körperliche Anstrengung sollte bei diesem Krankheitsbild vermieden werden, stattdessen sind Ausdauersportarten wie Radfahren und eventuell Schwimmen zu bevorzugen.
Der hohe Chlorgehalt in einigen Badeanstalten kann jedoch kontraproduktiv sein, denn Chlor kann einen Asthmaanfall provozieren. Bei einem Emphysem handelt es sich um eine Lungenüberblähung, die mit einer starken Einschränkung der Lungenfunktion verbunden ist. Dies führt zu einer permanenten Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff, im weiteren Verlauf dieser Krankheit werden immer mehr Lungenbläschen zerstört.
Je früher das Emphysem erkannt wird, desto größer sind die Therapieerfolge.Raucher gehören zur besonderen Risikogruppe, ebenso wie Menschen aus den so genannten Entwicklungsländern, die häufig in engen Räumen an offenen Feuerstellen arbeiten und den Rauch so ungehindert einatmen.
Tuberkulose
Auch die Tuberkulose ist eine chronische Erkrankung, die hauptsächlich (zu 85 Prozent) die Lunge betrifft, jedoch auch andere Organe, wie die Hirnhäute, die Haut, die Knochen, den Verdauungstrakt oder die Harnwege befallen kann. Diese bakterielle Infektion, die hauptsächlich Menschen mit einem geschwächten Immunsystem bekommen, tritt häufig in Afrika, Südostasien und den GUS-Staaaten auf.
Ein Drittel der TBC-Fälle verläuft tödlich.Eine weitere schmerzhafte Lungenerkrankung ist Lungenkrebs. Dies ist die dritthäufigste Krebserkrankung und betrifft hauptsächlich Menschen, die über einen längeren Zeitraum stark geraucht haben.
Allergien & Asthma
Die Bronchien zählen als Sauerstoffleitsystem, welche mit einer dünnen Schleimhaut ausgestattet sind. Durch diesen Schleim ist es möglich, Fremdkörper aus der Lunge zu entfernen. Nikotin, Tierhaare, Pollen und auch Feinstaub sind die bekanntesten Varianten dieser Fremdstoffe.
Allerdings können sie auch dazu führen, dass allergische Reaktionen auftreten. Durch diese Allergien wird Histamin freigesetzt und eine Verengung der Bronchien ist eine Folge davon. Weiterhin schwillt die Schleimhaut an. Husten und Juckreiz sind zudem keine Seltenheit. Wird beispielsweise ein Heuschnupfen nicht behandelt, so kann eine Folge davon eine Asthmaerkrankung sein.
Weitere Erkrankungen
Viren und Bakterien können ebenfalls grippale Infektionen hervorrufen. An sich klimmt eine Erkältung von allein wieder ab und bringt keinerlei Folgen mit sich. Jedoch kann es in manchen Fällen vorkommen, dass Lungenentzündungen sowie eine Bronchitis eine Folge einer Grippe sind. Somit können Viren und Bakterien recht gefährlich für die Lunge werden.
Folgende Krankheitserreger sind ebenfalls gefährlich:
- Pilze
- Pneumokokken
- Grippeviren
- Auslöser der Legionärskrankheit
Weitere Krankheiten, die Lungenschmerzen verursachen können:
- Tuberkulose/ Schwindsucht
- Diphtherie
- Lungenembolie
- Lungenkrebs
- Lungenhochdruck
- Herzinsuffizienz
- Lungenödem (Wasser in der Lunge)
- Zwerchfelllähmung
- Entzündung im Kehlkopfbereich
- Lungenüberblähung
- Vogelgrippe
- Erbliche Stoffwechselerkrankungen
Auch einige weitere Krankheiten oder Rippenbrüche können als Folge Lungenschmerzen hervorrufen. Wie man sieht, können die Ursachen vielseitig sein. Daher ist eine Klärung mittels diverser Diagnoseverfahren wichtig.
Diagnose & Verlauf
Die Diagnoseverfahren und der Krankheitsverlauf
Der erste Schritt bei einem Arztbesuch sollte die Anamnese sein, wo der Krankheitsverlauf in einem Gespräch detailliert aufgenommen wird. Hier zählen beispielsweise Faktoren, wie lange die Schmerzen bereits bestehen und ob andere Beschwerden bekannt sind. Auch Vorerkrankungen können eine wesentliche Rolle spielen. Dinge wie Haustiere oder ein Umzug können ebenfalls Auslöser für die Schmerzen sein. Daher fließen auch diese Aspekte in das Protokoll ein.
Der nächste Schritt des Arztes ist die körperliche Untersuchung. Diese erfolgen direkt an der Lunge und können wie folgt aussehen:
- Die Inspektion – Ausschau halten nach Hämatomen oder Irritationen
- Perkussion – Änderungen im Klopfschall können Flüssigkeitsablagerungen deutlich machen – hierführ wird der Brustbereich abgeklopft
- Auskultation – Das Abhören der Lunge zeigt zudem, ob Erkrankungen wie beispielsweise eine Bronchitis in Frage kommen.
Nach diesen Untersuchungen kann meist natürlich noch keine Diagnose gestellt werden. Daher sind weitere Untersuchungen von Nöten.
Folglich zeigen wir bestimmte Testverfahren auf, die die Lungenfunktion überprüfen:
- Die Messung des Luftstroms beim Atmen (Spirometrie)
- Die Messung des Luftdrucks (Shuttermethode)
- Bestimmung des Sauerstoff- sowie Kohlendioxidanteils (Blutgasanalyse)
- und einige Weitere
Wie man sieht, sind die Untersuchungsformen genauso vielseitig wie die Ursachen für die Schmerzen. Daher ist ein geübter Arzt sowie notfalls ausreichend Geduld gefragt, um eine bestmögliche und rasche Diagnose stellen zu können.
Auch Allergien sollten ausgeschlossen werden. Hier eignen sich Hauttests, die sogenannten Pricktests oder auch Blutteste.
Auch wichtig sind Ultraschall, Röntgenbilder, CT’s sowie MRT’s. All diese Dinge können mit der Zeit zu einer eindeutigen Diagnose führen, damit die Lungenschmerzen optimal behandelt werden können.
Häufigkeit & Daten
Diagnosedaten und Statistiken zur Häufigkeit
Schon allein sechs Millionen Menschen sind schätzungsweise in Deutschland an einer chronischen Bronchitis erkrankt. Davon sind dreimal mehr Männer betroffen. So lässt sich nur im Entferntesten erahnen, wie hoch die tatsächliche Zahl jener ist, die an Lungenschmerzen leiden.
Komplikationen
Bestehen bereits Erkrankungen, so sollten einige Faktoren vermieden werden, welche die Schmerzen zusätzlich verschlimmern könnten. Aber auch alleinstehend belasten sie oftmals die Aktivität der Lunge und sorgen für Schmerzen.
Folgende Risikogruppen können wir vermerken:
- Asthmatiker
- Allergiker
- Aktiv- sowie Passivraucher
- Menschen, die mit Dämpfen, Dreck und Staub zusammenarbeiten
- Ältere Menschen, Kleinkinder und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem
Wann zum Arzt?
Wann sollte man bei Lungenschmerzen zum Arzt gehen?
Zum Arzt sollte man stets gehen, wenn neben den Schmerzen auch Atembeschwerden auftreten. Aber auch starke Schmerzen sollte einen bereits dazu bewegen, einen Arzt auszusuchen. Sollten die Schmerzen langanhaltend sein, so ist auch hier der Besuch unverzichtbar.
In erster Linie sucht man seinen Hausarzt auf, der einen weiterleiten kann zum HNO Arzt oder auch in ein behandelndes Krankenhaus, um weitere Untersuchungen anstellen zu können. Somit kann man im Endeffekt eine optimale Diagnose stellen.
Behandlung & Therapie
Die Behandlung von Lungenschmerzen fällt, je nach Ursache, sehr unterschiedlich aus. Bei einem Asthma als Auslöser sieht die Therapie natürlich vollkommen anders aus als bei einer grippalen Infektion.
Bei Asthma & Allergien
Handelt es sich um Allergiker, Asthmatiker oder auch Menschen, die unter Heuschnupfen leiden, sollte man versuchen, dem Auslöser aus dem Weg zu gehen. Auch im Haushalt sollte dieser verbannt werden. Handelt es sich dabei um die geliebte Katze, so muss man auch leider hier Abschied nehmen, da diese Allergien in manchen Fällen schlimme Verläufe nehmen können.
Weiterhin hat sich die Dusche am Abend bewährt. Hier können Pollen, Tierhaare und Co. ideal vom Körper gespült werden. Weiterhin können spezielle Überzüge über das Bett praktisch sein. Diese können im Fachhandel erworben werden.
Asthmatiker hingegen nutzen ein Asthma-Spray. Antihistaminika kann ebenfalls zur Einnahme in der Apotheke erworben werden, wenn es der Arzt verschreibt.
Handelt es sich um einen akuten Asthmaschub, so eignet sich die Anwendung von Kortison, was in manchen Fällen auch bei Allergien optimal ist. Bei Heuschnupfen eignet sich eine Hyposensibilisierung. Fahren Allergiker während der Hochsaison an das Meer oder in das Hochgebirge, so findet man ebenfalls oftmals Linderung.
Bei grippalen Infekt
Inhalationen sorgen oftmals dafür, die Bronchen wieder frei zu bekommen und besser atmen zu können. Dabei sollten schleimlösende und ätherische Öle verwendet werden. Eine Salzlösung wäre eine gute Alternative. Lutschpastillen sowie Hustenbonbons können ebenfalls Linderung bei Lungenschmerzen verschaffen und sorgen dafür, dass man wieder besser durchatmen kann. Auch Symptome wie Husten können dadurch gelindert werden. Ebenfalls ist Hustenlöser eine gute Behandlungsmöglichkeit.
Auch ausreichend Ruhe und Flüssigkeit sind hilfreiche Aspekte, wenn es um Lungenschmerzen geht. Warmer und ungesüßter Tee ist als Flüssigkeit ideal. Ein Temperaturerhöhung sorgt zudem dafür, dass Krankheitserreger beseitigt werden. Bei zu hohem Fieber sollten allerdings Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Fiebersenkende Medikamente und kühlende Wickel sorgen für Linderung.
Achtung: Handelt es sich um ein Kind, so sollte man bei Fieber stets einen Arzt aufsuchen!
Bei Rauchern
Treten Schmerzen in der Lunge auf, so sollte man umgehend auf das Rauchen verzichten. Somit wird nicht nur die Lungenaktivität mit der Zeit verbessert, sondern auch das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, minimiert!
Wenn therapeutische Maßnahmen zudem notwendig sind, so ist es ratsam, dies mit einem Arzt abzusprechen. Operationen und weitere Behandlungen werden ebenfalls durch diesen eingeleitet, beispielsweise bei einem Lungenhämatom!
Vorbeugung
Vorbeugung und Prävention bei Lungenschmerzen
Zur Vorbeugung hilft oftmals eine bewusste Atmung. Diese kann durch Yoga und Atemübungen hervorgerufen und trainiert werden. Die Methoden helfen jedoch nicht nur Asthmatikern und Allergikern. Zudem wird dadurch auch das allgemeine Wohlbefinden gesteigert.
Eine regelmäßige sportliche Betätigung und frische Luft sind zudem wichtige Komponenten, die in keiner Hinsicht vernachlässigt werden sollten.
Die richtige Kleidung hilft dabei, nicht in das Schwitzen zu geraten. Beispielsweise verhilft ein Zwiebeleffekt dafür, eine Schicht ausziehen zu können, sobald einem zu warm wird. Andernfalls ist es möglich, eine Schicht anzulegen, falls es zu kalt ist.
Um die Lunge gesund zu halten, darf keinesfalls geraucht werden. Wer bereits raucht, sollte den Verzicht üben. Die Regeneration der Lunge dauert zwar viele Jahre, jedoch ist dies noch immer besser, als sie weiterhin zu schädigen.
Eine ausreichende Ernährung ist stets vorteilhaft, um einen gesunden Lebensstil wahren zu können. Wichtige Nährstoffe finden somit ihren Weg in den Körper und können für eine gute Funktion in jeglicher Hinsicht sorgen.
Hilfreiche Hausmittel
Hausmittel gegen Lungenschmerzen
Manchmal ist es möglich, durch spezielle Hausmittel Linderung zu schaffen. In diesem Teil unseres Ratgebers zeigen wir die beliebtesten Mittel.
Inhalation als Heilmittel
Kräuteraufsätze können oftmals helfen, die Bronchen frei zu bekommen. Somit kann man auf Dauer deutlich besser durchatmen und hilft zudem, dass sich die Schleimhäute neu regenerieren können.
Atemübungen
Wer seine Atmung unter Kontrolle hat, kann auch mit Schmerzen in der Lunge deutlich besser umgehen. Somit sind Atemübungen und Yoga sehr vorteilhaft.
Cremes und Lotionen
Pulmotin und Co. sind ideal, um den Brustkorb und den oberen Rücken damit einzureiben. Auch dies kann die Bronchen befreien und dafür sorgen, dass man besser durchatmen kann.
Alternativmedizin
Alternative Heilverfahren und Naturheilkunde
Auch die Alternativmedizin bietet viele Verfahren und Mittel an, die zur effektiven Behandlung von Lungenschmerzen eingesetzt werden können. Da jedoch auch ernste Erkrankungen hinter dem Symptom stecken können, sollten die möglichen Therapien immer auch mit einem Schulmediziner abgesprochen werden.
Pflanzen & kräuter
Heilkräuter & Heilpflanzen
Die Natur bietet vielerlei Heilpflanzen und Heilkräuter, die zur Linderung oder Behandlung von Lungenschmerzen eingesetzt werden können.
Einige der Heilpflanzen enthalten beispielsweise entzündungshemmende sowie antioxidative Stoffe und können daher bei grippalen Infektionen helfen. Andere Heilkräutertragen nicht nur zur Linderung der Schmerzen bei, sie stärken auch die Atemwege und können in einigen Fällen sogar Schädigungen des Organs beheben.
Folgende Heilpflanzen und Heilkräuter haben sich bei Lungenschmerzen besonders bewährt:
- Ackerschachtelhalm
- Andorn
- Kiefer
- Odermennig
- Salbei
- Spitzwegerich
- Zwiebeln
Ätherische Öle
Es gibt zahlreiche ätherische Öle, die die Atemwege befreien und somit zur Linderung der Schmerzen beitragen können. Zur Behandlung können die ätherischen Öle beispielsweise in eine Duftlampe gegeben werden. Aber auch Massagen mit den Ölen sind oftmals hilfreich.
Bei Lungenschmerzen haben sich folgende ätherische Öle bewährt:
- Anis
- Basilikum
- Benzoe
- Fenchel
- Kiefer
- Knoblauch
- Lavendel
- Myrte
- Niaouli
- Oregano
- Thymian
- Wacholder
- Ysop
- Zitrone
- Zwiebel
- Zypresse
Homöopathie
Welche Globuli können bei Lungenschmerzen helfen?
Bei Lungenschmerzen können womöglich auch Homöopathika weiterhelfen. Bei Auswahl des richtigen Mittels spielen allerdings zahlreiche Faktoren eine Rolle und hinter dem Symptom können diverse Ursachen stecken. Daher sollte für die Behandlung mit Globuli ein Heilpraktiker aufgesucht werden.
In folgenden Ratgebern finden Sie außerdem spezifischere Informationen zu einer homöpathischen Behandlung, die auf die jeweilige Ursache bezogen ist:
- Welche Homöopathika bzw. Globuli helfen bei COPD?
- Homöopathie bei Asthma
- Hilfreiche Globuli bei Bronchitis
- Homöopathika bei Tuberkulose
- Globuli bei Allergien
Schüssler-Salze
Auch die Behandlung mit Schüssler-Salzen hat sich bei Lungenschmerzen bewährt. Da jedoch sehr unterschiedliche Ursachen hinter dem Symptom stecken können, kann keine allgemeine Empfehlung gegeben werden. Zur Wahl des richtigen Salz sollte daher ein Heilpraktiker zu Rate gezogen werden.
Allgemein eignen sich bei Problemen mit der Lunge jedoch folgende Schüßler-Salze:
- Schüssler-Salz Nr. 4 – Kalium chloratum (z. B. bei COPD)
- Schüßler-Salz Nr. 20 – Kalium Aluminium sulfuricum (z. B. bei Asthma)
- Schüssler-Salz Nr. 6 – Kalium sulfuricum (z. B. bei Rauchern)
Diät & Ernährung
Für die Gesundheit spielt richtige und abwechslungsreiche Ernährung stets eine große Rolle. So ist es auch bei Lungenschmerzen ratsam, eine geeignete Diät einzuhalten. So kann der gesamte Organismus unterstützt und das Immunsystem gestärkt werden.
Studien zufolge führt eine mangelhafte Ernährung nämlich zu einer Beeinträchtigung von der Lungenfunktion. Hierbei werden die Abwehrkräfte herabgesetzt, sodass feindliche Eindringlinge weniger gut bekämpft werden können.
So besteht etwa bei 20 bis 60 % der COPD-Patienten eine Mangelversorgung an Vitalstoffen. Der Mangel kann sowohl bei Unter- und Über- als auch bei Normalgewicht vorhanden sein. Allerdings kann Übergewicht die Lunge zusätzlich belasten und somit Lungenschmerzen verursachen.
Fragen & Antworten
Nachfolgend finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) zu Lungenschmerzen.
Wie lange halten Lungenschmerzen an?
In der Regel kommt es auf die Art der Erkrankung an. Oftmals sind nach wenigen Tagen auch die Schmerzen wieder vorbei. Bei Überanstrengungen ist der Schmerz bereits nach wenigen Stunden weg. Handelt es sich jedoch um schwerwiegende Krankheiten, so können auch die Schmerzen eine deutlich höhere Dauer aufweisen.
Können weitere Regionen betroffen sein?
Mit Lungenschmerzen können natürlich auch weitere Beschwerden eintreten, wie beispielsweise Schmerzen im Bereich des Herzens. Auch der Druck im Brustbereich ist nicht selten. Zudem können die Schultern und der Nackens betroffen sein, wenn sich der Schmerz ausbreitet.