Es gibt einen beliebten Spruch: Rotwein ist gut für die Gesundheit. Stimmt das, oder wird das nur als Ausrede benutzt und als Aberglaube abgetan?
Der Glaube stammt daher, dass den Franzosen eine längere Lebenserwartung nachgesagt wird. Und da Frankreich nun mal Das Weinland schlechthin ist, wird es natürlich auf den guten Wein zurück geführt.
Untersuchungen haben aber mittlerweile ergeben, das natürlich der erhöhte Weinkonsum keinesfalls dafür zuständig sein kann. Zu viel Wein, kann auch zu viel des Guten sein. Wenn dem Körper ständig und in überhöhtem Maße Alkohol zugeführt wird, schädigt das mehr als alles andere, weshalb man sich nicht in die Irre führen lassen sollte.
Allerdings stimmt es tatsächlich, das eine beschränkte Menge Wein durchaus gesundheitsfördernd sein kann. Das liegt, Forschungen zufolge, an den sogenannten Polyphenolgehalten. Das sind die aromatischen Verbindungen im Wein.
Diese sind Herz-Kreislauf-stabilisierend und wirken sich positiv auf die altersbedingten Gefäßveränderungen aus und beugen somit Herzinfarkten vor. Die Weinsorte Tannat gilt als Gesündeste unter den Weinsorten, aufgrund des besonders hohen Polyphenolgehaltes.
Durch das pflanzliche Antioxidans Resveratrol soll der Rotwein sogar Krebs vorbeugen und heilen können. Dieses Antioxidans leitet einen Mechanismus ein, welches die aktiven Krebszellen abtöten und zerstören soll.
Natürlich sollte man trotz aller Erkenntnisse bedenken, dass der Konsum von Wein auch moderat gehalten werden sollte. Ein Glas Rotwein am Abend schadet sicher nicht. Zu viel allerdings hat auch wieder erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit.